Pixelteufel
KdF-Ferienanlage der Nationalsozialisten in Prora auf Rügen (10)
Die »Endgebäude« der gewaltigen Anlage waren abgerundet gebaut. Sie waren als Hallen oder Säle für Unterhaltungen vorgesehen. Auch sollten hier wohl einmal Waren angeliefert werden. Auf der gegenüberliegenden Seite ging es dann, nur gekontert, mit den gleichen Gebäudeteilen wieder von vorne los. Zwischen diesen Gebäudeteilen lag der Zugang zur Seebrücke, an der einmal Schiffe anlegen sollten. Dieser Trakt hier wird z. Z. als Disco genutzt. Durch die blaue Farbe sieht's aber auch nicht schöner aus. -
Das Seebad Prora wurde von den Nationalsozialisten zw. 1935 u. 1939 geplant und auch baulich umgesetzt. Nach der Fertigstellung sollten hier, organisiert durch die Org. »Kraft durch Freude«, bis zu 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können. Nach Beginn des 2. Weltkriegs wurden die Bauarbeiten eingestellt. Der sog. »Koloss von Prora« hat auf ca. 4,5 km Länge aneinandergereiht immer die gleichen Häuserblocks. Die Gebäude sind zwar denkmalgeschützt, verfallen aber zusehends und es ist teilweise alles zugewuchert. Dieses (hässliche) Bauwerk ist aber trotz alledem wirklich beeindruckend, wenn man daran vorbei läuft. Hier kommt einem das Wort "Größenwahn" ganz schnell ins Bewusstsein. Kann man sich vorstellen, mit 20.000 anderen Menschen zusammen Urlaub zu machen? Grundsteinlegung war am 2. Mai 1936. Die Baukosten sollen etwa 237 Mio. Reichsmark (etwa 800 Mio. bis 1 Mrd. Euro) betragen haben.
KdF-Ferienanlage der Nationalsozialisten in Prora auf Rügen (10)
Die »Endgebäude« der gewaltigen Anlage waren abgerundet gebaut. Sie waren als Hallen oder Säle für Unterhaltungen vorgesehen. Auch sollten hier wohl einmal Waren angeliefert werden. Auf der gegenüberliegenden Seite ging es dann, nur gekontert, mit den gleichen Gebäudeteilen wieder von vorne los. Zwischen diesen Gebäudeteilen lag der Zugang zur Seebrücke, an der einmal Schiffe anlegen sollten. Dieser Trakt hier wird z. Z. als Disco genutzt. Durch die blaue Farbe sieht's aber auch nicht schöner aus. -
Das Seebad Prora wurde von den Nationalsozialisten zw. 1935 u. 1939 geplant und auch baulich umgesetzt. Nach der Fertigstellung sollten hier, organisiert durch die Org. »Kraft durch Freude«, bis zu 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können. Nach Beginn des 2. Weltkriegs wurden die Bauarbeiten eingestellt. Der sog. »Koloss von Prora« hat auf ca. 4,5 km Länge aneinandergereiht immer die gleichen Häuserblocks. Die Gebäude sind zwar denkmalgeschützt, verfallen aber zusehends und es ist teilweise alles zugewuchert. Dieses (hässliche) Bauwerk ist aber trotz alledem wirklich beeindruckend, wenn man daran vorbei läuft. Hier kommt einem das Wort "Größenwahn" ganz schnell ins Bewusstsein. Kann man sich vorstellen, mit 20.000 anderen Menschen zusammen Urlaub zu machen? Grundsteinlegung war am 2. Mai 1936. Die Baukosten sollen etwa 237 Mio. Reichsmark (etwa 800 Mio. bis 1 Mrd. Euro) betragen haben.