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Wer ist wohl wie du
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Photo: Hauseingang in Kiel
¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º°´°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸Wer ist wohl wie du
1.) Wer ist wohl wie du,
Stifter wahrer Ruh',
Jesu, Freund der Menschenkinder,
Retter der verlornen Sünder?
Licht und Seelenruh'
Fließt von dir uns zu.
2.) Herr der Herrlichkeit!
Zur bestimmten Zeit
Kamst du uns zum Heil auf Erden,
Warst zur Duldung der Beschwerden
Unsrer Niedrigkeit
Großmutsvoll bereit.
3.) Keine Furcht der Welt
Schreckte dich, o Held!
Todesmacht hast du bezwungen,
Ew'ges Leben uns errungen,
Hast durch deinen Tod
Uns versöhnt mir Gott.
4.) Deine Majestät,
König und Prophet,
Will ich demutsvoll verehren
Und auf deine Stimme hören,
Denn dein Reich besteht,
Wenn die Welt vergeht.
5.) Lass mich dir zum Ruhm
Als dein Eigentum,
Stets nach deiner Vorschrift handeln
Und mit Freuden dir nachwandeln.
Wahres Eigentum
Sei mein höchster Ruhm!
6.) Neiget sich mein Sinn
Zu dem Eiteln hin.
O, dass warne meine Seele,
Dass sie nicht ihr Ziel verfehle,
Lenke meinen Sinn
Auf das Ew'ge hin!
7.) Zieh zu dir mein Herz,
Lass in Freud' und Schmerz
Mich an deine Treue denken
Und wenn Not und Furcht mich kränken,
O, so gib im Schmerz
Trost und Mut in's Herz.
8.) Will des Todes Macht
Und des Grabes Nacht
Meine bange Seele schrecken.
Lass mich deinen Schild bedecken.
Führ an deiner Hand
Mich in's Vaterland.
9.) Ew'gen Lobgesang,
Preis und Ruhm und Dank
Bring ich dann in jenen Höhen,
Wo ich werd' am Throne stehen,
Jesu, treuster Freund,
Ewig dir vereint!
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Autor: August Hermann Niemeyer
Melodie: Seelenbräutigam, o du Gotteslamm
oder: Jesu, geh voran
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Gesangbuch für die evangelisch-christlichen Einwohner des Herzogthums Nassau
Im erlag des Centralfonds für
die Wittwen und Waisen der Geistlichen
ohne Jahr (ca. 1864)
Liednummer 22
Thema: Advent
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August Hermann Niemeyer (* 1. September 1754 in Halle/Saale; † 7. Juli 1828 in Magdeburg) war ein deutscher Theologe, Pädagoge, Reiseschriftsteller und preußischer Bildungspolitiker. Er war der Urenkel von August Hermann Francke, dem Begründer der Franckesche Stiftungen, sein Vater war Johann Konrad Philipp Niemeyer (1711-1767), Prediger, Diakon und Archidiakon in Halle. Die Mutter Auguste Sophie Freylinghausen (1717-1763) war die Tochter des Waisenhaus-Direktors und Hymnologen Johann Atanasius Freylinghausen.
Er besuchte das Pädagogium in Halle und studierte 1771-1777 an der dortigen Hochschule evangelische Theologie. Am 18. April 1777 wurde er zum Doktor der Theologie promoviert.
Niemeyer begann seine berufliche Laufbahn 1777 als Privatdozent der Theologie an der Universität Halle, ab 1784 lehrte er dort als Professor. Später gründete und leitete er das Pädagogische Seminar der Universität und wurde schließlich zu deren Kanzler und Rektor ernannt. Darüber hinaus war Niemeyer Direktor der Franckeschen Stiftungen.
1785 wurde er Mitdirektor des Pädagogiums und des Waisenhauses, 1787 Direktor des theologischen Seminars, 1792 Konsistorialrat, 1804 Oberkonsistorialrat und Mitglied des Berliner Oberschulkollegiums. 1807 wurde er als Geisel nach Frankreich gebracht, nach seiner Rückkehr aber 1808 zum Mitglied der Reichsstände des Königreichs Westphalen, auch zum Kanzler und Rektor der Universität Halle ernannt. Die Kanzlerstelle behielt er auch unter der preußischen Regierung, welche ihn 1816 zum Mitglied des Konsistoriums zu Magdeburg ernannte.
Sein Grab befindet sich auf dem hallischen Stadtgottesacker.
Niemeyer heiratete 1786 in Magdeburg Agnes Wilhelmine von Köpken (*15. Februar 1769), die Tochter des Magdeburger Hofrates Friedrich von Köpken.
