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Endlich wird die Stunde kommen
Photo: 'Unter den Eichen' in Wiesbaden-Nordost
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Endlich wird die Stunde kommen
1.) Endlich wird die Stunde kommen,
Mensch, bedenke sie doch recht,
Da du wirst hinweg genommen
Von dem menschlichen Geschlecht.
Da du wirst der schwarzen Erden,
Unser aller Mutter Schoß,
Ganz erkaltet, nackt und bloß
Wieder eingeleget werden.
2.) Erde musst du wieder werden,
Der du von der Erde bist,
Lass die vielen Leibsbeschwerden
Lehren dich die letzte Frist
Wohl bedenken, stets erwägen,
Damit du nach Gottes Will',
Ganz in Jesu sanft und still,
Mögst dein Haupt darnieder legen.
3.) Mit welch Schrecken, mit welch Grauen
Wirst du in der letzten Not
Dein' Gewissenshölle schauen,
Wie wird Satan und der Tod,
Wie wird Sünd' und Hölle stürmen
Zu dir armen Sünder ein,
Jesus muss alsdann allein,
Dich mit seiner Hand beschirmen.
4.) Drum so magst du wohl zusehen,
Dass du in der Gnadenzeit,
Willst du anders dort bestehen,
Hältest dich dazu bereit,
Dass dein Jesus zu dir trete
Und du mögst in seinem Schutz,
Bieten Höll' und Teufel Trutz,
Drum so wache stets und bete!
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Autor: Johann Adam Haßlocher
Melodie: ohne Angaben
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Johann Adam Hasslochers weyland Hochgräfl.
Nassau-Weilburgischen Superintendenten,
Consistorial-Raths und Hof-Predigers
Zeugnisse der Liebe zur Gottseligkeit
Hrsg.: Philipp Casimir Schlosser
Druck: Nicolaus Ludwig Winckler
Wetzlar, 1727
Thema: Tod und Ewigkeit
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Johann Adam Haßlocher (* 24. September 1645 in Speyer, † 9.7. 1726 in Weilburg/Nassau) war ein deutscher evangelischer Pfarrer und Kirchenliederdichter. Er wurde als Sohn eines Ratsherrn und Spitalverwalters geboren und studierte ab 1664 in Straßburg. Nach der Rückkehr von einer Studienreise durch Holland und Preußen wurde er 1670 Pfarrer einer Gemeinde von Weißenburg in Elsass. Von 1675 an wirkte er als Pfarrer in Speyer und verlor bei der furchtbaren Zerstörung seiner Vaterstadt durch französische Truppen im Zuge des Pfälzischen Krieges im Mai 1689 seinen gesamten Besitz. Im Juli 1689 wurde er von dem Grafen von Nassau-Saarbrücken, dessen Gattin er auf einer Kollektenreise für seine verarmte Gemeinde kennengelernt hatte, zum Konsistorialrat und Hofprediger nach Weilburg (Lahn) berufen. Von den 25 Liedern Haßlochers sind bekannt geblieben 'Höchster Gott, wir danken dir, dass du uns dein Wort gegeben' und 'Du sagst: Ich bin ein Christ'.
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Johann Adam Haßlochers Lieder/ Hymns
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Ach, wann werd ich dich doch finden
Ach, wie untreu und verlogen ist die Liebe dieser Welt
Bis hierher, o mein Gott, hast du mir
Das alte Jahr ist hin und ganz vergangen
Du sagst, ich bin ein Christ, wohl an, wenn Werk
Eitelkeit, Eitelkeit, du Last der Seelen
Endlich wird die Stunde kommen
Gib uns, eh wir gehen nach Haus
Gott, wir danken herzlich dir
Herr, mein Heiland, lass mich sterben
Hier lieg ich, großer Gott, vor dir
Himmelsherrscher, deine Güte
Himmelsherrscher, deine Güte
Ich lass den Höchsten walten
Jesu, ach, wann wirst du kommen
O Jesu mein, wie wird mir sein
O, wie selig ist der Stand
Schau, mein Herz, was zeigt sich dorten
So spielt der Mensch mit Gras und Erden
Was ists, dass ich mich lang kränke
Was sind das für Jammerklagen
Weil ich Jesum höre sprechen
Wie groß ist deiner Liebe Macht
Wie lang, mein Herz, wie lang
Wie muss man doch im Land der nassen Auen
Wie selig ist, der sein Ergetzen
Endlich wird die Stunde kommen
Photo: 'Unter den Eichen' in Wiesbaden-Nordost
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Endlich wird die Stunde kommen
1.) Endlich wird die Stunde kommen,
Mensch, bedenke sie doch recht,
Da du wirst hinweg genommen
Von dem menschlichen Geschlecht.
