BRB_ADGB-BS-Internatshaus_XFA5913_2017-07-15
Die von Hannes Meyer und Hans Wittwer konzipierte und im Mai 1930 fertig gestellte Bundesschule des ADGB in Bernau bei Berlin ist ein Werk des berühmten Bauhauses in Dessau. Das Bauhaus wird weltweit als die bedeutendste Kunstschule des 20. Jahrhunderts geschätzt. Ihre Initialwirkung für eine neue Sicht auf künstlerische und pädagogische Prozesse in Kunst, Architektur und Design reicht bis zur Gegenwart.
Unter Meyer, der in der Planungszeit die Position des Direktors des Bauhauses in Dessau inne hatte, wurde das Bauwerk der Bundesschule in Bernau ausgeführt. Hans Wittwer, seit März 1928 als Meister der Bauabteilung und Leiter des Baubüros am Bauhaus tätig, war bis Anfang 1929 maßgeblich daran beteiligt. Auch die Mitarbeit der Studierenden der Baulehre und die Einbeziehung mehrerer Werkstätten in den Bauprozess belegen die enge Bindung an die Bauhausarbeit. Die Bundesschule ist nach dem Bauhaus-Gebäude in Dessau von 1925/26 (Architekt Walter Gropius) das zweite Schulgebäude aus dem Wirkungsfeld des Bauhauses. Sie wirkt bis heute als ein Beispiel für eine gegliederte bauliche Anlage, die frei und einfühlsam in den naturbelassenen Landschaftsraum komponiert wurde.
Der Gebäudekomplex, der einschließlich der Ergänzungsbauten aus den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts seit 1977 auf der Denkmalliste eingetragen ist, geniesst besonderen staatlichen Denkmalschutz. Seine Wertschätzung ist national und international stark gestiegen. Im Jahr 2012 reichten die Bundesländer Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen den Vorschlag zur Aufnahme der ADGB-Bundesschule Bernau und der Laubenganghäuser Dessau-Törten in die UNESCO-Welterbeliste ein. Die bereits eingetragenen Bauhausstätten Dessau und Weimar sollen somit ergänzt werden.
Quelle: BAUHAUS DENKMAL Bundesschule Bernau bei Berlin
The Bundesschule of the ADGB in Bernau next to Berlin designed by Hannes Meyer und Hans Wittwer and finished in Mai 1930 is a creation by the famous Bauhaus in Dresden. The Bauhaus is worldwide appreciated as the most important shool of arts in the 20-th century. Its initial impact for a new view of artistic and educational processes in art, architecture and design last till today.
The building of the Bundesschule in Bernau was erected under Meyer beeing in position of director of the Bauhaus in Dresden during the conceptional phase. Hans Witwer, foreman of the construction department since march 1928 and head of the site office at the Bauhaus, was significantly involved in the erection. The collaboration of students of architecture and involving quite a few work shops in the construction process prove the close relationship to the work of the Bauhaus. The Bundesschule is the second school, after the Bauhaus building in Dessau from 1925/26 (architect Walter Gropius), from the fields of activities of the Bauhaus. Until now, it has an effect as example of an organized physical structure, which is freely and sensetively composed in a natural landscape zone.
The architectural complex, the auxilary facilities of the fifties in the 20-th century included, has been listed in the monument register since since 1977 is regarded special national protection of historical monumnents. His appeciation is increased nationaly and internationaly. The federal provinces Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen applied the proposal of the inclusion in the list of World Heritage by UNESCO of the ADGB-Bundesschule Bernau and the gallery blocks in Dessau-Törten. The listed Bauhaus sites Dessau und Weimar should be complemented by this act.
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Die von Hannes Meyer und Hans Wittwer konzipierte und im Mai 1930 fertig gestellte Bundesschule des ADGB in Bernau bei Berlin ist ein Werk des berühmten Bauhauses in Dessau. Das Bauhaus wird weltweit als die bedeutendste Kunstschule des 20. Jahrhunderts geschätzt. Ihre Initialwirkung für eine neue Sicht auf künstlerische und pädagogische Prozesse in Kunst, Architektur und Design reicht bis zur Gegenwart.
Unter Meyer, der in der Planungszeit die Position des Direktors des Bauhauses in Dessau inne hatte, wurde das Bauwerk der Bundesschule in Bernau ausgeführt. Hans Wittwer, seit März 1928 als Meister der Bauabteilung und Leiter des Baubüros am Bauhaus tätig, war bis Anfang 1929 maßgeblich daran beteiligt. Auch die Mitarbeit der Studierenden der Baulehre und die Einbeziehung mehrerer Werkstätten in den Bauprozess belegen die enge Bindung an die Bauhausarbeit. Die Bundesschule ist nach dem Bauhaus-Gebäude in Dessau von 1925/26 (Architekt Walter Gropius) das zweite Schulgebäude aus dem Wirkungsfeld des Bauhauses. Sie wirkt bis heute als ein Beispiel für eine gegliederte bauliche Anlage, die frei und einfühlsam in den naturbelassenen Landschaftsraum komponiert wurde.
Der Gebäudekomplex, der einschließlich der Ergänzungsbauten aus den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts seit 1977 auf der Denkmalliste eingetragen ist, geniesst besonderen staatlichen Denkmalschutz. Seine Wertschätzung ist national und international stark gestiegen. Im Jahr 2012 reichten die Bundesländer Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen den Vorschlag zur Aufnahme der ADGB-Bundesschule Bernau und der Laubenganghäuser Dessau-Törten in die UNESCO-Welterbeliste ein. Die bereits eingetragenen Bauhausstätten Dessau und Weimar sollen somit ergänzt werden.
Quelle: BAUHAUS DENKMAL Bundesschule Bernau bei Berlin
The Bundesschule of the ADGB in Bernau next to Berlin designed by Hannes Meyer und Hans Wittwer and finished in Mai 1930 is a creation by the famous Bauhaus in Dresden. The Bauhaus is worldwide appreciated as the most important shool of arts in the 20-th century. Its initial impact for a new view of artistic and educational processes in art, architecture and design last till today.
The building of the Bundesschule in Bernau was erected under Meyer beeing in position of director of the Bauhaus in Dresden during the conceptional phase. Hans Witwer, foreman of the construction department since march 1928 and head of the site office at the Bauhaus, was significantly involved in the erection. The collaboration of students of architecture and involving quite a few work shops in the construction process prove the close relationship to the work of the Bauhaus. The Bundesschule is the second school, after the Bauhaus building in Dessau from 1925/26 (architect Walter Gropius), from the fields of activities of the Bauhaus. Until now, it has an effect as example of an organized physical structure, which is freely and sensetively composed in a natural landscape zone.
The architectural complex, the auxilary facilities of the fifties in the 20-th century included, has been listed in the monument register since since 1977 is regarded special national protection of historical monumnents. His appeciation is increased nationaly and internationaly. The federal provinces Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen applied the proposal of the inclusion in the list of World Heritage by UNESCO of the ADGB-Bundesschule Bernau and the gallery blocks in Dessau-Törten. The listed Bauhaus sites Dessau und Weimar should be complemented by this act.