Miscanthus giganteus / Riesen-Chinaschilf
Miscanthus giganteus is a large perennial grass hybrid of Miscanthus sinensis and Miscanthus sacchariflorus native to Japan. It is currently used in the European Union as a commercial energy crop. It is used as a source of heat and electricity, or converted into biofuel products such as ethanol. Miscanthus is an environmentally friendly crop. Its large root system captures nutrients, and stems provide wildlife cover. As a high yielding, low input perennial, Miscanthus is also excellent for carbon sequestration and soil building.
M. giganteus is a C4 plant, and thus exhibits greater photosynthetic efficiency and lower water use requirements than other kinds of plants. It has very low nutritional requirements – it has high nitrogen use efficiency and therefore is capable of growing well on barren land without the aid of heavy fertilization. M. giganteus is a sterile hybrid, and therefore propagates vegetatively through its rhizomes. This quality makes it attractive for growth in areas foreign to M. giganteus – it is a completely non-invasive species. Additional researched benefits of M. giganteus include its ability to sequester carbon into the earth.
Research trials being conducted in the United Kingdom, United States and Ireland are making strides towards developing Miscanthus x giganteus as a source of biomass for the production of energy either for direct combustion or through cellulosic ethanol or other biofuel production. Miscanthus is grown in Europe mainly for co-firing in coal power generating facilities and could supply 12% of the EU's energy need by 2050.
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Riesen-Chinaschilf (Miscanthus × giganteus) ist eine natürliche Kreuzung aus dem Chinaschilf (Miscanthus sinensis) und Miscanthus sacchariflorus. Es stammt ursprünglich aus Japan. Um 1935 wurde Miscanthus × giganteus von Japan über Dänemark nach Mitteleuropa eingeführt. Das Riesen-Chinaschilf ist wie alle Miscanthus-Arten mehrjährig und bildet ein sprossbürtiges Rhizom, aus dem die Pflanzen austreiben.
Riesen-Chinaschilf verfügt über den sogenannten C4-Metabolismus, eine unter bestimmten Umweltbedingungen besonders ergiebige Form der Photosynthese; daher zeichnet sich die Pflanze, verglichen mit den C3-Pflanzen, unter bestimmten klimatischen Bedingungen durch eine besonders hohe Biomasseleistung aus. Sie kann auch im europäischen Raum Wuchshöhen von bis zu vier Metern erreichen und wird deshalb vermehrt als nachwachsender Rohstoff zur energetischen und stofflichen Nutzung angebaut.
Inzwischen findet das schnellwüchsige Chinaschilf wegen seines hohen Brennwertes und seiner günstigen Kohlendioxidbilanz in gewissem Umfang Verwendung als Brennstoff zur Energiegewinnung in Biomasseheizkraftwerken. Ein wesentlicher Vorteil von Riesen-Chinaschilf ist der relativ hohe Trockenmasseertrag pro Hektar in Verbindung mit einem sehr geringen Wasserbedarf pro Einheit produzierter Trockenmasse. Vorteilhaft ist auch die Verlagerung der Nährstoffe aus den Blättern in das Rhizom gegen Ende der Vegetationsperiode. Dadurch ist der Düngungsbedarf dieser Pflanze gegenüber anderen Nutzpflanzen reduziert. Durch die mehrjährige Ernte ohne jährliches Ansäen entfallen auch die jährlichen energieintensiven Bodenaufbereitungsarbeiten, was die Energiebilanz deutlich gegenüber anderen nachwachsenden Rohstoffen, wie z. B. Raps als pflanzlicher Kraftstoff verbessert.
Das Riesen-Chinaschilf wird im Zeitraum Januar bis März geerntet.
Miscanthus giganteus / Riesen-Chinaschilf
Miscanthus giganteus is a large perennial grass hybrid of Miscanthus sinensis and Miscanthus sacchariflorus native to Japan. It is currently used in the European Union as a commercial energy crop. It is used as a source of heat and electricity, or converted into biofuel products such as ethanol. Miscanthus is an environmentally friendly crop. Its large root system captures nutrients, and stems provide wildlife cover. As a high yielding, low input perennial, Miscanthus is also excellent for carbon sequestration and soil building.
M. giganteus is a C4 plant, and thus exhibits greater photosynthetic efficiency and lower water use requirements than other kinds of plants. It has very low nutritional requirements – it has high nitrogen use efficiency and therefore is capable of growing well on barren land without the aid of heavy fertilization. M. giganteus is a sterile hybrid, and therefore propagates vegetatively through its rhizomes. This quality makes it attractive for growth in areas foreign to M. giganteus – it is a completely non-invasive species. Additional researched benefits of M. giganteus include its ability to sequester carbon into the earth.
Research trials being conducted in the United Kingdom, United States and Ireland are making strides towards developing Miscanthus x giganteus as a source of biomass for the production of energy either for direct combustion or through cellulosic ethanol or other biofuel production. Miscanthus is grown in Europe mainly for co-firing in coal power generating facilities and could supply 12% of the EU's energy need by 2050.
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Riesen-Chinaschilf (Miscanthus × giganteus) ist eine natürliche Kreuzung aus dem Chinaschilf (Miscanthus sinensis) und Miscanthus sacchariflorus. Es stammt ursprünglich aus Japan. Um 1935 wurde Miscanthus × giganteus von Japan über Dänemark nach Mitteleuropa eingeführt. Das Riesen-Chinaschilf ist wie alle Miscanthus-Arten mehrjährig und bildet ein sprossbürtiges Rhizom, aus dem die Pflanzen austreiben.
Riesen-Chinaschilf verfügt über den sogenannten C4-Metabolismus, eine unter bestimmten Umweltbedingungen besonders ergiebige Form der Photosynthese; daher zeichnet sich die Pflanze, verglichen mit den C3-Pflanzen, unter bestimmten klimatischen Bedingungen durch eine besonders hohe Biomasseleistung aus. Sie kann auch im europäischen Raum Wuchshöhen von bis zu vier Metern erreichen und wird deshalb vermehrt als nachwachsender Rohstoff zur energetischen und stofflichen Nutzung angebaut.
Inzwischen findet das schnellwüchsige Chinaschilf wegen seines hohen Brennwertes und seiner günstigen Kohlendioxidbilanz in gewissem Umfang Verwendung als Brennstoff zur Energiegewinnung in Biomasseheizkraftwerken. Ein wesentlicher Vorteil von Riesen-Chinaschilf ist der relativ hohe Trockenmasseertrag pro Hektar in Verbindung mit einem sehr geringen Wasserbedarf pro Einheit produzierter Trockenmasse. Vorteilhaft ist auch die Verlagerung der Nährstoffe aus den Blättern in das Rhizom gegen Ende der Vegetationsperiode. Dadurch ist der Düngungsbedarf dieser Pflanze gegenüber anderen Nutzpflanzen reduziert. Durch die mehrjährige Ernte ohne jährliches Ansäen entfallen auch die jährlichen energieintensiven Bodenaufbereitungsarbeiten, was die Energiebilanz deutlich gegenüber anderen nachwachsenden Rohstoffen, wie z. B. Raps als pflanzlicher Kraftstoff verbessert.
Das Riesen-Chinaschilf wird im Zeitraum Januar bis März geerntet.