KRYPTA ST. VEIT / UNTERREGENBACH [Explore Nov. 17, 23 #75]
www.swp.de/suedwesten/staedte/schwaebisch-hall/vor-1000-j...
Die Krypta
und das große erstaunliche Rätsel von Unterregenbach
Bei archäologischen Ausgrabungen konnte eine über 1000-jährige Kirchenanlage, Spuren eines Klosters und eines Herrensitzes in Unterregenbach nachgewiesen werden.
Das Grabungsmuseum im alten Schulhaus zeigt Fundstücke und eine Dokumentation der Ausgrabungen in Unterregenbach. Im Keller des heutigen Pfarrhauses ist die Krypta der Regenbacher Basilika aus ottonischer Zeit frei zugänglich. Unter dem Fußboden der Dorfkirche ist noch der Grundriss der karolingischen Saalkirche zu sehen. Im Kircheninneren sind Teile des aufgehenden Mauerwerks der Kleinen Basilika aus dem 11. Jahrhundert zu erkennen.
Siedlungsbestrebungen werden auf die spätkeltische La-Tène-Zeit datiert. Darauf folgt eine Besiedlungslücke bis ins 8. Jahrhundert, die bis heute nicht geschlossen werden konnte. In fränkischer Zeit befand sich in Unterregenbach offenbar ein mit Mauer und Graben befestigter Herrensitz mit kleiner Saalkirche und einem Wirtschaftshof.
Zwischen 980 und 1020 wurde eine dreischiffige Kirche mit Hallenkrypta unter dem Ost-Querhaus errichtet, die dem Ort vermutlich überregionale Bedeutung einbrachte. Gestiftet wurde diese Große Basilika wahrscheinlich vom schwäbischen Herzogshaus, denn Kaiserin Gisela verschenkte 1033 Teile ihres Unterregenbacher Besitzes als Erbbesitz aus zweiter Ehe mit Ernst I. von Schwaben an das Hochstift Würzburg. Befunde und altes Marktrecht deuten auf einen Wallfahrtsort, der diese Funktion wohl bis in die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts innehatte.
Quelle: Netz
KRYPTA ST. VEIT / UNTERREGENBACH [Explore Nov. 17, 23 #75]
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Die Krypta
und das große erstaunliche Rätsel von Unterregenbach
Bei archäologischen Ausgrabungen konnte eine über 1000-jährige Kirchenanlage, Spuren eines Klosters und eines Herrensitzes in Unterregenbach nachgewiesen werden.
Das Grabungsmuseum im alten Schulhaus zeigt Fundstücke und eine Dokumentation der Ausgrabungen in Unterregenbach. Im Keller des heutigen Pfarrhauses ist die Krypta der Regenbacher Basilika aus ottonischer Zeit frei zugänglich. Unter dem Fußboden der Dorfkirche ist noch der Grundriss der karolingischen Saalkirche zu sehen. Im Kircheninneren sind Teile des aufgehenden Mauerwerks der Kleinen Basilika aus dem 11. Jahrhundert zu erkennen.
Siedlungsbestrebungen werden auf die spätkeltische La-Tène-Zeit datiert. Darauf folgt eine Besiedlungslücke bis ins 8. Jahrhundert, die bis heute nicht geschlossen werden konnte. In fränkischer Zeit befand sich in Unterregenbach offenbar ein mit Mauer und Graben befestigter Herrensitz mit kleiner Saalkirche und einem Wirtschaftshof.
Zwischen 980 und 1020 wurde eine dreischiffige Kirche mit Hallenkrypta unter dem Ost-Querhaus errichtet, die dem Ort vermutlich überregionale Bedeutung einbrachte. Gestiftet wurde diese Große Basilika wahrscheinlich vom schwäbischen Herzogshaus, denn Kaiserin Gisela verschenkte 1033 Teile ihres Unterregenbacher Besitzes als Erbbesitz aus zweiter Ehe mit Ernst I. von Schwaben an das Hochstift Würzburg. Befunde und altes Marktrecht deuten auf einen Wallfahrtsort, der diese Funktion wohl bis in die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts innehatte.
Quelle: Netz