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Samarkand; Bibixonim-Moschee

Timur plante 1399 den Bau der größten Freitagsmoschee der islamischen Welt. Doch Erdbeben und die Gesetze der Statik machten diesen Plan zunichte. Umbauten und Verstärkungen sollten die Moschee retten. Jedoch schon nach wenigen Jahren fielen erste Ziegel aus der Kuppel über dem Mihrab. Möglicherweise waren auf Timurs Betreiben die bautechnischen Grenzen überschritten worden. Danach verfiel die Moschee und wurde zur Ruine, an der Wind, Wetter und Erdbeben weiter nagten. Der innere Bogen des Portalbaus brach 1897 in sich zusammen. Jahrhundertelang plünderten die Bewohner Samarkands die Ruine auf der Suche nach Baumaterial. Ende des 20. Jahrhunderts begann die usbekische Regierung mit der Wiederherstellung der drei Kuppelbauwerke und des Paradeportals.

Samarkand wurde etwa 750 v. Chr. gegründet. Der mongolische Herrscher Timur machte Samarkand zur 1369 zur Hauptstadt seines Großreichs und baute die Stadt zu einer der schönsten und bedeutendsten Metropolen seiner Zeit aus.

Die Altstadt von Samarkand ist Weltkulturerbe der UNESCO.

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Uploaded on June 5, 2025
Taken on April 8, 2025