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Schiffstour von Kelheim durch den Donaudurchbruch zum Kloster Weltenburg, 30

A Boat-Trip from Kelheim to Abbey Weltenburg through the Danube Gorge ---------------------

Das Kloster Weltenburg ist eine Benediktinerabtei (Abtei zum heiligen Georg) in Weltenburg, einem Ortsteil von Kelheim an der Donau in Niederbayern. Es liegt oberhalb des Donaudurchbruchs in einer Donau-Schlinge. Das Kloster gehört zur Bayerischen Benediktinerkongregation. Hauptaufgaben der heutigen Abtei Weltenburg sind die Pfarrseelsorge (Betreuung von zwei Pfarreien) und die Aufnahme von Gästen in der „Begegnungsstätte St. Georg“.

Schon 45 n. Chr. lag bei Weltenburg auf dem Südufer der Donau der Ausgangspunkt einer römischen Grenz- und Militärstraße, die der Donau stromaufwärts folgend bis zum Kastell Hüfingen bei Donaueschingen führte. Diese Donausüdstraße war lange Zeit eine der beiden wichtigsten Ost-West-Verbindungen nördlich der Alpen. Bei Burghöfe nahm sie den Verkehr der aus Oberitalien kommenden Via Claudia Augusta auf. Über der heutigen Klosteranlage, auf dem Frauenberg, siedelten bereits seit vorgeschichtlicher Zeit immer wieder Menschen. Außerdem lassen Archäologische Funde und Grabungen vermuten, dass sich dort eine römische Militärstation befunden hat.

Eine lokale Überlieferung besagt, dass das Kloster um das Jahr 617 durch die iro-schottischen Mönche Eustachius und Agilus aus Luxeuil nach den Regeln des Heiligen Kolumban gegründet wurde. Dies gilt in der Forschung mittlerweile als widerlegt.[1] Archäologische Funde zeigen jedoch, dass das Gebiet um Weltenburg um 600 christlich geprägt war.[2] Die Frage, ob Weltenburg das älteste Kloster Bayerns ist, ist damit nicht eindeutig zu beantworten. Um das Jahr 700 soll der Heilige Rupert, der „Apostel der Baiern“, die Klosterkirche dem hl. Georg geweiht haben. Diese Überlieferung stützt sich auf das Weltenburger Martyrologium, das allerdings erst um 1047/49 in Regensburg entstand und 50 Jahre später nach Weltenburg gelangte. Allerdings kann diese Zeichnung auch auf die Einsetzung des ersten Abtes von Kloster Prüll bezogen werden.[3]

 

Im 8. Jahrhundert übernahmen die Weltenburger Mönche wohl die Ordensregeln des hl. Benedikt, möglicherweise im Zuge der Kirchenreform des Bonifatius. Tassilo III., 748 bis 788 Herzog von Bayern, gehörte zu den Förderern des Klosters, nach seiner Entmachtung durch Karl den Großen wurde es reichsunmittelbar. Aufgrund dieser Überlieferung, die auch im Gewölbe des Altarraums der Klosterkirche dargestellt ist, wurde lange Zeit Tassilo als Klostergründer angesehen. In der Liste der fränkischen Reichsklöster von 817 wird ein Kloster Altemburc genannt. Wenn damit Weltenburg gemeint ist, stellt dieses Dokument die älteste nachgewiesene Nennung der Abtei dar. Während der Ungarneinfälle im frühen 10. Jahrhundert verließen die Mönche die Abtei. 932 wurde Weltenburg als Eigenkloster des Bistums Regensburg vom Kloster Sankt Emmeram aus wieder besiedelt. Eine neu erbaute Kirche wurde 1191 geweiht. In den Jahren 1123 bis 1328 lebten in Weltenburg Augustiner-Chorherren.

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Weltenburg Abbey (Kloster Weltenburg) is a Benedictine monastery in Weltenburg near Kelheim on the Danube in Bavaria, Germany.he abbey is situated on a peninsula in the Danube, in a section of the river valley called the Weltenburg Narrows (otherwise known as the Danube Gorge).

By around 45 AD the Weltenburg area was the starting point of the Via iuxta Danuvium [1] – the Roman military and border road which followed the south bank of the Danube upstream to Brigobannis, the limes fort near Hüfingen. For a long time this road was the most important east-west route north of the Alps. At Mertingen (Sumuntorium) this route met the Via Claudia Augusta from northern Italy. There was already a settlement above the monastery on the Frauenberg in prehistoric times. Archaeological finds and excavations suggest that a Roman military station was constructed there.

According to tradition, the abbey was founded in about 617 in the course of the Hiberno-Scottish mission by Agilus and Eustace of Luxeuil, two monks of Luxeuil Abbey, which had been founded by Saint Columbanus.[2]: 3 [3] It is believed to be the oldest monastery in Bavaria.

 

Reportedly during the first half of the 8th century, the abbey adopted the rules of the Benedictine order and was supported by Tassilo III, Duke of Bavaria.[2]: 4, 30 

 

By 932 at the latest, the abbey was under control of the Bishop of Regensburg. Wolfgang of Regensburg had a residence built on the Frauenberg above today's abbey. The abbey church (replaced in 1716) was consecrated in 1191, a single nave building with a crypt. Under abbot Konrad V (1441–50), the church, abbey buildings were renovated and life in the abbey reformed.[2]: 4 

 

It was not until the 18th century that Weltenburg Abbey rose to prominence under abbot Maurus Bächl (1713–43). The current monastery courtyard with its Baroque buildings date to his period. The abbey church, dedicated to Saint George, was built by the Asam Brothers between 1716 and 1739.[2]: 4 

 

Following the confiscation of the abbey's silver church treasure and a ban on accepting novices, the abbey was officially dissolved on 18 March 1803 as part of the secularization of Bavaria during the process of German mediatisation. The abbey brewery and other manufacturing buildings found buyers, but the church and convent could not be sold. In 1812, they became the parish house, school, teacher house and parish church of the village of Weltenburg.[

 

More infos and translations:

en.wikipedia.org/wiki/Weltenburg_Abbey

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Uploaded on August 3, 2022
Taken on July 9, 2022