nefer202020
Maritime Museum Hamburg - Panzerschiff Graf Spee
Panzerschiff Admiral Graf Spee - deutsche Kriegsmarine Maßstab 1 : 100
Das Schiff wurde am 1. Oktober 1932 bei der Reichsmarinewerft in Wilhelmshaven auf Kiel gelegt. Nach 21 Monaten Bauzeit lief sie am 30. Juni 1934 vom Stapel, die Indienststellung bei der Kriegsmarine erfolgte am 6. Januar 1936. Ihre Panzerung war so bemessen, dass sie Schutz vor der Artillerie von Kreuzern bieten sollte. Seinen Namen erhielt das Schiff zu Ehren des Vizeadmirals Maximilian von Spee, der zu Beginn des Ersten Weltkriegs das deutsche Ostasiengeschwader befehligte.
Außergewöhnlich war der Antrieb bei der Deutschland-Klasse. Erstmals wurde für Kampfschiffe dieser Größe ein Dieselantrieb verwendet. Jeweils ein Verbund von vier Dieselmotoren trieb über ein Vulkan-Getriebe je eine Schraubenwelle an. Bei dem Motor selbst handelte es sich um einen 9-Zylindermotor von MAN, der bei 450 Umdrehungen 6.750 PS leistete.
Der erste und zugleich letzte Einsatz des Schiffes im Zweiten Weltkrieg war eine Kaperfahrt im Südatlantik im Rahmen des Handelskrieges, bei dem neun Handelsschiffe mit 50.000 BRT ohne einen Verlust von Menschenleben versenkt wurden. Nach einem Seegefecht mit drei britischen Kreuzern und einem kurzen Aufenthalt in Montevideo wurde das Schiff im Dezember 1939 von der eigenen Besatzung im Río de la Plata vor Uruguay versenkt, da der Kommandant Hans Langsdorff die Lage als aussichtslos betrachtete und die Mannschaft so geschont werden konnte.
Stapellauf: 30.6.1934
Indienststellung: 6. 1. 1936
Werft: Marinewerft Wilhelmshaven
Baukosten: 82 Mill. Reichsmark
Besatzung bei Indienststellung: 33 Offiziere - 586 Mannschaften / später 1150 Mann Besatzung
L/B/T. 187,9 m x 21,65 m x 9,95 m
Tiefgang Norm./max: 5,60 m / 7,34 m
Geschwindigkeit: 28,5 kn
Antrieb: 54.000 PS
Bewaffnung:
6 x 28 cm, 8 x 15 cm, 6 x 8,8 cm
Verbleib: am 17.12.29 vor Montevideo selbst versenkt.
Modellbauer: Helmut Schmid
(Textquelle: Wikipedia und Lexikon der Wehrmacht und Informationstafel im Museum)
Modellbauer Helmut Schmid
Maritime Museum Hamburg - Panzerschiff Graf Spee
Panzerschiff Admiral Graf Spee - deutsche Kriegsmarine Maßstab 1 : 100
Das Schiff wurde am 1. Oktober 1932 bei der Reichsmarinewerft in Wilhelmshaven auf Kiel gelegt. Nach 21 Monaten Bauzeit lief sie am 30. Juni 1934 vom Stapel, die Indienststellung bei der Kriegsmarine erfolgte am 6. Januar 1936. Ihre Panzerung war so bemessen, dass sie Schutz vor der Artillerie von Kreuzern bieten sollte. Seinen Namen erhielt das Schiff zu Ehren des Vizeadmirals Maximilian von Spee, der zu Beginn des Ersten Weltkriegs das deutsche Ostasiengeschwader befehligte.
Außergewöhnlich war der Antrieb bei der Deutschland-Klasse. Erstmals wurde für Kampfschiffe dieser Größe ein Dieselantrieb verwendet. Jeweils ein Verbund von vier Dieselmotoren trieb über ein Vulkan-Getriebe je eine Schraubenwelle an. Bei dem Motor selbst handelte es sich um einen 9-Zylindermotor von MAN, der bei 450 Umdrehungen 6.750 PS leistete.
Der erste und zugleich letzte Einsatz des Schiffes im Zweiten Weltkrieg war eine Kaperfahrt im Südatlantik im Rahmen des Handelskrieges, bei dem neun Handelsschiffe mit 50.000 BRT ohne einen Verlust von Menschenleben versenkt wurden. Nach einem Seegefecht mit drei britischen Kreuzern und einem kurzen Aufenthalt in Montevideo wurde das Schiff im Dezember 1939 von der eigenen Besatzung im Río de la Plata vor Uruguay versenkt, da der Kommandant Hans Langsdorff die Lage als aussichtslos betrachtete und die Mannschaft so geschont werden konnte.
Stapellauf: 30.6.1934
Indienststellung: 6. 1. 1936
Werft: Marinewerft Wilhelmshaven
Baukosten: 82 Mill. Reichsmark
Besatzung bei Indienststellung: 33 Offiziere - 586 Mannschaften / später 1150 Mann Besatzung
L/B/T. 187,9 m x 21,65 m x 9,95 m
Tiefgang Norm./max: 5,60 m / 7,34 m
Geschwindigkeit: 28,5 kn
Antrieb: 54.000 PS
Bewaffnung:
6 x 28 cm, 8 x 15 cm, 6 x 8,8 cm
Verbleib: am 17.12.29 vor Montevideo selbst versenkt.
Modellbauer: Helmut Schmid
(Textquelle: Wikipedia und Lexikon der Wehrmacht und Informationstafel im Museum)
Modellbauer Helmut Schmid