Ruine Reußenstein
Die Ruine liegt in einer Höhe von 760 Metern über NN. Auf einem Felsriff am Albtrauf gelegen, bietet sie eine schöne Aussicht auf das Neidlinger Tal.
Die Burg wurde gegen 1270 als Ministerialburg der Herrschaft Teck gebaut; sie kontrollierte bis in das Spätmittelalter den einzigen Albaufstieg aus dem Neidlinger Tal.
Die spätstaufische Burganlage besaß eine Haupt-, Vor- und Unterburg, einen etwa 19 Meter hohen Bergfried mit 2 Meter starken Mauern auf einer Grundfläche von 5,66 mal 5,95 Metern, an dessen Nordseite ein Anbau mit Satteldach stand, einen Palas mit schildmauerartiger, hoher Frontmauer sowie eine Burgkapelle im Burghof. Die Schildmauer war 14 Meter hoch und 2 Meter stark.
Nach der von Wilhelm Hauff verfassten Sage ließ der Riese Heim vom Heimenstein, der bis dahin in der Felshöhle in den gleichnamigen Schwammstotzen auf der gegenüberliegenden Talseite gelebt hatte, die Burg auf dem Reußenstein erbauen. Um auf den Reußensteinfelsen zu gelangen, musste er erst mit einem großen Schritt das Tal durchqueren, trat dabei aber zu kurz und blieb mit einem Fuß in dem morastigen Talgrund stecken. Als er ihn wieder herauszog, entsprang dem Fußstapfenloch eine Quelle, wodurch er ganz nebenbei die Lindach geschaffen hatte.
Zuletzt fehlte an der fast fertigen Burg noch ein Nagel. Keiner der Handwerker wagte es jedoch, diesen in luftiger Höhe einzuschlagen. Da kam ein junger Geselle aus dem Neidlinger Tal, der es wagen wollte. Der Riese hielt den jungen Mann mit seiner mächtigen Faust zum Fenster hinaus über den Abgrund, bis er sein Werk beendet hatte. Als Lohn bekam er Reichtum und die Tochter des Meisters zur Frau.
Ruine Reußenstein
Die Ruine liegt in einer Höhe von 760 Metern über NN. Auf einem Felsriff am Albtrauf gelegen, bietet sie eine schöne Aussicht auf das Neidlinger Tal.
Die Burg wurde gegen 1270 als Ministerialburg der Herrschaft Teck gebaut; sie kontrollierte bis in das Spätmittelalter den einzigen Albaufstieg aus dem Neidlinger Tal.
Die spätstaufische Burganlage besaß eine Haupt-, Vor- und Unterburg, einen etwa 19 Meter hohen Bergfried mit 2 Meter starken Mauern auf einer Grundfläche von 5,66 mal 5,95 Metern, an dessen Nordseite ein Anbau mit Satteldach stand, einen Palas mit schildmauerartiger, hoher Frontmauer sowie eine Burgkapelle im Burghof. Die Schildmauer war 14 Meter hoch und 2 Meter stark.
Nach der von Wilhelm Hauff verfassten Sage ließ der Riese Heim vom Heimenstein, der bis dahin in der Felshöhle in den gleichnamigen Schwammstotzen auf der gegenüberliegenden Talseite gelebt hatte, die Burg auf dem Reußenstein erbauen. Um auf den Reußensteinfelsen zu gelangen, musste er erst mit einem großen Schritt das Tal durchqueren, trat dabei aber zu kurz und blieb mit einem Fuß in dem morastigen Talgrund stecken. Als er ihn wieder herauszog, entsprang dem Fußstapfenloch eine Quelle, wodurch er ganz nebenbei die Lindach geschaffen hatte.
Zuletzt fehlte an der fast fertigen Burg noch ein Nagel. Keiner der Handwerker wagte es jedoch, diesen in luftiger Höhe einzuschlagen. Da kam ein junger Geselle aus dem Neidlinger Tal, der es wagen wollte. Der Riese hielt den jungen Mann mit seiner mächtigen Faust zum Fenster hinaus über den Abgrund, bis er sein Werk beendet hatte. Als Lohn bekam er Reichtum und die Tochter des Meisters zur Frau.