Flexaret Va
Unter den zweiäugigen Spiegelreflexkameras, die sich an der Rolleiflex orientierten, genossen die Flexareten des tschechischen Herstellers Meopta einen bemerkenswert guten Ruf.
Die 1958 erschienene Flexaret Va gehört schon zu den recht fortgeschrittenen Modellen der Flexaret-Reihe. So muss z. B. der Verschluss nicht separat gespannt werden, sondern er ist mit dem Filmtransport gekoppelt. Durch den Autostop-Mechanismus kann man auf das rote Filmfenster zur Transportkontrolle verzichten: nach dem Weiterdrehen des Films um eine Bildlänge ist der Transport blockiert. Erst nach dem Auslösen kann weitergedreht werden. Über ein kleines Bildzählwerk ist man stets über die Bildnummer informiert.
Der bogenförmige Fokussierhebel mit Schärfentiefe-Skala erleichtert das Scharfstellen, Blitzschuh und Selbstaulöser sind auch vorhanden. Das abgebildete Modell ist mit dem firmeneigenen Metax-Verschluss ausgestattet, er geht von 1 Sek. bis 1/400 Sek., für den Export wurde auch der Prontor SVS verwendet. Das Aufnahmeobjektiv ist ein Belar 3.5/80, ein Vierlinser vom Tessar-Typ, das Sucherobjektiv ein dreilinsiger Anastigmat.
Etwas Besonderes ist die Möglichkeit, auch Kleinbildfilm zu verwenden. Dazu benötigt man lediglich das Flexkin-Adapterset, das aus 2 Spulenkernen, einer Aufwickelspule, einer Filmführungsplatte und einer Suchermaske besteht. Die Suchermaske ist eine zusätzliche Hilfe, auf der Mattscheibe sind schon Markierungen für das KB-Format angebracht. Der Autostop-Mechanismus funktioniert, mit Hilfe einer zusätzlichen Zählscheibe für die Zehnerzahlen (0, 1, 2, 3) kann bis 36 gezählt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, den Film zurückzuspulen.
Zur Vertiefung empfehle ich diese interessante Seite, von der auch die meisten meiner Informationen zu der Flexaret stammen.
Flexaret Va
Unter den zweiäugigen Spiegelreflexkameras, die sich an der Rolleiflex orientierten, genossen die Flexareten des tschechischen Herstellers Meopta einen bemerkenswert guten Ruf.
Die 1958 erschienene Flexaret Va gehört schon zu den recht fortgeschrittenen Modellen der Flexaret-Reihe. So muss z. B. der Verschluss nicht separat gespannt werden, sondern er ist mit dem Filmtransport gekoppelt. Durch den Autostop-Mechanismus kann man auf das rote Filmfenster zur Transportkontrolle verzichten: nach dem Weiterdrehen des Films um eine Bildlänge ist der Transport blockiert. Erst nach dem Auslösen kann weitergedreht werden. Über ein kleines Bildzählwerk ist man stets über die Bildnummer informiert.
Der bogenförmige Fokussierhebel mit Schärfentiefe-Skala erleichtert das Scharfstellen, Blitzschuh und Selbstaulöser sind auch vorhanden. Das abgebildete Modell ist mit dem firmeneigenen Metax-Verschluss ausgestattet, er geht von 1 Sek. bis 1/400 Sek., für den Export wurde auch der Prontor SVS verwendet. Das Aufnahmeobjektiv ist ein Belar 3.5/80, ein Vierlinser vom Tessar-Typ, das Sucherobjektiv ein dreilinsiger Anastigmat.
Etwas Besonderes ist die Möglichkeit, auch Kleinbildfilm zu verwenden. Dazu benötigt man lediglich das Flexkin-Adapterset, das aus 2 Spulenkernen, einer Aufwickelspule, einer Filmführungsplatte und einer Suchermaske besteht. Die Suchermaske ist eine zusätzliche Hilfe, auf der Mattscheibe sind schon Markierungen für das KB-Format angebracht. Der Autostop-Mechanismus funktioniert, mit Hilfe einer zusätzlichen Zählscheibe für die Zehnerzahlen (0, 1, 2, 3) kann bis 36 gezählt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, den Film zurückzuspulen.
Zur Vertiefung empfehle ich diese interessante Seite, von der auch die meisten meiner Informationen zu der Flexaret stammen.