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Kolberger Dom - katedra kołobrzeska Kołobrzeg Pommern Pomerania Pomorze

Der Kolberger Dom in Kołobrzeg (dt.: Kolberg) (bis 1945: St.-Marien-Domkirche) ist eine fünfschiffige, gotische Backsteinhallenkirche mit einem auffälligen, ursprünglich aus zwei Türmen zusammengemauerten Turmmassiv. In der Kirche können heute bis zu 9.000 Kirchenbesucher an einem Gottesdienst teilnehmen. Als Bazylika konkatedralna Wniebowzięcia Najświętszej Maryi Panny ist die Kirche heute Konkathedrale der Diözese Koszalin-Kołobrzeg im Erzbistum Stettin-Cammin.

 

Der vermutlich 1300 begonnene Bau wurde in einer ersten Ausbaustufe 1321 beendet. Danach wurden nach und nach Presbyterium, Seitenschiffe und Turmtrakt gebaut.

Mit dem Sieg der Reformation in Pommern wurde die Kirche 1531 evangelisch. Es entstanden in den Seitenschiffen Emporen, um mehr Platz für Kirchenbesucher zu schaffen. Anfang des 18. Jahrhunderts befand sich der Dom in sehr schlechtem Zustand. Feindlicher Beschuss bei Belagerungen, die Explosion eines nahegelegenen Pulverturms, Feuer, aber auch Vernachlässigung machten dem Kirchengebäude schwer zu schaffen. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Dom schließlich umfassend saniert.

Im März 1945 wurde die Kirche bei der Einnahme Kolbergs durch sowjetische Truppen schwer beschädigt. Das Gewölbe des Hauptschiffs stürzte ein, die gesamte Kirche brannte aus.

In den fünfziger und sechziger Jahren wurde die halb zerstörte Kirche vom Museum für polnische Waffen genutzt und Kanonen, Panzer und andere militärische Objekte gezeigt. Der Wiederaufbau der Kirche begann, nachdem die Ruine 1974 der katholischen Kirche übereignet worden war. Papst Johannes Paul II. erhob die nun wieder katholische Kirche 1986 in den Rang einer Basilika minor.

Der Dom ist heute die Konkathedrale der Diözese Köslin-Kolberg.

 

Viele wertvolle Kunstwerke des Doms überstanden den Zweiten Weltkrieg eingemauert in Kirchennischen oder versteckt in kleinen Landkirchen der Umgebung. Bedeutend ist der Siebenarmige Leuchter von Hans Apengeter aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts als Stiftung des ersten Dekans Gottfried von Vida. Sehenswert sind weiter zwei Schlieffenkrone und Holkenkrone genannte Kronleuchter, ein in Bronze gegossenes Taufbecken aus dem Jahre 1345, verschiedene Gemälde aus dem 15. bis 18. Jahrhundert sowie eine Vielzahl von Grabsteinen bedeutender Familien und Adliger an den Innenwänden der Dommauern, die im Dom beigesetzt wurden.

 

 

Katedra z XIII-XV w, odbudowana po zniszczeniach wojennych. Dawniejsza fara, a obecnie katedra jest jedynym pięcionawowym kościołem w Polsce.

 

Architektura tej monumentalnej świątyni oraz zachowane detale wyposażenia wnętrza pozwalają domyślać się bogactwa hanzeatyckiego Kołobrzegu.

 

W czasie II wojny światowej, pomimo ogromu zniszczeń w mieście, kościół ocalał. Przetrwały także unikatowe elementy wyposażenia, jak świecznik w formie okrętu z 1523 r. oraz jeden z czterech zachowanych w Europie egzemplarzy świeczników ośmioramiennych, pochodzący z 1327 r.

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Uploaded on September 22, 2013
Taken on September 22, 2013