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Mensch, willst du leben seliglich
Photo: Birken im Frühling
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Mensch, willst du leben seliglich
1.) Mensch, willst du leben seliglich
Und um dich haben ewiglich
Der himmlischen Chor-Geister-Schar
Dich zu behüten vor Gefahr.
2.) Musst du Gott also rufen an:
'Herr, lass dein Engel bei mir stahn,
Wenn mich der böse Feind anficht,
Dass ich zuschanden werde nicht!'
3.) Hernach dann auf dem Wege dein
Musst du allzeit beständig sein.
Denn wer beharrt bis an das End'
Von dem sich g'wiss kein Engel wendt.
4.) Wer aber geht der Sünden Bahn,
Dem tun die Engel nicht beistahn,
Sondern die bösen Geister all
Finden sich bald in großer Zahl.
5.) Denn wie vertreibt die Täubelein
Gestank, und Rauch die Bienelein,
Also werden die Engelein
Vertrieben durch die Sünde dein.
6.) Drum hüte dich zu jeder Zeit
Vor Sünden, und sei stets bereit
Zum seligen Sterb-Stündelein:
So wirst du bei Gott ewig sein.
7.) Und immer ohne Maß und Zahl
Ihn loben in des Himmels Saal
Mit den Englein in Gloria.
Wollt Gott, wollt Gott, wir wären da!
Amen.
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Autor: Andreas Tellintzius
Melodie: Vom Himmel hoch, da komm ich her
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Psalmodiae novae, pars tertia
Sive Selectissimorum Hymnorum
Centuria III. Das ist: Das Dritte Hundert Christlicher Ausserlesener und Anmutiger Gebet-Lieder auf alle Monat und Feste des ganzen Jahres gerichtet
von M. Josepho Claudero
Altenburg, 1636
Thema: Glaube, Kampf und Rechtfertigung
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Andreas Tellintzius, auch Tellnitz, war ein deutscher evangelisch-lutherischer Pfarrer und Lieddichter, der im 17. Jahrhundert in Bubendorf, heute ein Ortsteil von Benndorf, in Sachsen lebte.
Das von dem Pfarrer und Hymnologen Albert Friedrich Wilhelm Fischer (1829-1896) initiierte und nach seinem Tod ab 1904 in Gütersloh von Wilhelm Christian Ludwig Tümpel herausgegebene mehrbändige Werk 'Das deutsche evangelische Kirchenlied' enthält ein Lied von Tellintzius; das Lied heißt 'O Gott, mein Herr, ich bitt dich sehr'. Ein weiteres geistliches Lied von Tellintzius trägt den Titel 'Mensch, willst du leben seliglich'.
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Mensch, willst du leben seliglich
Photo: Birken im Frühling
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Mensch, willst du leben seliglich
1.) Mensch, willst du leben seliglich
Und um dich haben ewiglich
Der himmlischen Chor-Geister-Schar
Dich zu behüten vor Gefahr.
2.) Musst du Gott also rufen an:
'Herr, lass dein Engel bei mir stahn,
Wenn mich der böse Feind anficht,
Dass ich zuschanden werde nicht!'
3.) Hernach dann auf dem Wege dein
Musst du allzeit beständig sein.
Denn wer beharrt bis an das End'
Von dem sich g'wiss kein Engel wendt.
4.) Wer aber geht der Sünden Bahn,
Dem tun die Engel nicht beistahn,
Sondern die bösen Geister all
Finden sich bald in großer Zahl.
5.) Denn wie vertreibt die Täubelein
Gestank, und Rauch die Bienelein,
Also werden die Engelein
Vertrieben durch die Sünde dein.
6.) Drum hüte dich zu jeder Zeit
Vor Sünden, und sei stets bereit
Zum seligen Sterb-Stündelein:
So wirst du bei Gott ewig sein.
7.) Und immer ohne Maß und Zahl
Ihn loben in des Himmels Saal
Mit den Englein in Gloria.
Wollt Gott, wollt Gott, wir wären da!
Amen.
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Autor: Andreas Tellintzius
Melodie: Vom Himmel hoch, da komm ich her
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Psalmodiae novae, pars tertia
Sive Selectissimorum Hymnorum
Centuria III. Das ist: Das Dritte Hundert Christlicher Ausserlesener und Anmutiger Gebet-Lieder auf alle Monat und Feste des ganzen Jahres gerichtet
von M. Josepho Claudero
Altenburg, 1636
Thema: Glaube, Kampf und Rechtfertigung
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Andreas Tellintzius, auch Tellnitz, war ein deutscher evangelisch-lutherischer Pfarrer und Lieddichter, der im 17. Jahrhundert in Bubendorf, heute ein Ortsteil von Benndorf, in Sachsen lebte.
Das von dem Pfarrer und Hymnologen Albert Friedrich Wilhelm Fischer (1829-1896) initiierte und nach seinem Tod ab 1904 in Gütersloh von Wilhelm Christian Ludwig Tümpel herausgegebene mehrbändige Werk 'Das deutsche evangelische Kirchenlied' enthält ein Lied von Tellintzius; das Lied heißt 'O Gott, mein Herr, ich bitt dich sehr'. Ein weiteres geistliches Lied von Tellintzius trägt den Titel 'Mensch, willst du leben seliglich'.
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