Deutsche Kinder auf CDV - Hoffotograf Albert Mayer in Stettin, Misdroy und Berlin 1894
Albert Meyer (* 27. Februar 1857 in Klotzsche; † 24. August 1924 in Dresden) war ein deutscher Fotograf und Betreiber von fotografischen Filialen. Bekannt wurde er als Fotograf der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 in Athen.
Mit 24 Jahren ging er in die USA und erhielt dort eine zweijährige Ausbildung als Fotograf.
Nach seiner Rückkehr eröffnete er 1883 in Berlin in der Alexanderstraße 45 im Haus mit den 99 Schafsköpfen ein photographisches Atelier, in dem er zeitweilig 15 Angestellte beschäftigte. In Schaukästen, auf einem Reklamewagen und im Adressbuch verwendete er den Titel „Hof-Photograph“. Er wurde mehrfach polizeilich ermahnt, deutlich darauf hinzuweisen, dass er Hofphotograph des Königs von Sachsen und des Herzogs von Sachsen-Meiningen und nicht des Kaisers von Deutschland in Berlin sei.
Frau Einholz weist weitere Ateliers nach: ab 1884 in der „Neue Königstraße 64“ und ab 1896 in der „Pallisadenstraße 106“.
1891 hatte er Filialen in Stettin und im Ostseebad Misdroy eröffnet (heute Szczecin und Miedzyzdroje, beide in Polen gelegen), dazu ein weiteres Atelier in Berlin, in der Potsdamer Straße. Albert Meyer war inzwischen ein wohlhabender Mann. Sein Einkommen betrug 1893 etwa 13.000 Mark.
Auszeichnungen
Eine „Goldene Medaille“ in der Gruppe IV (Aufnahmen von Berufphotographen) auf der „Ersten Internationalen photographischen Ausstellung in Paris“ 1892
das „Verdienst-Kreuz für Kunst und Wissenschaften“ vom Herzog von Sachsen-Meiningen im Jahr 1898.
die „Rote Kreuz Medaille am Bande zu tragen“ vom Kaiser verliehen im Jahr 1900.
das „Offizerskreuz des St.-Sava-Ordens“ vom König von Serbien im Jahr 1900.
Albert Meyer war ausweislich seines Briefbogens von 1903
Ritter
des Königlich Griechischen Erlöser-Ordens und
„des Fürstlich Lippe’schen-Ordens für Kunst und Wissenschaft“.
vom Herzogtum Sachsen-Meiningen
die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft,
die Herzog-Ernst-Medaille,
vom Herzogtum Sachsen-Altenburg die Verdienst-Medaille für Kunst und Wissenschaft mit der Krone,
vom Großherzogtum Toskana die goldene Verdienst-Medaille Erster Klasse sowie
die „Kaiserlich Türkische Verdienst-Medaille“,
die königlich sächsische Carola-Medaille.
1888: Silberne Medaille in Minneapolis von der Photographers Association of America
1894: Silberne Medaille in Antwerpen
1895: Silberne Medaille in Athen
Noch während seiner Fotografenzeit in Berlin und im Seebad Misdroy[19] trug Albert Meyer die beiden Titel als „Hof-Photograph“
Seiner Majestät des Königs Albert von Sachsen,
Seiner Hoheit des Herzogs von Sachsen-Meiningen.
Anfang 1903 trug zusätzlich den Hoffotografen-Titel
Seiner Hoheit des Herzogs von Sachsen-Altenburg.
Deutsche Kinder auf CDV - Hoffotograf Albert Mayer in Stettin, Misdroy und Berlin 1894
Albert Meyer (* 27. Februar 1857 in Klotzsche; † 24. August 1924 in Dresden) war ein deutscher Fotograf und Betreiber von fotografischen Filialen. Bekannt wurde er als Fotograf der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 in Athen.
Mit 24 Jahren ging er in die USA und erhielt dort eine zweijährige Ausbildung als Fotograf.
Nach seiner Rückkehr eröffnete er 1883 in Berlin in der Alexanderstraße 45 im Haus mit den 99 Schafsköpfen ein photographisches Atelier, in dem er zeitweilig 15 Angestellte beschäftigte. In Schaukästen, auf einem Reklamewagen und im Adressbuch verwendete er den Titel „Hof-Photograph“. Er wurde mehrfach polizeilich ermahnt, deutlich darauf hinzuweisen, dass er Hofphotograph des Königs von Sachsen und des Herzogs von Sachsen-Meiningen und nicht des Kaisers von Deutschland in Berlin sei.
Frau Einholz weist weitere Ateliers nach: ab 1884 in der „Neue Königstraße 64“ und ab 1896 in der „Pallisadenstraße 106“.
1891 hatte er Filialen in Stettin und im Ostseebad Misdroy eröffnet (heute Szczecin und Miedzyzdroje, beide in Polen gelegen), dazu ein weiteres Atelier in Berlin, in der Potsdamer Straße. Albert Meyer war inzwischen ein wohlhabender Mann. Sein Einkommen betrug 1893 etwa 13.000 Mark.
Auszeichnungen
Eine „Goldene Medaille“ in der Gruppe IV (Aufnahmen von Berufphotographen) auf der „Ersten Internationalen photographischen Ausstellung in Paris“ 1892
das „Verdienst-Kreuz für Kunst und Wissenschaften“ vom Herzog von Sachsen-Meiningen im Jahr 1898.
die „Rote Kreuz Medaille am Bande zu tragen“ vom Kaiser verliehen im Jahr 1900.
das „Offizerskreuz des St.-Sava-Ordens“ vom König von Serbien im Jahr 1900.
Albert Meyer war ausweislich seines Briefbogens von 1903
Ritter
des Königlich Griechischen Erlöser-Ordens und
„des Fürstlich Lippe’schen-Ordens für Kunst und Wissenschaft“.
vom Herzogtum Sachsen-Meiningen
die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft,
die Herzog-Ernst-Medaille,
vom Herzogtum Sachsen-Altenburg die Verdienst-Medaille für Kunst und Wissenschaft mit der Krone,
vom Großherzogtum Toskana die goldene Verdienst-Medaille Erster Klasse sowie
die „Kaiserlich Türkische Verdienst-Medaille“,
die königlich sächsische Carola-Medaille.
1888: Silberne Medaille in Minneapolis von der Photographers Association of America
1894: Silberne Medaille in Antwerpen
1895: Silberne Medaille in Athen
Noch während seiner Fotografenzeit in Berlin und im Seebad Misdroy[19] trug Albert Meyer die beiden Titel als „Hof-Photograph“
Seiner Majestät des Königs Albert von Sachsen,
Seiner Hoheit des Herzogs von Sachsen-Meiningen.
Anfang 1903 trug zusätzlich den Hoffotografen-Titel
Seiner Hoheit des Herzogs von Sachsen-Altenburg.