Zu seinen Söhnen gehörten der Mediziner Karl Eduard Niemeyer (1792–1838) und der Theologe Hermann Agathon Niemeyer (1802–1851).
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August Hermann Niemeyers Lieder/ Hymns
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Ach, endlich, Dulder, findest du ein stilles Grab
Allliebender, du gabst dem Herzen Gefühl für Wohlsein
Als Gottes Sonne niedersank
An deine Leiden denken wir, Erlöser
Anbetungswürdiger, zu dir steigt unser Lobgesang
Auch unsre Seel ermuntre sich in deinem Leiden
Auf, erwachet meine Lieder, singet frohen Dank dem Herrn
Auf, o Brüder, hin zum Ziele
Aus fernem Lande eilest du
Barmheriger, erhöre die Tränen, das Gebet
Barmherziger, erhöre der Liebe heißes Flehn
Bei diesem Denkmal deiner Liebe
Bei dir allein, du starker Gott, ist Hilf und Trost
Betend nahen wir uns dir
Bewahre meinen Mund, so oft er Gott, dich nennet
Bringt deine Opfer, frohe Schar
Brüder auf, wir heben jetzt die neue Bahn
Brüder, auf, der Tag erwacht
Brüder, weihet euch aufs neue zu neuem Fleiß
Den Geist, der in mir forscht und denkt
Der du der Völker Schicksal lenkst
Der du von Jugend auf mit Huld und Vatergüte
Der du zu den beglückten Scharen
Der ins Verborgne schauet, du, Herr, siehst
Der Kinder Freude jauchzt dir Dank
Der Tugend und der Wissenschaft sei
Des Freudentages Stunden, wie schnell
Die helle, sternenvolle Nacht lag schweigend
Die Welt ist stille, sanfter Friede umschwebt
Dir, der mit Huld und Gnade, irr ich
Du heilger Urquell der Naturen
Du Heiliger, es wirft vor dir sich unsre Seele nieder
Du, der so gern beglückt, gern Freuden
Du, unsrer Jugend Gott, du Vater
Ehre sei Gott in der Höhe, der Herr ist geboren
Ein herrlich Los ist mir beschieden
Ein sanftes Lager wartet mein
Einst, wenn alle, die die Hand Gottes
Erhöre, Gott, erhöre der Flehenden Gebet
Erschalle, freudiger Gesang
Erscheine meinem Geist, erhabnes Bild der Tugend
Es gibt ein Gott, der Menschen liebt
Es ruft am festlichen Altar
Es trieb auf ungestümen Wogen
Freude! Freude! Alle wir sind unsterblich
Freuet hoch euch, all ihr Frommen
Geist der Andacht, senke du dich in unsre Seele nieder
Geist der Wahrheit, lass dein Licht
Gott, was wären alle Freuden, die mir deine Huld verlieh
Gottes Friede sei mit dir, den wir liebten
Halleluja, Preis und Ehre, die Tempel schmücket
Hehr und heilig ist die Stätte, wo die Frommen
Heilig sei euch diese Stunde
Herr, dich loben wir, dein Volk
Herr, du hast mich seit meine Seele denket
Hinauf zu dir, durch den ich bin, soll sich
Ich war dein Kind, mir Liebesarmen
Ich weiß, an wen ich glaube und dass mein Heiland lebt 2
Ich weiß, an wen ich glaube, denn mein Erlöser
Immer näher kommt das Grab, flügelschnell entfliehn die Stunden
In Gottes Hand steht unsre Zeit
Lass dir, Jesu, meinem Herrn, in der Übungszeit
Lasst unserm Vater, lasst uns singen aus voller Seel
Lasst, Brüder, uns mit Herz und Mund
Lästig ist der Sünde Joch, drückend sind des Lasters Bande
Lob sei dem Herrn, der unsrer Jugend
Mein banges Herz sei stille, es war
Menschenfreund, nach deinem Bilde bilde sich mein ganzer Sinn
Mit Andacht, Dank und Freude, vollbrachten, Jesus
Mit freudigem Vertrauen, mit voller Zuversicht
Mit Preis und Ruhm gekrönt, hast du
Mit Väterlicher Huld, Herr, hast du unserm Leben
Nein, ich will nicht sorgen, weiß ich denn
O dass von meinen Lebenstagen doch keiner ganz verloren sei
O du, der bis zum Tode am Kreuz auch uns geliebt
O du, der gnadenvoll auch meinem jungen Leben
