wenn Kinder . . .
Prinzessinnen und Prinzen sein dürfen ...
ein Museum, dessen Parterre immer für die Öffentlichkeit frei zugänglich ist und ein Museum das Vormittags nur den Kindern vorbehalten ist ...
ein Kunstwerk über 2 Etagen ...
art -
Karl-Martin Hartmann, The Ladybird, the Innocence and the Cars
architecture -
Pritzker-Prize-Winning-Architect Fumihiko Maki
In The Ladybird, The Innocence And The Cars gelingt es Hartmann, Reinhard Ernsts Leidenschaft für die Kunst mit dessen Liebe zu außergewöhnlichen Automobilen zu vereinen. Denn in der Mitte der Lichtung steht ein roter Sportwagen.
Speziell dieses Auto ist ein Symbol für die Ideenwelt der 1980er und 1990er Jahre. Seine Motorleistung machten ihn zum Inbegriff des Straßen-Rennwagens und künden von der seinerzeit unangefochtenen Vorherrschaft des Verbrennungsmotors und dem weitgehend unerschütterten Glauben an die fossilen Energien.
Karl-Martin Hartmann reizte es jedoch, mit dieser Automobillegende zu brechen, sie in einem anderen Zusammenhang zu zeigen: „Mir ging es darum, eigenständige Objekte und assoziativ erfassbare Ebenen miteinander zu kombinieren. Auf diese Weise wollte ich den Betrachterinnen und Betrachtern ein assoziatives Erkennen ermöglichen, welches möglicherweise zu einem Umdenken führen kann. Ein Sportwagen, in der Mitte stehend aber nicht Mittelpunkt einer düster erscheinenden Landschaft, erweckt andere Vorstellungen, als wenn er auf einem Werbeprospekt dargeboten wird. Meine Hoffnung ist, Menschen zum Nachdenken anzuregen, vielleicht sogar einen Imperativ für zukünftiges Handeln anzustoßen.“
Mit dem künstlerisch verstellten Blick auf das Auto und dessen die gleiche Farbe tragendem, komplementären Gegenpol schafft Hartmann eine Metapher für ein nur vermeintlich lange zurückliegendes Verständnis von Energieträgern und Mobilität. Die automobile Feier von
Design und Ingenieurkönnen bettet der Künstler in seine fragil-gläserne Natur-Szenerie mit einem natürlichen Objekt ein. Im spiegelnden Himmel macht sich die Kunst die farbliche Qualität der angebotenen Elemente zunutze. Bunte Lichtreflexe funkeln kaleidoskopisch nach oben in die Ausstellungsetage. Hinreißendes Rosé-Gold-Grün mischt sich mit dem ikonischen Rot der zwei Gegenpole – aber in einem schwarzen Raum. Im abstrakten Lichtspiel sprechen die unversöhnlichen Welten und Zeiten miteinander. Das gelingt nur der Kunst.
Beginn des Textes in meinem unteren Bild ...
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wenn Kinder . . .
Prinzessinnen und Prinzen sein dürfen ...
ein Museum, dessen Parterre immer für die Öffentlichkeit frei zugänglich ist und ein Museum das Vormittags nur den Kindern vorbehalten ist ...
ein Kunstwerk über 2 Etagen ...
art -
Karl-Martin Hartmann, The Ladybird, the Innocence and the Cars
architecture -
Pritzker-Prize-Winning-Architect Fumihiko Maki
In The Ladybird, The Innocence And The Cars gelingt es Hartmann, Reinhard Ernsts Leidenschaft für die Kunst mit dessen Liebe zu außergewöhnlichen Automobilen zu vereinen. Denn in der Mitte der Lichtung steht ein roter Sportwagen.
Speziell dieses Auto ist ein Symbol für die Ideenwelt der 1980er und 1990er Jahre. Seine Motorleistung machten ihn zum Inbegriff des Straßen-Rennwagens und künden von der seinerzeit unangefochtenen Vorherrschaft des Verbrennungsmotors und dem weitgehend unerschütterten Glauben an die fossilen Energien.
Karl-Martin Hartmann reizte es jedoch, mit dieser Automobillegende zu brechen, sie in einem anderen Zusammenhang zu zeigen: „Mir ging es darum, eigenständige Objekte und assoziativ erfassbare Ebenen miteinander zu kombinieren. Auf diese Weise wollte ich den Betrachterinnen und Betrachtern ein assoziatives Erkennen ermöglichen, welches möglicherweise zu einem Umdenken führen kann. Ein Sportwagen, in der Mitte stehend aber nicht Mittelpunkt einer düster erscheinenden Landschaft, erweckt andere Vorstellungen, als wenn er auf einem Werbeprospekt dargeboten wird. Meine Hoffnung ist, Menschen zum Nachdenken anzuregen, vielleicht sogar einen Imperativ für zukünftiges Handeln anzustoßen.“
Mit dem künstlerisch verstellten Blick auf das Auto und dessen die gleiche Farbe tragendem, komplementären Gegenpol schafft Hartmann eine Metapher für ein nur vermeintlich lange zurückliegendes Verständnis von Energieträgern und Mobilität. Die automobile Feier von
Design und Ingenieurkönnen bettet der Künstler in seine fragil-gläserne Natur-Szenerie mit einem natürlichen Objekt ein. Im spiegelnden Himmel macht sich die Kunst die farbliche Qualität der angebotenen Elemente zunutze. Bunte Lichtreflexe funkeln kaleidoskopisch nach oben in die Ausstellungsetage. Hinreißendes Rosé-Gold-Grün mischt sich mit dem ikonischen Rot der zwei Gegenpole – aber in einem schwarzen Raum. Im abstrakten Lichtspiel sprechen die unversöhnlichen Welten und Zeiten miteinander. Das gelingt nur der Kunst.
Beginn des Textes in meinem unteren Bild ...
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