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Bringt Preis und Ruhm dem Heiland dar
Photo: Evangelische Ringkirche, Wiesbaden, Hessen
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Bringt Preis und Ruhm dem Heiland dar
1.) Bringt Preis und Ruhm dem Heiland dar,
Frohlockt ihm, alle Frommen.
Er, der für uns getötet war,
Ist aus dem Grab gekommen.
Gelobet seist du, Jesus Christ,
Dass du für uns gestorben bist
Und siegreich auferstanden.
2.) Dein Leben in der Majestät
Befestigt unsern Glauben.
Wer kann, da dich dein Gott erhöht,
Den großen Trost uns rauben,
Dass du für uns genug getan
Und Sündern einen neue Bahn
Zum ew'gen Heil eröffnet.
3.) Gott selbst, der dich dem Grab entrückt,
Hat dem, was du gelehret,
Der Wahrheit Siegel aufgedrückt
Und dich als Sohn geehret.
Und deines Opfers hohen Wert
Hat er auf's Herrlichste bewährt,
Da er dich auferwecket.
4.) Erstandner, ich frohlocke dir,
Dass du nun ewig lebest.
Du lebst und siegst, dass du auch mir
Das ew'ge Leben gebest,
Dass du auch mein Erretter seist,
Und neue Kräfte mir verleihst,
Mit Freuden Gott zu dienen.
5.) Mein Herr, mein Gott, hilf mir dazu,
Befreie mich von Sünden.
Lass mich für meine Seele Ruh'
Im Frieden mit Gott finden
Und schaffe deinen Sinn in mir,
Damit ich, Gott ergeben,
Hier als dein Erlöster wandle.
6.) Dein ist das Reich, dein ist die Macht,
Verstorb'ne zu erwecken.
Du rufst einst, und der Gräber Nacht
Wird uns nicht ewig decken.
Wie du, Herr, auferstanden bist,
So werd' auch ich, o Jesus Christ,
Durch dich einst auferstehen.
7.) O hilf, dass, weil (a) ich hier noch bin,
Ich christlich vor dir wandle,
Und jederzeit nach deinem Sinn
Rechtschaffen denk und handle,
Dass ich, wenn ich einst aufersteh'
Und dich, des Todes Sieger seh',
Vor dir dann nicht erschrecke.
8.) Da, wo du bist, da soll auch einst
Dein Jünger mit dir leben.
Du wirst ihn, wenn du nur erscheinst,
Zu deiner Freud erheben.
Lass dieses auch mein Erbteil sein,
So werd' ich ewig dess' mich freun,
Dass du vom Tod erstanden.
(a) solange
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Autor: Gottfried Benedikt Funk
Melodie: Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut
oder: Allein Gott in der Höh sei Ehr
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gefunden im:
Gesangbuch für den evangelischen Christen
gesammelt und herausgegeben von Friedrich Fricke
Zweite Auflage
verlegt bei C.F. Appuns Buchhandlung,
Bunzlau, 1828
Liednummer 198
Thema: Ostern
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Gottfried Benedikt Funk, geboren am 29.11. 1734 in Hartenstein/Sachsen als Sohn eines Hof- und Stadtkantors und späteren Pfarrers, † 18.6. 1814 in Magdeburg war Pädagoge und Kirchenliederdichter. Da er nach dem Willen seines Vaters Theologie studieren sollte, wandte er sich als Gymnasiast in Freiberg/Erzgebirge wegen Glaubensfragen brieflich an Johann Andreas Cramer, der ihm zu einem Wechsel der Fakultät ermutigte. Er studierte anschließend in Leipzig Jurisprudenz und wurde 1756 Hauslehrer bei Cramer, der seit 1754 Hofprediger in Kopenhagen war. Da ihm Cramer eine Anstellung im dänischen Kirchendienst zu verschaffen versprach, studierte er anschließend doch Theologie, sowie orientalische Sprachen. Er stand in regem Briefkontakt mit Friedrich Gottlieb Klopstock, der ihn dichterisch beeinflusste, und trat als Pädagoge durch eine Sammlung von Fabeln und Erzählungen hervor. 1769 wurde er Subrektor und 1772 Rektor an der Domschule in Magdeburg und 1785 zugleich Konsistorialrat. Von seinen 25 im Geist des Rationalismus gedichteten Liedern ist das Osterlied ‚Halleluja, jauchzt, ihr Chöre, singt Jesu Christo Lob und Ehre‘ bekannt geblieben.