O Jesu, wenn zum Stärkungsschlummer
O Jugendzeit, wie flügelschnelle
O selig, Vater, wer vor dir des Herzens innigste Begier
O was wären meine Freuden, teilte sie kein Freund
O wie sanft ist dein Gebot, Herr
O, banges Herz, sei stille
Preis dir, Herr Jesu Christ, dem Alter, wie der Jugend
Preis sei dem Geber sanfter Ruh
Sei festlich uns willkommen, des Freudentages Strahl
Sei mir gegrüßt und feierlich
Sei uns gesegnet, Tag des Herrn
Seid uns gegrüßt in unsern Reihn
Selig, wer dereinst am Ende
Sieh uns betend, Gott, vor dir
So komm hernieder, Geist des Herrn
Sollt ich denn allein nicht singen
Stimmt dankend ein in meine Lieder
Triumph, Gott hat das Flehn erhört
Trüb ist der Trennung Stunde
Umschwebe meinen Geist, erhabnes Bild
Vernimm, o Gott, mein Flehn
Verstumme nicht, o Saitenspiel, eh sich
Viel zu gering bin ich, o Herr, der Huld
Voll Andacht, Dank und Freude vollbrachten, Jesu
Voll Inbrunst, Dank und Freude versammelt
Vollendet ist auch diese Bahn
Vollendeter, bei deinen Schmerzen gelob ich
Von allen Himmeln tönt dir, Herr
Von lebevoller Eltern Hand kommst du
Warum dein Blick so trübe
Warum tönt das Lied der Frommen
Was in keines Herz gekommen, was kein Auge
Was in mir forscht, was in mir denkt
Welche freudenvolle Tage leben wir
Wenn meine Brüder um mich her
Wenn meine Seele zweifelnd bebt
Wenn mich des Tages Hitze drücket, von Arbeitsschweiß
Wenn, von unserm Erdenleben einst strenge Rechenschaft
Wer ist wohl wie du, Stifter
Wer misst und zählt der Wesen Reihn
Wer zählt, Unendlicher, die Reihn der Geister
Wie gesäet sind, tausendmaltausend ins Unermessliche
Wie soll ich einst vor dir, o Gott, bestehen
Wie wohl ist mir, wenn mit Erbarmen ich meiner Brüder Elend seh
Wiedersehn, sei uns gesegnet
Willkommen, Abendstille, willkommen
Wir bringen weinend unsern Dank
Wir sind nach sanftem Schlaf erwacht
Wir sind, o Herr, in deiner Macht
Wer ist wohl wie du
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Photo: Hauseingang in Kiel
¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º°´°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸Wer ist wohl wie du
1.) Wer ist wohl wie du,
Stifter wahrer Ruh',
Jesu, Freund der Menschenkinder,
Retter der verlornen Sünder?
Licht und Seelenruh'
Fließt von dir uns zu.
2.) Herr der Herrlichkeit!
Zur bestimmten Zeit
Kamst du uns zum Heil auf Erden,
Warst zur Duldung der Beschwerden
Unsrer Niedrigkeit
Großmutsvoll bereit.
3.) Keine Furcht der Welt
Schreckte dich, o Held!
Todesmacht hast du bezwungen,
Ew'ges Leben uns errungen,
Hast durch deinen Tod
Uns versöhnt mir Gott.
4.) Deine Majestät,
König und Prophet,
Will ich demutsvoll verehren
Und auf deine Stimme hören,
Denn dein Reich besteht,
Wenn die Welt vergeht.
5.) Lass mich dir zum Ruhm
Als dein Eigentum,
Stets nach deiner Vorschrift handeln
Und mit Freuden dir nachwandeln.
Wahres Eigentum
Sei mein höchster Ruhm!
6.) Neiget sich mein Sinn
Zu dem Eiteln hin.
O, dass warne meine Seele,
Dass sie nicht ihr Ziel verfehle,
Lenke meinen Sinn
Auf das Ew'ge hin!
7.) Zieh zu dir mein Herz,
Lass in Freud' und Schmerz
Mich an deine Treue denken
Und wenn Not und Furcht mich kränken,
O, so gib im Schmerz
Trost und Mut in's Herz.
8.) Will des Todes Macht
Und des Grabes Nacht
Meine bange Seele schrecken.
Lass mich deinen Schild bedecken.
Führ an deiner Hand
Mich in's Vaterland.
9.) Ew'gen Lobgesang,
Preis und Ruhm und Dank
Bring ich dann in jenen Höhen,
Wo ich werd' am Throne stehen,
Jesu, treuster Freund,
Ewig dir vereint!
