DAS HAUS AUF DEM HÜGEL
Ausgeräumt und abgetakelt,
Ohne Läden, ohne Glas,
Alles klirrt daran und wackelt,
Welch ein trübes Wrack ist das!
Nur die Rebe setzt ein bleiches
Fadenscheinig Leben an,
Und der Spinngewebe weiches
Schleierwerk verwelkt daran.
Hundert graue Regenjahre
Haben mürrisch hier gehaust.
Nächtlich weht's wie alte Haare
Durch das Ziegel werk und saust.
Und die Türen gehn und knarren
Von der Hand der Geister lang,
Und die Landsknechtszüge scharren
An dem Traufenblech entlang.
(...)
(Albin Zollinger)
(in explore #75)
DAS HAUS AUF DEM HÜGEL
Ausgeräumt und abgetakelt,
Ohne Läden, ohne Glas,
Alles klirrt daran und wackelt,
Welch ein trübes Wrack ist das!
Nur die Rebe setzt ein bleiches
Fadenscheinig Leben an,
Und der Spinngewebe weiches
Schleierwerk verwelkt daran.
Hundert graue Regenjahre
Haben mürrisch hier gehaust.
Nächtlich weht's wie alte Haare
Durch das Ziegel werk und saust.
Und die Türen gehn und knarren
Von der Hand der Geister lang,
Und die Landsknechtszüge scharren
An dem Traufenblech entlang.
(...)
(Albin Zollinger)
(in explore #75)