Kreuzotter - Verdoppelung der Oberfläche durch Rippenspreizung
Die Kreuzotter (Vipera berus) ist eine kleine Giftschlange, die in der Schweiz oberhalb 1500 m ü.M. im Normalfall nur um die 50 - 55 cm lang und 50 - 100 g schwer wird. Tieflandtiere, so wie das gezeigte Exemplar werden gut 10 cm länger und doppelt so schwer. Die Männchen sind im Mittel etwas kleiner als die Weibchen, haben aber einen längeren Schwanz. Beiden Geschlechtern eigen ist als Zeichnung ein durchgehendes Zickzackband längs der Rückenmitte und zwei Fleckenreihen längs der Flanken.
Während die Männchen nach der Häutung kontrastreich schwarz auf silbergrauem Grund gezeichnet sind, zeigen sich die Weibchen unauffälliger dunkelbraun auf hellbraunem Grund von variabler Tönung. In niederschlagsreichen Nordalpentälern, namentlich im Kanton Glarus, sind auch Schwärzlinge nicht selten. Sie können als solche geboren werden oder auch erst nach 2 - 3 Jahren nachdunkeln. Individuell ist die Beschilderung der Kopfoberseite. In der Regel gruppieren sich viele kleine Schilder etwas ungeordnet um drei grosse zentrale. Im übrigen hat die Kreuzotter wie die Aspisviper (Vipera aspis) senkrecht geschlitzte Pupillen, gekielte Schuppen und zwei 3 - 5 mm lange Giftzähne im Oberkiefer.
Sowohl in der Zeichnung, Färbung wie auch im Verhalten scheint das hier porträtierte Exemplar untypisch zu sein. Allenfalls könnte diese Farbvariante eine so genannte Höllenotter sein. Fotografiert habe ich diese schöne Giftschlange in Österreich, Südkärnten an der Grenze zu Slowenien auf etwa 650 m ü A. In einem Waldgebiet mit vielen Lichtungen und Naturbelassenen Waldrändern am Rande der Karawanken. Sie sonnte sich im Holzschuppen des von uns gemieteten Hauses.
Gemäss Besitzer wurden im Gebiet schon länger keine Kreuzottern mehr gesichtet. Noch vor ca 15 Jahren soll es öfters Nester gehabt haben.
Als Prädatoren der Kreuzottern gelten auch Wildschweine und diese sind zahlreich unterwegs in den Wäldern dieser Gegend.
Die Kreuzotter blieb sehr ruhig beim fotografieren. Sobald weitere Zuschauer kamen entfernte sie sich jedoch.
Die Fotos sind handheld und waren für mich eine sehr schöne Gelegenheit dieses wunderbare Tier näher kennen zu lernen. Und betrachten zu dürfen.
Kreuzotter - Verdoppelung der Oberfläche durch Rippenspreizung
Die Kreuzotter (Vipera berus) ist eine kleine Giftschlange, die in der Schweiz oberhalb 1500 m ü.M. im Normalfall nur um die 50 - 55 cm lang und 50 - 100 g schwer wird. Tieflandtiere, so wie das gezeigte Exemplar werden gut 10 cm länger und doppelt so schwer. Die Männchen sind im Mittel etwas kleiner als die Weibchen, haben aber einen längeren Schwanz. Beiden Geschlechtern eigen ist als Zeichnung ein durchgehendes Zickzackband längs der Rückenmitte und zwei Fleckenreihen längs der Flanken.
Während die Männchen nach der Häutung kontrastreich schwarz auf silbergrauem Grund gezeichnet sind, zeigen sich die Weibchen unauffälliger dunkelbraun auf hellbraunem Grund von variabler Tönung. In niederschlagsreichen Nordalpentälern, namentlich im Kanton Glarus, sind auch Schwärzlinge nicht selten. Sie können als solche geboren werden oder auch erst nach 2 - 3 Jahren nachdunkeln. Individuell ist die Beschilderung der Kopfoberseite. In der Regel gruppieren sich viele kleine Schilder etwas ungeordnet um drei grosse zentrale. Im übrigen hat die Kreuzotter wie die Aspisviper (Vipera aspis) senkrecht geschlitzte Pupillen, gekielte Schuppen und zwei 3 - 5 mm lange Giftzähne im Oberkiefer.
Sowohl in der Zeichnung, Färbung wie auch im Verhalten scheint das hier porträtierte Exemplar untypisch zu sein. Allenfalls könnte diese Farbvariante eine so genannte Höllenotter sein. Fotografiert habe ich diese schöne Giftschlange in Österreich, Südkärnten an der Grenze zu Slowenien auf etwa 650 m ü A. In einem Waldgebiet mit vielen Lichtungen und Naturbelassenen Waldrändern am Rande der Karawanken. Sie sonnte sich im Holzschuppen des von uns gemieteten Hauses.
Gemäss Besitzer wurden im Gebiet schon länger keine Kreuzottern mehr gesichtet. Noch vor ca 15 Jahren soll es öfters Nester gehabt haben.
Als Prädatoren der Kreuzottern gelten auch Wildschweine und diese sind zahlreich unterwegs in den Wäldern dieser Gegend.
Die Kreuzotter blieb sehr ruhig beim fotografieren. Sobald weitere Zuschauer kamen entfernte sie sich jedoch.
Die Fotos sind handheld und waren für mich eine sehr schöne Gelegenheit dieses wunderbare Tier näher kennen zu lernen. Und betrachten zu dürfen.