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Geh, liebe Seele, mit den Weisen
Geh, liebe Seele, mit den Weisen
1.) Geh, liebe Seele, mit den Weisen,
Hör, wo der neue König ist!
Ach, eile fort dahin zu reisen,
Damit du nahe bei ihm bist,
Steh, wie die Juden, nicht so fern,
Geh, geh, und suche deinen Herrn!
2.) Jedoch willst du denselben finden:
So weiche von der Lasterbahn.
So hüte dich vor allen Sünden,
Und sei mit Glauben angetan!
Lass die Vernunft beiseiten stehn,
Dafern du nicht willst irre gehn.
3.) Es ist ein klarer Stern erschienen,
Das Wort des Höchsten leuchtet dir,
Das lasse dir zur Leitung dienen,
Und stell dir's augenblicklich für.
Nach diesem gehe sicher fort,
So kommst du an den Freudenort.
4.) Und wenn du nun den König funden,
Wenn du den Herrn erfraget hast.
So rühm und ehr ihn alle Stunden,
Und halt dich als ein frommer Gast,
Schenk ihm, nach wahrer Christen Brauch,
Gold, Myrrhen und auch Weiherauch.
5.) Gib ihm das reine Gold, den Glauben,
Das in der Kreuzeshitze liegt!
Lass Welt und Satan immer schnauben,
Dies Gold, das alles überwiegt,
Behält doch endlich noch den Platz
Und Jesus bleibt dein bester Schatz.
6.) Die Myrrhen ist zwar etwas bitter,
Jedoch von großer Nutzbarkeit.
Sie balsamieret die Gemüter,
Ihr Vorteil währet lange Zeit.
Drum bringe Jesu an der Schuld
Die schönen Myrrhen der Geduld.
7.) Und endlich musst du ihm auch bringen
Den Weihrauch deiner Bet-Andacht.
Und soll der Rauch gen Himmel dringen,
Den dieses Opferfeuer macht.
So halt den Herzens-Tempel rein
Und lass den Geist das Feuer sein.
8.) Mit allen jetzt erwählten Gaben
Beschenk den König aller Ehrn,
So wirst du ihn zum Freunde haben,
Und er wird dich die Wege lehrn,
Worauf man in den Himmel reist,
Wo er die Seinen ewig speist.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Autor: Johann Neumann
Melodie: Wer nur den lieben Gott lässt walten
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Gottliebender Seelen Geistliche Nachlese
Des an denen Sonn- Fest- und Apostel-Tagen
Bey öffentlicher Gemeine eingeerndteten Göttlichen Worts [...]
abgefasset von Johann Neumann
Verlag Johann Christian Martini
Leipzig, 1715
Thema: Epiphanias
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Johann Neumann, (in Johann Caspar Wetzels Hymnopoeographia: Johannes Neumann), veröffentlichte als Student der evangelischen Theologie in Leipzig zwei Sammlungen eigener Lieder, zum einen das 1718 in Leipzig erschienene 'Heilig-Christ und Christ-heiliges Ostergespräch', zum andern die 1715 in Leipzig verlegte 'Gottliebender Seelen Geistliche Nachlese'. Weitere Lebensdaten sind nach derzeitiger Quellenlage unbekannt.
