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Weich, Welt, weicht, Weltgeschäfte, fern

Photo: Erker des Rathauses und die evangelische Marktkirche in Wiesbaden

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Weich, Welt, weicht, Weltgeschäfte, fern

 

1.) Weich, Welt, weicht, Weltgeschäfte, fern,

Der große Ruhetag des Herrn

Erfordert heil'ge Stille.

Heut' muss der Christ im Herrn sich freun,

Und voller Geist und Andacht sein.

Dies, Gott, dies ist dein Wille.

Bringet, singet

Lobgesänge,

Mit der Menge

Der Erlösten.

Gott ist hier, er will uns trösten.

 

2.) Uns tut Gott durch der Lehrer Mund

Das teure Wort des Lebens kund.

Wer glaubt, erlangt das Leben.

Er ruft uns: Sünder komm zu mir!

Um Christi Willen, will ich dir

Die Sündenschuld vergeben.

Schallet, schallet!

Rührt die Herzen,

Stillt die Schmerzen,

Süße Lehren!

Lass sie, Herr, uns fruchtbar hören!

 

3.) Mach uns zu deinem Dienst bereit!

Lass uns den Rat zur Seligkeit

Recht fassen, treu bewahren.

Gib, dass wir deines Wortes Kraft,

Auf unsrer ganzen Pilgerschaft,

An unsrem Geist erfahren!

Lehrer, Hörer,

Schmücke Segen

Deinetwegen,

Hirt der Herde,

Hilf, dass jeder selig werde!

 

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Autor: Ehrenfried Liebich

Melodie: Wie schön leuchtet der Morgenstern

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gefunden in:

Gesangbuch der evangelisch-lutherischen

Domgemeinde zu Bremen

verlegt bei Carl Schünemann, Bremen, 1830

Liednummer 676

Thema: Sonntag und Gottesdienst

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Ehrenfried Liebich (*15.07.1713, +23.06.1780), aus Probsthagen bei Liegnitz/Niederschlesien (heute Polen), evangelischer Pfarrer und Kirchenlieddichter. Gestorben als Pfarrer zu Lomnitz bei Hirschberg/Niederschlesien, Mitherausgeber der Hirschberger Bibel.

Als Sohn eines Müllers geboren, half er diesem bis zu seinem 16 Lebensjahr. Danach besuchte er die Lateinschule in Schweidnitz und die Elisabeth-Schule in Breslau. Ab 1738 studierte er an der Universiät Leipzig evangelische Theologie, 1742 wurde er als Pfarrer in den Kirchen von Lomnitz und Erdmannsdorf ordiniert, wo er bis zu seinem Tod 1780 wirkte.

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Ehrenfried Liebich, was born July 15, 1713, at Probsthain, near Goldberg, Silesia, where his father was a miller. He assisted his father in the mill up to his sixteenth year, and was thereafter allowed to study at the Latin school at Schweidnitz, and the St. Elisabeth school at Breslau. At Easter, 1738, he entered the University of Leipzig as a student of Theology, and on concluding his course in 1740, was for some time engaged in private tuition. In April, 1742, he became lutheran pastor at Lomnitz and Erdmannsdorf, near Hirschberg, Silesia, and remained there till his death on June 23, 1780.

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Uploaded on February 18, 2017
Taken on January 5, 2015