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Autor: August Hermann Niemeyer
Melodie: Seelenbräutigam, o du Gotteslamm
oder: Jesu, geh voran
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Gesangbuch für die evangelisch-christlichen Einwohner des Herzogthums Nassau
Im erlag des Centralfonds für
die Wittwen und Waisen der Geistlichen
ohne Jahr (ca. 1864)
Liednummer 22
Thema: Advent
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August Hermann Niemeyer (* 1. September 1754 in Halle/Saale; † 7. Juli 1828 in Magdeburg) war ein deutscher Theologe, Pädagoge, Reiseschriftsteller und preußischer Bildungspolitiker. Er war der Urenkel von August Hermann Francke, dem Begründer der Franckesche Stiftungen, sein Vater war Johann Konrad Philipp Niemeyer (1711-1767), Prediger, Diakon und Archidiakon in Halle. Die Mutter Auguste Sophie Freylinghausen (1717-1763) war die Tochter des Waisenhaus-Direktors und Hymnologen Johann Atanasius Freylinghausen.
Er besuchte das Pädagogium in Halle und studierte 1771-1777 an der dortigen Hochschule evangelische Theologie. Am 18. April 1777 wurde er zum Doktor der Theologie promoviert.
Niemeyer begann seine berufliche Laufbahn 1777 als Privatdozent der Theologie an der Universität Halle, ab 1784 lehrte er dort als Professor. Später gründete und leitete er das Pädagogische Seminar der Universität und wurde schließlich zu deren Kanzler und Rektor ernannt. Darüber hinaus war Niemeyer Direktor der Franckeschen Stiftungen.
1785 wurde er Mitdirektor des Pädagogiums und des Waisenhauses, 1787 Direktor des theologischen Seminars, 1792 Konsistorialrat, 1804 Oberkonsistorialrat und Mitglied des Berliner Oberschulkollegiums. 1807 wurde er als Geisel nach Frankreich gebracht, nach seiner Rückkehr aber 1808 zum Mitglied der Reichsstände des Königreichs Westphalen, auch zum Kanzler und Rektor der Universität Halle ernannt. Die Kanzlerstelle behielt er auch unter der preußischen Regierung, welche ihn 1816 zum Mitglied des Konsistoriums zu Magdeburg ernannte.
Sein Grab befindet sich auf dem hallischen Stadtgottesacker.
Niemeyer heiratete 1786 in Magdeburg Agnes Wilhelmine von Köpken (*15. Februar 1769), die Tochter des Magdeburger Hofrates Friedrich von Köpken.
Zu seinen Söhnen gehörten der Mediziner Karl Eduard Niemeyer (1792–1838) und der Theologe Hermann Agathon Niemeyer (1802–1851).
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¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º°´°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸
August Hermann Niemeyers Lieder/ Hymns
¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º°´°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸
Ach, endlich, Dulder, findest du ein stilles Grab
Allliebender, du gabst dem Herzen Gefühl für Wohlsein
Als Gottes Sonne niedersank
An deine Leiden denken wir, Erlöser
Anbetungswürdiger, zu dir steigt unser Lobgesang
Auch unsre Seel ermuntre sich in deinem Leiden
Auf, erwachet meine Lieder, singet frohen Dank dem Herrn
Auf, o Brüder, hin zum Ziele
Aus fernem Lande eilest du
Barmheriger, erhöre die Tränen, das Gebet
Barmherziger, erhöre der Liebe heißes Flehn
Bei diesem Denkmal deiner Liebe
Bei dir allein, du starker Gott, ist Hilf und Trost
Betend nahen wir uns dir
Bewahre meinen Mund, so oft er Gott, dich nennet
Bringt deine Opfer, frohe Schar
Brüder auf, wir heben jetzt die neue Bahn
Brüder, auf, der Tag erwacht
Brüder, weihet euch aufs neue zu neuem Fleiß
Den Geist, der in mir forscht und denkt
Der du der Völker Schicksal lenkst
Der du von Jugend auf mit Huld und Vatergüte
Der du zu den beglückten Scharen
Der ins Verborgne schauet, du, Herr, siehst
Der Kinder Freude jauchzt dir Dank
Der Tugend und der Wissenschaft sei
Des Freudentages Stunden, wie schnell
Die helle, sternenvolle Nacht lag schweigend
Die Welt ist stille, sanfter Friede umschwebt
Dir, der mit Huld und Gnade, irr ich
