Never was a shade
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Ombra mai fù
di vegetabile,
cara ed amabile
soave più.
Bel smeraldi crescent,
frondi tenere e belle,
di turbine o procelle
importune tormenti
non v’atfliggano mai la cara pace,
nè giunga a profanarvi austro rapace.
Mai con rustica scure
bifolco ingiurioso
tronchi ramo frondoso
e se reciso pure
fia, che ne resti alcuno, in stral cangiato,
o lo scocchi Diana, o il dio bendato.
Ombra mai fù
di vegetabile
cara ed amabile
soave più.
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Nie war der Schatten
einer Pflanze,
lieblicher und angenehmer,
süßer.
Schöne wachsende Smaragde,
Blätter zart und schön,
lästige Plagen
durch Wirbelwinde und Stürme
mögen euch nie den süßen Frieden trüben,
und auch der gierige Südwind möge euch niemals entweihen.
Nie soll mit grober Axt
ein schimpflicher Grobian
einen belaubten Zweig abhacken.
Und wenn er doch geschnitten würde,
soll doch einer bleiben, in einen Pfeil verwandelt
möge ihn Diana abschießen oder der blinde Gott.
Nie war der Schatten
einer Pflanze,
lieblicher und angenehmer,
süßer.
Georg Friedrich Händel, Xerxes
Never was a shade
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Ombra mai fù
di vegetabile,
cara ed amabile
soave più.
Bel smeraldi crescent,
frondi tenere e belle,
di turbine o procelle
importune tormenti
non v’atfliggano mai la cara pace,
nè giunga a profanarvi austro rapace.
Mai con rustica scure
bifolco ingiurioso
tronchi ramo frondoso
e se reciso pure
fia, che ne resti alcuno, in stral cangiato,
o lo scocchi Diana, o il dio bendato.
Ombra mai fù
di vegetabile
cara ed amabile
soave più.
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Nie war der Schatten
einer Pflanze,
lieblicher und angenehmer,
süßer.
Schöne wachsende Smaragde,
Blätter zart und schön,
lästige Plagen
durch Wirbelwinde und Stürme
mögen euch nie den süßen Frieden trüben,
und auch der gierige Südwind möge euch niemals entweihen.
Nie soll mit grober Axt
ein schimpflicher Grobian
einen belaubten Zweig abhacken.
Und wenn er doch geschnitten würde,
soll doch einer bleiben, in einen Pfeil verwandelt
möge ihn Diana abschießen oder der blinde Gott.
Nie war der Schatten
einer Pflanze,
lieblicher und angenehmer,
süßer.
Georg Friedrich Händel, Xerxes