Lorgnette - zusammengeklappt (Springlorgnette)
Diese Brillenform hat ihren Ursprung in England. Um 1780 brachte die englische Optikerfamilie Adams die erste starre Lorgnette auf den Markt. 1818 erfand der französische Optiker M.Lepage die zierliche Gelenklorgnette. Durch ein Gelenks in der Mitte des Steges konnten die Gläser bei Nichtgebrauch übereinander eingeschlagen werden.
Nach 1828 versahen die Optiker das Steggelenk mit einer Feder- oder Springvorrichtung. Diese Springlorgnetten wurden in der Biedermeierzeit bevorzugt als Sehhilfen und auch als Schmuck- und Modeartikel verwendet. Besonders bei den feinen Damen höherer Gesellschaftsschichten waren diese kunstvoll und unter Verwendung kostbarer Materialien hergestellten Lorgnetten daher beliebt.
Die letzten Lorgnetten wurden in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts getragen.
This type of spectacle has its origins in England. Around 1780, the English optician family Adams brought the first rigid lorgnette onto the market. In 1818, the French optician M. Lepage invented the dainty articulated lorgnette. A hinge in the centre of the bridge allowed the lenses to be folded over each other when not in use.
After 1828, opticians fitted the hinge with a spring or spring mechanism. During the Biedermeier period, these spring-loaded lorgnettes were the preferred visual aids and were also used as jewellery and fashion items. These ornate lorgnettes, which were made using precious materials, were particularly popular with the fine ladies of the upper classes.
The last lorgnettes were worn in the 1920s.
Lorgnette - zusammengeklappt (Springlorgnette)
Diese Brillenform hat ihren Ursprung in England. Um 1780 brachte die englische Optikerfamilie Adams die erste starre Lorgnette auf den Markt. 1818 erfand der französische Optiker M.Lepage die zierliche Gelenklorgnette. Durch ein Gelenks in der Mitte des Steges konnten die Gläser bei Nichtgebrauch übereinander eingeschlagen werden.
Nach 1828 versahen die Optiker das Steggelenk mit einer Feder- oder Springvorrichtung. Diese Springlorgnetten wurden in der Biedermeierzeit bevorzugt als Sehhilfen und auch als Schmuck- und Modeartikel verwendet. Besonders bei den feinen Damen höherer Gesellschaftsschichten waren diese kunstvoll und unter Verwendung kostbarer Materialien hergestellten Lorgnetten daher beliebt.
Die letzten Lorgnetten wurden in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts getragen.
This type of spectacle has its origins in England. Around 1780, the English optician family Adams brought the first rigid lorgnette onto the market. In 1818, the French optician M. Lepage invented the dainty articulated lorgnette. A hinge in the centre of the bridge allowed the lenses to be folded over each other when not in use.
After 1828, opticians fitted the hinge with a spring or spring mechanism. During the Biedermeier period, these spring-loaded lorgnettes were the preferred visual aids and were also used as jewellery and fashion items. These ornate lorgnettes, which were made using precious materials, were particularly popular with the fine ladies of the upper classes.
The last lorgnettes were worn in the 1920s.