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Der Eibsee unterhalb der Zugspitze (05)

Schuhe aus, Strümpfe aus, rein ...

 

 

Der Eibsee liegt am Fuß der Zugspitze im Werdenfelser Land nahe der Ortschaft Grainau in dicht bewaldeten Hügeln verborgen. Entstanden ist der See durch einen gewaltigen Bergsturz am Ende der letzten Eiszeit. Der See ist ein Blindsee oder Endsee, da kein oberirdischer Abfluss vorhanden ist. Die Kontur des Nordufers ist sehr buchtenreich und es gibt viele kleine Inseln und Untiefen im See.

 

Das kristallklare, blau schimmernde Wasser und das angrenzende Wettersteingebirge mit der Zugspitze machen das Stillgewässer zu einem beliebten Ausflugsziel. An heißen Sommertagen wird er auch zum Badesee. Die zahlreichen idyllischen Buchten und Freibadeplätze laden zum Schwimmen ein. Das Ufer ist frei zugänglich aber recht steinig. Das Strandbad nahe des Eibsee-Hotels ist am besten geeignet. Am Nordufer gibt es einen FKK-Strand. Bis das Gewässer angenehme Badetemperaturen erreicht, braucht es ein paar heiße Tage. Schließlich liegt der Eibsee auf fast 1000 Meter Höhe über dem Meeresspiegel. Mit seiner ausgezeichneten Wasserqualität bietet er den fast ausgestorbenen Edelkrebsen Rückzugsraum. Vor denen müssen sich Badegäste aber nicht fürchten, die Krebse sind nachtaktiv.

 

Weitere Wasservergnügen sind Segeln, Surfen und Rudern. Es gibt einen Bootsverleih beim Eibsee-Hotel. Während der Angelsaison kann man hauptsächlich Hechte, Bachforellen, Regenbogenforellen, Renken, Karpfen, Schleien und verschiedene Weißfischarten aus dem Wasser ziehen. Ein Abenteuer der besonderen Art ist der nahegelegene Naturhochseilgarten oder eine Tageswanderung durch die Höllentalklamm.

 

Auf einem Seerundweg von etwa 7,2 km Länge kann man den herrlichen Ausblick auf die Bergwelt und den See genießen. Im Winter bieten sich Skifahren auf der schneesicheren Zugspitze und auch Eisstockschießen an.

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Uploaded on June 12, 2015
Taken on August 22, 2010