Riga 1918
Platz des heutigen Freiheitsmonuments ?
Update, Jan. 07
Pēteris Cedriņš in his blog Marginalia about the history of this and other monuments
lettonica.blogspot.com/2007/01/some-musings-on-monuments.... :...
'Peter the Great first appeared in Rīga in a sort of orgy of tsarist and Russian chauvinist fervor, in 1910, marking the two hundredth anniversary of Rīga's coming under Russian rule (when, as Rihards Rubīns put it, "the Enightenment began to caress Europe, whilst here it began to stink of Asia") -- only five years after the 1905 Revolution, the tsar in attendance and the bourgeoisie licking his boots.
The monument has had a busy life. Five years after it was unveiled, it was evacuated in the face of the German advance (along with much of everything, inluding Rīga's renowned industry) and borne on a ship to St. Petersburg. However, a German submarine sank the ship. The equestrian statue spent nineteen years undersea before being salvaged by Estonians and sold back to Rīga, where it languished in a warehouse.
Yevgeny Gomberg, a millionaire, restored it.' ...
Update November 2008:
Heikle Denkmalpflege im Baltikum
Russische Minderheiten und Machtpolitik des Kreml
Von Birgit Johannsmeier im Deutschlandradio
""Der Stadtrat von Riga wollte Peter den Großen so schnell wie möglich loswerden und bot ihn St. Petersburg zur 300 Jahrfeier an. St. Petersburg hätte das Geschenk gerne angenommen, aber das russische Außenministerium lehnte ab. Also haben wir in Riga eine Kopie anfertigen lassen, die jetzt in St. Petersburg steht. Und unser Peter blieb hier. Umstritten wie eine heiße Kartoffel."
Ein Thema, das auch den Leiter der Denkmalbehörde in Riga beschäftigt. Guntis Gailitis ist in der lettischen Hauptstadt verantwortlich für alle Ehrenmale. Auch er hat den restaurierten Peter aus der Nähe gesehen und kann die Berührungsängste der Politiker mit der eigenen Geschichte nicht verstehen.
"Kaum beginnen wir, über Peter den Großen zu sprechen, weichen alle aus. Die Leute fürchten, er sei ein Machtsymbol. Aber man kann Peter den Großen nicht mit Lenin vergleichen." "
Riga 1918
Platz des heutigen Freiheitsmonuments ?
Update, Jan. 07
Pēteris Cedriņš in his blog Marginalia about the history of this and other monuments
lettonica.blogspot.com/2007/01/some-musings-on-monuments.... :...
'Peter the Great first appeared in Rīga in a sort of orgy of tsarist and Russian chauvinist fervor, in 1910, marking the two hundredth anniversary of Rīga's coming under Russian rule (when, as Rihards Rubīns put it, "the Enightenment began to caress Europe, whilst here it began to stink of Asia") -- only five years after the 1905 Revolution, the tsar in attendance and the bourgeoisie licking his boots.
The monument has had a busy life. Five years after it was unveiled, it was evacuated in the face of the German advance (along with much of everything, inluding Rīga's renowned industry) and borne on a ship to St. Petersburg. However, a German submarine sank the ship. The equestrian statue spent nineteen years undersea before being salvaged by Estonians and sold back to Rīga, where it languished in a warehouse.
Yevgeny Gomberg, a millionaire, restored it.' ...
Update November 2008:
Heikle Denkmalpflege im Baltikum
Russische Minderheiten und Machtpolitik des Kreml
Von Birgit Johannsmeier im Deutschlandradio
""Der Stadtrat von Riga wollte Peter den Großen so schnell wie möglich loswerden und bot ihn St. Petersburg zur 300 Jahrfeier an. St. Petersburg hätte das Geschenk gerne angenommen, aber das russische Außenministerium lehnte ab. Also haben wir in Riga eine Kopie anfertigen lassen, die jetzt in St. Petersburg steht. Und unser Peter blieb hier. Umstritten wie eine heiße Kartoffel."
Ein Thema, das auch den Leiter der Denkmalbehörde in Riga beschäftigt. Guntis Gailitis ist in der lettischen Hauptstadt verantwortlich für alle Ehrenmale. Auch er hat den restaurierten Peter aus der Nähe gesehen und kann die Berührungsängste der Politiker mit der eigenen Geschichte nicht verstehen.
"Kaum beginnen wir, über Peter den Großen zu sprechen, weichen alle aus. Die Leute fürchten, er sei ein Machtsymbol. Aber man kann Peter den Großen nicht mit Lenin vergleichen." "