Domiron 2/50
Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieses Objektiv der Image-Pflege der DDR-Foto-Optik zum Opfer fiel. Das Pancolar von Carl Zeiss Jena hatte die besseren Karten und so verschwand das Domiron nach nur 2 Jahren Produktionszeit (1960/61) wieder vom Markt. Verdient hat es dieser Sechslinser (Doppel-Gauss-Konstruktion) nicht, es war ein Hochleistungsobjektiv, das auch mit dem Prädikat „Q1“ ausgezeichnet worden war. Gedacht war es als Nachfolger des Primoplan, das aber ein anderes Linsen-Design hatte.
Bemerkenswert ist die tiefliegende Frontlinse, die eine Gegenlichtblende überflüssig macht – das war man eigentlich eher vom Tessar gewöhnt. Ebenso erwähnenswert ist die Naheinstellgrenze von 34 cm.
Die Görlitzer durften dann aber das Domiron als Oreston weiterbauen, zunächst nur für den M42-Anschluss. Später gab's das Oreston auch noch mit Exakta-Bajonett. Dann mit Blenden-Innenauslösung für die RTL 1000. Ganz am Ende dieser Produktionslinie stand schließlich das Prakticar 1,8/50 für die Praktica B.
Domiron 2/50
Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieses Objektiv der Image-Pflege der DDR-Foto-Optik zum Opfer fiel. Das Pancolar von Carl Zeiss Jena hatte die besseren Karten und so verschwand das Domiron nach nur 2 Jahren Produktionszeit (1960/61) wieder vom Markt. Verdient hat es dieser Sechslinser (Doppel-Gauss-Konstruktion) nicht, es war ein Hochleistungsobjektiv, das auch mit dem Prädikat „Q1“ ausgezeichnet worden war. Gedacht war es als Nachfolger des Primoplan, das aber ein anderes Linsen-Design hatte.
Bemerkenswert ist die tiefliegende Frontlinse, die eine Gegenlichtblende überflüssig macht – das war man eigentlich eher vom Tessar gewöhnt. Ebenso erwähnenswert ist die Naheinstellgrenze von 34 cm.
Die Görlitzer durften dann aber das Domiron als Oreston weiterbauen, zunächst nur für den M42-Anschluss. Später gab's das Oreston auch noch mit Exakta-Bajonett. Dann mit Blenden-Innenauslösung für die RTL 1000. Ganz am Ende dieser Produktionslinie stand schließlich das Prakticar 1,8/50 für die Praktica B.