Daniel Pichlik
Agilis VT 650.704 I Kemnath-Neustadt I 18.07.2021
Auf den ersten Blick wirkt die verträumte, 1863 durch die Actiengesellschaft der bayerischen Ostbahnen erbaute, meist eingleisige und 58,1 km lange Bahnstrecke vom oberfränkischen Bayreuth ins oberpfälzische Weiden wie eine Nebenbahn aus dem Bilderbuch. Nur die relativ geradlinige Trassierung ohne aufregende Kunstbauten und die "beachtliche" Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h verraten ihren Status als Hauptbahn. Der zwischen Kemnath und Neustadt, aber doch sehr abseits gelegene Bahnhof Kemnath-Neustadt, in dem VT 650.704 am 19.07.2021 auf seinem Weg nach Weidenberg einen Halt einlegte, bietet vielerlei historische Elemente. Da das originale, zweigeschössige EG durch einen mittlerweile nicht weniger selten anzutreffenden, eingeschössigen Klinker-Zweckbau aus den 1970er Jahren ersetzt wurde und gleichzeitg noch die Güterhalle aus den anfänglichen Ostbahn-Zeiten existiert, lassen sich hier verschiedene Bahnepochen portraitieren.
Agilis VT 650.704 I Kemnath-Neustadt I 18.07.2021
Auf den ersten Blick wirkt die verträumte, 1863 durch die Actiengesellschaft der bayerischen Ostbahnen erbaute, meist eingleisige und 58,1 km lange Bahnstrecke vom oberfränkischen Bayreuth ins oberpfälzische Weiden wie eine Nebenbahn aus dem Bilderbuch. Nur die relativ geradlinige Trassierung ohne aufregende Kunstbauten und die "beachtliche" Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h verraten ihren Status als Hauptbahn. Der zwischen Kemnath und Neustadt, aber doch sehr abseits gelegene Bahnhof Kemnath-Neustadt, in dem VT 650.704 am 19.07.2021 auf seinem Weg nach Weidenberg einen Halt einlegte, bietet vielerlei historische Elemente. Da das originale, zweigeschössige EG durch einen mittlerweile nicht weniger selten anzutreffenden, eingeschössigen Klinker-Zweckbau aus den 1970er Jahren ersetzt wurde und gleichzeitg noch die Güterhalle aus den anfänglichen Ostbahn-Zeiten existiert, lassen sich hier verschiedene Bahnepochen portraitieren.