Erik Kliemt
Blick auf deutsche Seite von Görlitz
Zu sehen ist die deutsche Seite des Görlitzer Neißeufers mit der Altstadtbrücke, der Pfarrkirche St. Peter und Paul, dem Waidhaus (blau) und dem Neißewehr mit der Vierradenmühle. Die Kirche wurde im Jahr 1497 fertiggestellt, allerdings ohne Türme diese kamen erst zwischen 1889 und 1891 hinzu. Das Waidhaus gilt als ältetester Profanbau in Görlitz. Seinen Namen erlangte das Haus dadurch, dass Waid - ein blauer Farbstoff zum Färben von Tuchen - in ihm gelagert wurde. Ursprünglich gehörte das Haus zur Burg die sich 1126 hinter der Peterskirche erhob. Die Vierradenmühle war eine der vier großen Getreidemühlen in Görlitz. Erwähnt wurde sie erstmals im Jahr 1325. Der Name der Mühle rührt von ihrem Antrieb her, dieser Bestand aus vier großen Wasserrädern. Die Mühle wurde immer wieder durch Hochwasser stark in Mitleidenschaft gezogen, deswegen wurde sie 1561 neu errichtet. Die Altstadbrücke ist das wohl modernste Bauwerk der Görlitzer Altstadt. An dieser Stelle der Neiße beafnd sch bis 1945 eine Brücke, welche Ost- und Westteil der Stadt verband. Am Vortag der Kapitulation Nazideutschlands wurde die alte Brücke gesprengt und danach nicht wieder errichtet. Nach der Wiedervereinigung wurde eine neue Brücke errichtet und im Jahr 2004 eingeweiht. Für mich ist diese Brücke nicht nur eine Brücke, die beide Altstadthälften miteinander verbindet sondern auch ein Symbol wie nah sich Polen und Deutsche in Görlitz kommen. Überall in der Stadt hört man die Leute sowohl polnisch als auch deutsch sprechen, dennoch fällt es einem hier noch stärker auf als sonst. Görlitz hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer Stadt der Völkerverständigung entwickelt. Es gibt zweisprachige Kindergärten und Schulen, deutsch-polnische Vereine, ein deutsch-polnisches Orchester, gemeinsam betriebene Buslinien, ein beidseitiges Projekt für eine Saubere Neiße und eine starke Zusammenarbeit der Stadträte von Görlitz und Zgorgelec.
Blick auf deutsche Seite von Görlitz
Zu sehen ist die deutsche Seite des Görlitzer Neißeufers mit der Altstadtbrücke, der Pfarrkirche St. Peter und Paul, dem Waidhaus (blau) und dem Neißewehr mit der Vierradenmühle. Die Kirche wurde im Jahr 1497 fertiggestellt, allerdings ohne Türme diese kamen erst zwischen 1889 und 1891 hinzu. Das Waidhaus gilt als ältetester Profanbau in Görlitz. Seinen Namen erlangte das Haus dadurch, dass Waid - ein blauer Farbstoff zum Färben von Tuchen - in ihm gelagert wurde. Ursprünglich gehörte das Haus zur Burg die sich 1126 hinter der Peterskirche erhob. Die Vierradenmühle war eine der vier großen Getreidemühlen in Görlitz. Erwähnt wurde sie erstmals im Jahr 1325. Der Name der Mühle rührt von ihrem Antrieb her, dieser Bestand aus vier großen Wasserrädern. Die Mühle wurde immer wieder durch Hochwasser stark in Mitleidenschaft gezogen, deswegen wurde sie 1561 neu errichtet. Die Altstadbrücke ist das wohl modernste Bauwerk der Görlitzer Altstadt. An dieser Stelle der Neiße beafnd sch bis 1945 eine Brücke, welche Ost- und Westteil der Stadt verband. Am Vortag der Kapitulation Nazideutschlands wurde die alte Brücke gesprengt und danach nicht wieder errichtet. Nach der Wiedervereinigung wurde eine neue Brücke errichtet und im Jahr 2004 eingeweiht. Für mich ist diese Brücke nicht nur eine Brücke, die beide Altstadthälften miteinander verbindet sondern auch ein Symbol wie nah sich Polen und Deutsche in Görlitz kommen. Überall in der Stadt hört man die Leute sowohl polnisch als auch deutsch sprechen, dennoch fällt es einem hier noch stärker auf als sonst. Görlitz hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer Stadt der Völkerverständigung entwickelt. Es gibt zweisprachige Kindergärten und Schulen, deutsch-polnische Vereine, ein deutsch-polnisches Orchester, gemeinsam betriebene Buslinien, ein beidseitiges Projekt für eine Saubere Neiße und eine starke Zusammenarbeit der Stadträte von Görlitz und Zgorgelec.