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Minervatempel im Schlosspark Schwetzingen

 

Minerva ist die römische Göttin der Weisheit. Sie gilt auch als Göttin der Künste und Wissenschaften. In den Darstellungen des Tempels wird die Kunst des Acker- und Gartenbaus hervorgehoben, die den Schlossgarten ziert.

Der Minerva Tempel wurde von Nicolas de Pigage geplant und im korinthischem Stil erbaut (1766-1770). Vom Laubengang des Kreisparterres aus blickt man auf die Front des Bauwerkes mit seinen 4 korinthischen Säulen und dem Relief im Giebelfeld. Es zeigt Minerva, wie sie den Gartenplan billigt und dessen Ausführung befiehlt.

Im Tempel selbst erblickt man vor der Rückwand die Statue der Minerva. Diese wurde 1716 von Gabriel de Grupello aus karrarischen Marmor gehauen und war für Düsseldorf bestimmt. Diese wurde nach Schwetzingen gebracht und 1767 von dem kurpfälzischen Hofbildhauer Peter Anton von Verschaffelt vollendet. Unter dem Tempel ist eine mysteriöse unterirdische Kammer gelegen, welche auf der Rückseite des Tempels von außen zugänglich ist.

Auf dem Vorplatz befindet sich ein ovales Wasserbecken mit zwei Tritonen (Konrad Linck).

 

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Uploaded on May 1, 2022
Taken on April 25, 2022