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Johann Neumanns Lieder/ Hymns
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Aposteltage
-------------------------
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Beschneidungsfest
-------------------------
-------------------------
Buß- und Bettag
-------------------------
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Epiphanias
-------------------------
-------------------------
Himmelfahrt
-------------------------
-------------------------
Mariä Heimsuchung
-------------------------
Ich bleibe Gott, dem Herrn, allein
-------------------------
Passion
-------------------------
-------------------------
Tag der unschuldigen Kinder
-------------------------
-------------------------
Trinitatis
-------------------------
Wird hier ein Mensch nicht neu geboren
-------------------------
Derzeit noch nicht erfasst / Currently not scanned
-------------------------
Ach Gott, du mildes Wesen, du Feind der Heuchelei
Ach Gott, erhör mein Sehnen und mein Schreien
Ach Gott, wer bin ich, dass du dich so oft
Ach Herr, mein Hort, merk auf mein Wort
Ach Herr, wie viel sind meiner Feinde
Ach Jesu, sei willkommen, du Trost
Ach Jesu, sende deinen Tröster
Ach komm und folge mir, verlasse dein Gewerbe
Ach mein Jesu, wie so lange wendest du
Ach, bleib bei uns, Herr Christ, es kann auf dieser Erden
Ach, Christenleute, kommt, ach, kommt zusammen
Ach, erschrecket nicht, blöde Osterherzen
Ach, Herr, verfahre nicht mit mir in deinem Grimme
Ach, heule, Tor, schrei, Stadt, empor
Ach, lasset uns Gott lieben, er hat uns
Ach, nehmet Jesum doch mit Freuden
Ach, Seele, Seele, traure nicht
Ach, wie ofte hast du dich, o mein Volk
Als Jesus durch die Allmachtsstärke
Also hat Gott die Welt geliebet, dass er sein Bestes gab
Auf dein Gebot will ich, mein Gott
Auf, auf, betrübtes Herze, erhole deinen Mut
Bessre sich, du schnöder Sinn
Das Gott erbarm, man will den Arm
Des Geistes Frucht ist reine Liebe
Des Geistes Hochmut ist ein Gift
Die Ottern und ihr Giftgezücht
Du bist Christus, du bist mein Erretter
Du Jesu, höchster Schatz, gibst allen Schätzen Platz
Du Sohn Davids, erbarm dich mein
Es ist genug, dass hier ein jeder Tag
Es ist vollbracht, mein Leiden ohne Zahl
Es stelle heut sein Trauern ein
Frisch auf, du kleine Herde, frisch auf
Geh, liebe Seele, mit den Weisen
Gott hat alles wohl gemacht, drum befiehl ihm
Gott ist barmherzig und genädig
Gott ist kein Ding unmöglich
Gott nimmt sich der Sünder an
Gute Nacht, du arge Welt
Herr, wende dich, Herr wende dich zu mir
Herr, willst du mein denn gar vergessen
Hilf, Herr, ich verderbe
Hilf, Jesu, dass ich dir nachziehe
Höchster Gott, getreuer Vater, sei mit
Ich bin die Türe zu den Schafen
Ich bin vergnügt, dass Gottes Huld
Ich will bei Christo sein, mein Sehnen ist im Himmel
Ihr Christen, denkt an eure Taufe
Jesu, du mein starker Held
Jesu, du Trost Israel, du mein Hort
Jesu, fester Glaubensgrund
Jesu, Jesu, du allein bist und bleibest meines Freude
Jesu, Jesu, mein Verlangen, zeige mir die Lebensbahn
Jesus ist erstanden von den Todesbanden
Kommet zur Hochzeit, kommt zum Himmelsmahle
Kommt alle her zu mir
Lass allen Kummer schwinden
Liebt eure Feidne, segnet, die euch fluchen
Mein Gott, es geht ein neuer Morgen
Mein Gott, wenn ich den Lauf erwäge
Mein Gott, wie wohl ich Asche bin
Mein Herr Jesus lässt mich nicht
Mein Herr und mein Gott, du trägest mich Armen
Mein Herz, geh Jesu nach, betrachte seine Werke
Mein Herze spricht, Ich wundre mich
Mein Jesu, du bist mein Verlangen
Mein Jesu, lass mich dein Wort gerne lesen
Mein Wandel gehet nach dem Himmel
Meine Hoffnung bleibt gegeründet
Merkts doch einmal, ihr stolzen Sünder
Nun bin ich abermal dem Grabe näher kommen
Nun geh ich hin, nun ist die Zeit
O Christenherz, bedenk den Schmerz
O Mensch, bedenk das Ende, dass du nichts Übels tust
O Menschenkind, heb deine Augen auf
O Traurigkeit, o Herzeleid, so heißt jetzt meine Klage
O, wie so selig, selig sein, die Gottes Wort gern hören
Seid fröhlich und erschrecket nicht
Was dünket euch, ihr hart verstockten Juden
Was lehnt sich doch der Mensch, als Erde
Was mein Gott will, das gscheh allzeit, das, das ist meine Bitte
Weich, weich, verhasste Sündennacht
Wenn ihr nicht Zeichen und viel Wunder sehet
Wenn Jesu Jünger zanken
Wer nimmt sich unser an
Wer, Jesu, deine Worte hält
Wes ist das Bild, was ist die Überschrift
Wie geht doch dieses gleichwohl zu
Wie hör ich das von dir
Wie stehet im Gesetz geschrieben
Wo rührt das Unkraut her
Wohl dem, der nicht auf bösen Wegen
Zieht den alten Menschen aus
Geh, liebe Seele, mit den Weisen
Geh, liebe Seele, mit den Weisen
1.) Geh, liebe Seele, mit den Weisen,
Hör, wo der neue König ist!