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Bringt Preis und Ruhm dem Heiland dar
Photo: Evangelische Ringkirche, Wiesbaden, Hessen
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Bringt Preis und Ruhm dem Heiland dar
1.) Bringt Preis und Ruhm dem Heiland dar,
Frohlockt ihm, alle Frommen.
Er, der für uns getötet war,
Ist aus dem Grab gekommen.
Gelobet seist du, Jesus Christ,
Dass du für uns gestorben bist
Und siegreich auferstanden.
2.) Dein Leben in der Majestät
Befestigt unsern Glauben.
Wer kann, da dich dein Gott erhöht,
Den großen Trost uns rauben,
Dass du für uns genug getan
Und Sündern einen neue Bahn
Zum ew'gen Heil eröffnet.
3.) Gott selbst, der dich dem Grab entrückt,
Hat dem, was du gelehret,
Der Wahrheit Siegel aufgedrückt
Und dich als Sohn geehret.
Und deines Opfers hohen Wert
Hat er auf's Herrlichste bewährt,
Da er dich auferwecket.
4.) Erstandner, ich frohlocke dir,
Dass du nun ewig lebest.
Du lebst und siegst, dass du auch mir
Das ew'ge Leben gebest,
Dass du auch mein Erretter seist,
Und neue Kräfte mir verleihst,
Mit Freuden Gott zu dienen.
5.) Mein Herr, mein Gott, hilf mir dazu,
Befreie mich von Sünden.
Lass mich für meine Seele Ruh'
Im Frieden mit Gott finden
Und schaffe deinen Sinn in mir,
Damit ich, Gott ergeben,
Hier als dein Erlöster wandle.
6.) Dein ist das Reich, dein ist die Macht,
Verstorb'ne zu erwecken.
Du rufst einst, und der Gräber Nacht
Wird uns nicht ewig decken.
Wie du, Herr, auferstanden bist,
So werd' auch ich, o Jesus Christ,
Durch dich einst auferstehen.
7.) O hilf, dass, weil (a) ich hier noch bin,
Ich christlich vor dir wandle,
Und jederzeit nach deinem Sinn
Rechtschaffen denk und handle,
Dass ich, wenn ich einst aufersteh'
Und dich, des Todes Sieger seh',
Vor dir dann nicht erschrecke.
8.) Da, wo du bist, da soll auch einst
Dein Jünger mit dir leben.
Du wirst ihn, wenn du nur erscheinst,
Zu deiner Freud erheben.
Lass dieses auch mein Erbteil sein,
So werd' ich ewig dess' mich freun,
Dass du vom Tod erstanden.
(a) solange
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Autor: Gottfried Benedikt Funk
Melodie: Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut
oder: Allein Gott in der Höh sei Ehr
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gefunden im:
Gesangbuch für den evangelischen Christen
gesammelt und herausgegeben von Friedrich Fricke
Zweite Auflage
verlegt bei C.F. Appuns Buchhandlung,
Bunzlau, 1828
Liednummer 198
Thema: Ostern
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Gottfried Benedikt Funk, geboren am 29.11. 1734 in Hartenstein/Sachsen als Sohn eines Hof- und Stadtkantors und späteren Pfarrers, † 18.6. 1814 in Magdeburg war Pädagoge und Kirchenliederdichter. Da er nach dem Willen seines Vaters Theologie studieren sollte, wandte er sich als Gymnasiast in Freiberg/Erzgebirge wegen Glaubensfragen brieflich an Johann Andreas Cramer, der ihm zu einem Wechsel der Fakultät ermutigte. Er studierte anschließend in Leipzig Jurisprudenz und wurde 1756 Hauslehrer bei Cramer, der seit 1754 Hofprediger in Kopenhagen war. Da ihm Cramer eine Anstellung im dänischen Kirchendienst zu verschaffen versprach, studierte er anschließend doch Theologie, sowie orientalische Sprachen. Er stand in regem Briefkontakt mit Friedrich Gottlieb Klopstock, der ihn dichterisch beeinflusste, und trat als Pädagoge durch eine Sammlung von Fabeln und Erzählungen hervor. 1769 wurde er Subrektor und 1772 Rektor an der Domschule in Magdeburg und 1785 zugleich Konsistorialrat. Von seinen 25 im Geist des Rationalismus gedichteten Liedern ist das Osterlied ‚Halleluja, jauchzt, ihr Chöre, singt Jesu Christo Lob und Ehre‘ bekannt geblieben.
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