9688-07
9688 Punische Votivstele
© Wien - Kunsthistorisches Museum, Foto: Ortolf Harl 2019 Dezember
Diese Bilder sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht ohne Zustimmung des Rechteinhabers verwendet werden. Bitte kontaktieren Sie uns wenn Sie eines dieser Bilder verwenden wollen. Beachten Sie auch die Seite über Bildrechte und Bildbestellungen.
Objekt-Typ
Stele
Inschrift-Typ
Votiv / Kultinschrift
Fundort
Fundort
Maktar (? Herkunft vermutlich Ain Maghrawa, nordöstlich von Maktar) (Siliana, Tunesien)
Fundumstände
vor 1873, Geschenk des Khaznadar von Tunis
Antiker Fundort / Provinz
Mactaris, Africa Proconsularis
Verwahrort
Verwahrort
Wien (Wien [Bundesland], Österreich)
Museum
Wien - Kunsthistorisches Museum
Verwahrumstände
Antikensammlung, Depot
Inventarnummer
I 351
Objekt
Erhaltung
oberer Rand abgebr.
Maße
Breite: 050 Höhe: 188 Tiefe: 019
Material
Kalkstein
Ikonographie
Mann, Genius, mythische Figur, Tiere, Opferszene : Im ungerahmten Giebelabschluss langgewandete, von zwei Hähnen flankierte Gestalt (Dea Caelestis) mit Füllhörnern in den Händen, aus denen links eine Traube, rechts ein Granatapfel herunterhängen. Darunter links männliche Figur mit Mäntelchen und Trauben im Haar (Dionysos), rechts nackte weibliche Figur (Venus) mit Ciste neben dem linken Bein. Beide reichen sich die Hände, auf denen ein nackter geflügelter Genius steht. Darunter gerahmtes Giebelfeld mit Knaben(?)büste. Profiliertes Gesims, doppelter Kassetten-Fries, Bogennische zwischen kannelierten Säulen. In der Nische sitzender Togatus, unter seinen Füßen Inschrifttafel, die von zwei nackten Karyatiden getragen wird. Unter diesen Blütengirlande und Opferszene (stehender Mann, in der Rechten Axt, in der Linken Horn eines zusammenbrechenden Stiers).
Inschrift
v(otum) s(olvit) a(nimo) I(?) f(eliciter) (?)
Kommentar
Typus der sogen. Ghorfa-Stele, vgl. Nr. 9703, 9704, 9706
Datierung
Jahr
80 n. Chr. - 150 n. Chr.
Referenzen
Literatur
Noll, Inschr. 1986 Nr. 121; Bisi, Ant. Africaines 12, 1978, 21 ff.; Eingartner in: Romanisation und Resistenz, Köln 2003, 602 ff.; vgl. ähnliche Stelen im Musée du Bardo, Tunis, Inv. cb 964, 966, 970 - 974: Yacoub, Le Musée du Bardo 1993, 34 f. Fig. 30 a, b; zum Typus: U. Wurnig, Untersuchungen von Reliefstelen aus dem römischen Nordafrika, Würzburg 2006, 63
Online Literatur
EDCS-32300442; TM 367571
Zitat
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, lupa.at/9688
QR Code
QR Code für dieses Denkmal anzeigen
Bearbeitung des Datensatzes
Archäologie
Friederike Harl
friederike.harl@aon.at
Ubi Erat Lupa
Letzte Änderung
2021-01-27 10:36:20 UTC
Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@aon.at.
9688 Punische Votivstele
Bildnummer: 9688-06
© Wien - Kunsthistorisches Museum, Foto: Ortolf Harl 2019 Dezember
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9688-07
9688 Punische Votivstele
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Objekt-Typ
Stele
Inschrift-Typ
Votiv / Kultinschrift
Fundort
Fundort
Maktar (? Herkunft vermutlich Ain Maghrawa, nordöstlich von Maktar) (Siliana, Tunesien)
Fundumstände
vor 1873, Geschenk des Khaznadar von Tunis
Antiker Fundort / Provinz
Mactaris, Africa Proconsularis
Verwahrort
Verwahrort
Wien (Wien [Bundesland], Österreich)
Museum
Wien - Kunsthistorisches Museum
Verwahrumstände
Antikensammlung, Depot
Inventarnummer
I 351
Objekt
Erhaltung
oberer Rand abgebr.
Maße
Breite: 050 Höhe: 188 Tiefe: 019
Material
Kalkstein
Ikonographie
Mann, Genius, mythische Figur, Tiere, Opferszene : Im ungerahmten Giebelabschluss langgewandete, von zwei Hähnen flankierte Gestalt (Dea Caelestis) mit Füllhörnern in den Händen, aus denen links eine Traube, rechts ein Granatapfel herunterhängen. Darunter links männliche Figur mit Mäntelchen und Trauben im Haar (Dionysos), rechts nackte weibliche Figur (Venus) mit Ciste neben dem linken Bein. Beide reichen sich die Hände, auf denen ein nackter geflügelter Genius steht. Darunter gerahmtes Giebelfeld mit Knaben(?)büste. Profiliertes Gesims, doppelter Kassetten-Fries, Bogennische zwischen kannelierten Säulen. In der Nische sitzender Togatus, unter seinen Füßen Inschrifttafel, die von zwei nackten Karyatiden getragen wird. Unter diesen Blütengirlande und Opferszene (stehender Mann, in der Rechten Axt, in der Linken Horn eines zusammenbrechenden Stiers).
Inschrift
v(otum) s(olvit) a(nimo) I(?) f(eliciter) (?)
Kommentar
Typus der sogen. Ghorfa-Stele, vgl. Nr. 9703, 9704, 9706
Datierung
Jahr
80 n. Chr. - 150 n. Chr.
Referenzen
Literatur
Noll, Inschr. 1986 Nr. 121; Bisi, Ant. Africaines 12, 1978, 21 ff.; Eingartner in: Romanisation und Resistenz, Köln 2003, 602 ff.; vgl. ähnliche Stelen im Musée du Bardo, Tunis, Inv. cb 964, 966, 970 - 974: Yacoub, Le Musée du Bardo 1993, 34 f. Fig. 30 a, b; zum Typus: U. Wurnig, Untersuchungen von Reliefstelen aus dem römischen Nordafrika, Würzburg 2006, 63
Online Literatur
EDCS-32300442; TM 367571
Zitat
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, lupa.at/9688
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Friederike Harl
friederike.harl@aon.at
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9688 Punische Votivstele
Bildnummer: 9688-06
© Wien - Kunsthistorisches Museum, Foto: Ortolf Harl 2019 Dezember
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