Du heilger Urquell der Naturen
Du Heiliger, es wirft vor dir sich unsre Seele nieder
Du, der so gern beglückt, gern Freuden
Du, unsrer Jugend Gott, du Vater
Ehre sei Gott in der Höhe, der Herr ist geboren
Ein herrlich Los ist mir beschieden
Ein sanftes Lager wartet mein
Einst, wenn alle, die die Hand Gottes
Erhöre, Gott, erhöre der Flehenden Gebet
Erschalle, freudiger Gesang
Erscheine meinem Geist, erhabnes Bild der Tugend
Es gibt ein Gott, der Menschen liebt
Es ruft am festlichen Altar
Es trieb auf ungestümen Wogen
Freude! Freude! Alle wir sind unsterblich
Freuet hoch euch, all ihr Frommen
Geist der Andacht, senke du dich in unsre Seele nieder
Geist der Wahrheit, lass dein Licht
Gott, was wären alle Freuden, die mir deine Huld verlieh
Gottes Friede sei mit dir, den wir liebten
Halleluja, Preis und Ehre, die Tempel schmücket
Hehr und heilig ist die Stätte, wo die Frommen
Heilig sei euch diese Stunde
Herr, dich loben wir, dein Volk
Herr, du hast mich seit meine Seele denket
Hinauf zu dir, durch den ich bin, soll sich
Ich war dein Kind, mir Liebesarmen
Ich weiß, an wen ich glaube und dass mein Heiland lebt 2
Ich weiß, an wen ich glaube, denn mein Erlöser
Immer näher kommt das Grab, flügelschnell entfliehn die Stunden
In Gottes Hand steht unsre Zeit
Lass dir, Jesu, meinem Herrn, in der Übungszeit
Lasst unserm Vater, lasst uns singen aus voller Seel
Lasst, Brüder, uns mit Herz und Mund
Lästig ist der Sünde Joch, drückend sind des Lasters Bande
Lob sei dem Herrn, der unsrer Jugend
Mein banges Herz sei stille, es war
Menschenfreund, nach deinem Bilde bilde sich mein ganzer Sinn
Mit Andacht, Dank und Freude, vollbrachten, Jesus
Mit freudigem Vertrauen, mit voller Zuversicht
Mit Preis und Ruhm gekrönt, hast du
Mit Väterlicher Huld, Herr, hast du unserm Leben
Nein, ich will nicht sorgen, weiß ich denn
O dass von meinen Lebenstagen doch keiner ganz verloren sei
O du, der bis zum Tode am Kreuz auch uns geliebt
O du, der gnadenvoll auch meinem jungen Leben
O Jesu, wenn zum Stärkungsschlummer
O Jugendzeit, wie flügelschnelle
O selig, Vater, wer vor dir des Herzens innigste Begier
O was wären meine Freuden, teilte sie kein Freund
O wie sanft ist dein Gebot, Herr
O, banges Herz, sei stille
Preis dir, Herr Jesu Christ, dem Alter, wie der Jugend
Preis sei dem Geber sanfter Ruh
Sei festlich uns willkommen, des Freudentages Strahl
Sei mir gegrüßt und feierlich
Sei uns gesegnet, Tag des Herrn
Seid uns gegrüßt in unsern Reihn
Selig, wer dereinst am Ende
Sieh uns betend, Gott, vor dir
So komm hernieder, Geist des Herrn
Sollt ich denn allein nicht singen
Stimmt dankend ein in meine Lieder
Triumph, Gott hat das Flehn erhört
Trüb ist der Trennung Stunde
Umschwebe meinen Geist, erhabnes Bild
Vernimm, o Gott, mein Flehn
Verstumme nicht, o Saitenspiel, eh sich
Viel zu gering bin ich, o Herr, der Huld
Voll Andacht, Dank und Freude vollbrachten, Jesu
Voll Inbrunst, Dank und Freude versammelt
Vollendet ist auch diese Bahn
Vollendeter, bei deinen Schmerzen gelob ich
Von allen Himmeln tönt dir, Herr
Von lebevoller Eltern Hand kommst du
Warum dein Blick so trübe
Warum tönt das Lied der Frommen
Was in keines Herz gekommen, was kein Auge
Was in mir forscht, was in mir denkt
Welche freudenvolle Tage leben wir
Wenn meine Brüder um mich her
Wenn meine Seele zweifelnd bebt
Wenn mich des Tages Hitze drücket, von Arbeitsschweiß
Wenn, von unserm Erdenleben einst strenge Rechenschaft
Wer ist wohl wie du, Stifter
Wer misst und zählt der Wesen Reihn
Wer zählt, Unendlicher, die Reihn der Geister
Wie gesäet sind, tausendmaltausend ins Unermessliche
Wie soll ich einst vor dir, o Gott, bestehen
Wie wohl ist mir, wenn mit Erbarmen ich meiner Brüder Elend seh
Wiedersehn, sei uns gesegnet
Willkommen, Abendstille, willkommen
Wir bringen weinend unsern Dank
Wir sind nach sanftem Schlaf erwacht
Wir sind, o Herr, in deiner Macht