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Katholische Filialkirche St. Viktor / Hochkirchen

Die katholische Filialkirche St. Viktor ist das Wahrzeichen des Dorfes Hochkirchen, eines Ortsteils von Nörvenich. Sie untersteht heute der St.-Josefs-Pfarre Nörvenich im Kreis Düren. St. Viktor wurde im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, hat ihren Ursprung aber in fränkischer Zeit um das Jahr 850. Die ehemalige Pfarrkirche des Kirchspiels Hochkirchen ist heute eine Filialkirche der Pfarre St. Josef Nörvenich. Sie wird von vielen Einwohnern aus der Umgegend besucht, weil das Kirchengebäude schon von Weitem sichtbar ist.

 

Unterhalb der Kirche fließt westlich von Süden nach Norden der Neffelbach, und unweit führt die Bundesstraße 477 vorbei, deren Verlauf mit der römischen Heerstraße von Neuss nach Zülpich identisch ist. Der Lageplan aus dem Jahre 1895 zeigt die damalige Lage der Kirche neben dem Steinfelderhof.

 

Die mit dem Kirchturm etwa 38 m hohe geostete Kirche, die auf einem hoch ansteigenden Bachufer am nordwestlichen Ortsrand steht, überragt den auf 113 Meter über NHN liegenden Ort weithin sichtbar. Reste des alten aufgelassenen Kirchhofs umgeben die Kirche bis auf ihre Nordseite. Dort stehen die Backsteinbauten des ehemaligen, im Jahr 1902 erbauten Pfarrhauses und eines in der heutigen Form aus dem 18. Jahrhundert stammenden Gebäudes des Steinfelderhofes. Von der historischen Friedhofsanlage sind noch 109 Grabmale, überwiegend als Grabkreuze, vorhanden. Das älteste Grabkreuz wurde zum Gedächtnis an Johann Hoch aus Eggersheim im Jahr 1586 aufgestellt. Das Kirchengelände ist von einer Sandsteinmauer umschlossen, die mit einer Backsteinrollschicht abgedeckt ist. Das schmiedeeiserne Tor an der Nordostseite der Kirche ist zugleich Eingang und Zufahrt für die Kirchenbesucher und die Anlieger im ehemaligen Zehnthaus.

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Uploaded on November 12, 2025
Taken on November 5, 2025