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Duisburg - »Landschaftspark Nord« - ehemaliges August-Thyssen-Hüttenwerk (139)

In einem Hochofen wird in einem Schmelzprozess Roheisen gewonnen. Der für die Schmelze benötigte »Möller« (eine Mischung aus Erzen und Zuschlagsstoffen, wie Kalkstein und Sinter) und der nötige Koks (Lagerung in den untenliegenden Bunkern) wird über einen Schrägaufzug (Foto) mit Hilfe von Kübeln, die auch als Skip oder Hunt bezeichnet wurden, zum Kopf des Hochofens transportiert. Am Hochofenkopf wurde der Ofen »begichtet«, d. h. Möller und Koks fielen kontinuierlich in den Fülltrichter des Hochofens.

 

Je tiefer Möller und Koks im Hochofen nach unten sackten, desto mehr erwärmten sie sich. Im unteren Bereich des Hochofens erreichte das Material mit etwa 2000 Grad seine höchste Temperatur. Hier entstand das flüssige Roheisen, das am Fuße des Hochofens in der Gieshalle abgelassen wurde.

 

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Uploaded on January 30, 2018
Taken on July 3, 2014