In Venedig
Bisher habe ich um Venedig immer einen großen Bogen gemacht, weil mich das Touristenspektakel irgendwie abschreckte. Die Corona Zeit war jedoch perfekt. Nicht, dass die Stadt leer war, aber es war erträglich und im September auch nicht heiß. Habe gehört, dass Dank Corona wieder Delphine vor dem Marcusplatz schwimmen. Die haben wir nicht gesehen, aber auch keine riesigen Kreuzfahrtschiffe. Keine Amerikaner, keine Asiaten. Italienisch war die dominante Sprache auf den Straßen.
Die Italiener waren übrigens in Sachen Corona äußerst diszipliniert. Damals gab es so gut wie keine Fälle in der Gegend, trotzdem wurden Masken oft auch auf Straßen und Plätzen getragen.
Was mich an Venedig faszinierte, war, wie man es geschafft hat, der Stadt ihre Patina zu bewahren (es sieht halt alles bissl alt aus), aber von einem Verfall, wie wir ihn etwa aus Pirna um die Wendezeit kennen, nichts zu sehen ist. Genauso wenig wie von jeder Form von Luxussanierung, wie wir sie dann später in Pirna erlebten, wo die Altstadt dann zwar wieder heil und chic war, der Zauber und das gewisse Etwas aber verschwanden. Beispiel Teufelserker. Wenn man da Anfang der 90er vorbei lief, strahlte dieses Gebäude etwas Geheimnisvolles aus. Das ist heute weg. In Venedig (nicht dass ich Pirna mit Venedig vergleichen will ;-)) ist der Zauber lebendig.
In Venedig
Bisher habe ich um Venedig immer einen großen Bogen gemacht, weil mich das Touristenspektakel irgendwie abschreckte. Die Corona Zeit war jedoch perfekt. Nicht, dass die Stadt leer war, aber es war erträglich und im September auch nicht heiß. Habe gehört, dass Dank Corona wieder Delphine vor dem Marcusplatz schwimmen. Die haben wir nicht gesehen, aber auch keine riesigen Kreuzfahrtschiffe. Keine Amerikaner, keine Asiaten. Italienisch war die dominante Sprache auf den Straßen.
Die Italiener waren übrigens in Sachen Corona äußerst diszipliniert. Damals gab es so gut wie keine Fälle in der Gegend, trotzdem wurden Masken oft auch auf Straßen und Plätzen getragen.
Was mich an Venedig faszinierte, war, wie man es geschafft hat, der Stadt ihre Patina zu bewahren (es sieht halt alles bissl alt aus), aber von einem Verfall, wie wir ihn etwa aus Pirna um die Wendezeit kennen, nichts zu sehen ist. Genauso wenig wie von jeder Form von Luxussanierung, wie wir sie dann später in Pirna erlebten, wo die Altstadt dann zwar wieder heil und chic war, der Zauber und das gewisse Etwas aber verschwanden. Beispiel Teufelserker. Wenn man da Anfang der 90er vorbei lief, strahlte dieses Gebäude etwas Geheimnisvolles aus. Das ist heute weg. In Venedig (nicht dass ich Pirna mit Venedig vergleichen will ;-)) ist der Zauber lebendig.