Da du wirst der schwarzen Erden,
Unser aller Mutter Schoß,
Ganz erkaltet, nackt und bloß
Wieder eingeleget werden.
2.) Erde musst du wieder werden,
Der du von der Erde bist,
Lass die vielen Leibsbeschwerden
Lehren dich die letzte Frist
Wohl bedenken, stets erwägen,
Damit du nach Gottes Will',
Ganz in Jesu sanft und still,
Mögst dein Haupt darnieder legen.
3.) Mit welch Schrecken, mit welch Grauen
Wirst du in der letzten Not
Dein' Gewissenshölle schauen,
Wie wird Satan und der Tod,
Wie wird Sünd' und Hölle stürmen
Zu dir armen Sünder ein,
Jesus muss alsdann allein,
Dich mit seiner Hand beschirmen.
4.) Drum so magst du wohl zusehen,
Dass du in der Gnadenzeit,
Willst du anders dort bestehen,
Hältest dich dazu bereit,
Dass dein Jesus zu dir trete
Und du mögst in seinem Schutz,
Bieten Höll' und Teufel Trutz,
Drum so wache stets und bete!
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Autor: Johann Adam Haßlocher
Melodie: ohne Angaben
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Johann Adam Hasslochers weyland Hochgräfl.
Nassau-Weilburgischen Superintendenten,
Consistorial-Raths und Hof-Predigers
Zeugnisse der Liebe zur Gottseligkeit
Hrsg.: Philipp Casimir Schlosser
Druck: Nicolaus Ludwig Winckler
Wetzlar, 1727
Thema: Tod und Ewigkeit
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Johann Adam Haßlocher (* 24. September 1645 in Speyer, † 9.7. 1726 in Weilburg/Nassau) war ein deutscher evangelischer Pfarrer und Kirchenliederdichter. Er wurde als Sohn eines Ratsherrn und Spitalverwalters geboren und studierte ab 1664 in Straßburg. Nach der Rückkehr von einer Studienreise durch Holland und Preußen wurde er 1670 Pfarrer einer Gemeinde von Weißenburg in Elsass. Von 1675 an wirkte er als Pfarrer in Speyer und verlor bei der furchtbaren Zerstörung seiner Vaterstadt durch französische Truppen im Zuge des Pfälzischen Krieges im Mai 1689 seinen gesamten Besitz. Im Juli 1689 wurde er von dem Grafen von Nassau-Saarbrücken, dessen Gattin er auf einer Kollektenreise für seine verarmte Gemeinde kennengelernt hatte, zum Konsistorialrat und Hofprediger nach Weilburg (Lahn) berufen. Von den 25 Liedern Haßlochers sind bekannt geblieben 'Höchster Gott, wir danken dir, dass du uns dein Wort gegeben' und 'Du sagst: Ich bin ein Christ'.
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Johann Adam Haßlochers Lieder/ Hymns
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Ach, wann werd ich dich doch finden
Ach, wie untreu und verlogen ist die Liebe dieser Welt
Bis hierher, o mein Gott, hast du mir
Das alte Jahr ist hin und ganz vergangen
Du sagst, ich bin ein Christ, wohl an, wenn Werk
Eitelkeit, Eitelkeit, du Last der Seelen
Endlich wird die Stunde kommen
Gib uns, eh wir gehen nach Haus
Gott, wir danken herzlich dir
Herr, mein Heiland, lass mich sterben
Hier lieg ich, großer Gott, vor dir
Himmelsherrscher, deine Güte
Himmelsherrscher, deine Güte
Ich lass den Höchsten walten
Jesu, ach, wann wirst du kommen
O Jesu mein, wie wird mir sein
O, wie selig ist der Stand
Schau, mein Herz, was zeigt sich dorten
So spielt der Mensch mit Gras und Erden
Was ists, dass ich mich lang kränke
Was sind das für Jammerklagen
Weil ich Jesum höre sprechen
Wie groß ist deiner Liebe Macht
Wie lang, mein Herz, wie lang
Wie muss man doch im Land der nassen Auen
Wie selig ist, der sein Ergetzen