Ach, eile fort dahin zu reisen,
Damit du nahe bei ihm bist,
Steh, wie die Juden, nicht so fern,
Geh, geh, und suche deinen Herrn!
2.) Jedoch willst du denselben finden:
So weiche von der Lasterbahn.
So hüte dich vor allen Sünden,
Und sei mit Glauben angetan!
Lass die Vernunft beiseiten stehn,
Dafern du nicht willst irre gehn.
3.) Es ist ein klarer Stern erschienen,
Das Wort des Höchsten leuchtet dir,
Das lasse dir zur Leitung dienen,
Und stell dir's augenblicklich für.
Nach diesem gehe sicher fort,
So kommst du an den Freudenort.
4.) Und wenn du nun den König funden,
Wenn du den Herrn erfraget hast.
So rühm und ehr ihn alle Stunden,
Und halt dich als ein frommer Gast,
Schenk ihm, nach wahrer Christen Brauch,
Gold, Myrrhen und auch Weiherauch.
5.) Gib ihm das reine Gold, den Glauben,
Das in der Kreuzeshitze liegt!
Lass Welt und Satan immer schnauben,
Dies Gold, das alles überwiegt,
Behält doch endlich noch den Platz
Und Jesus bleibt dein bester Schatz.
6.) Die Myrrhen ist zwar etwas bitter,
Jedoch von großer Nutzbarkeit.
Sie balsamieret die Gemüter,
Ihr Vorteil währet lange Zeit.
Drum bringe Jesu an der Schuld
Die schönen Myrrhen der Geduld.
7.) Und endlich musst du ihm auch bringen
Den Weihrauch deiner Bet-Andacht.
Und soll der Rauch gen Himmel dringen,
Den dieses Opferfeuer macht.
So halt den Herzens-Tempel rein
Und lass den Geist das Feuer sein.
8.) Mit allen jetzt erwählten Gaben
Beschenk den König aller Ehrn,
So wirst du ihn zum Freunde haben,
Und er wird dich die Wege lehrn,
Worauf man in den Himmel reist,
Wo er die Seinen ewig speist.
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Autor: Johann Neumann
Melodie: Wer nur den lieben Gott lässt walten
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Gottliebender Seelen Geistliche Nachlese
Des an denen Sonn- Fest- und Apostel-Tagen
Bey öffentlicher Gemeine eingeerndteten Göttlichen Worts [...]
abgefasset von Johann Neumann
Verlag Johann Christian Martini
Leipzig, 1715
Thema: Epiphanias
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Johann Neumann, (in Johann Caspar Wetzels Hymnopoeographia: Johannes Neumann), veröffentlichte als Student der evangelischen Theologie in Leipzig zwei Sammlungen eigener Lieder, zum einen das 1718 in Leipzig erschienene 'Heilig-Christ und Christ-heiliges Ostergespräch', zum andern die 1715 in Leipzig verlegte 'Gottliebender Seelen Geistliche Nachlese'. Weitere Lebensdaten sind nach derzeitiger Quellenlage unbekannt.
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Johann Neumanns Lieder/ Hymns
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Aposteltage
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Beschneidungsfest
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Buß- und Bettag
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Epiphanias
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Himmelfahrt
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Mariä Heimsuchung
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Ich bleibe Gott, dem Herrn, allein
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Passion
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Tag der unschuldigen Kinder
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Trinitatis
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Wird hier ein Mensch nicht neu geboren
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Derzeit noch nicht erfasst / Currently not scanned
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Ach Gott, du mildes Wesen, du Feind der Heuchelei
Ach Gott, erhör mein Sehnen und mein Schreien
Ach Gott, wer bin ich, dass du dich so oft
Ach Herr, mein Hort, merk auf mein Wort
Ach Herr, wie viel sind meiner Feinde
Ach Jesu, sei willkommen, du Trost
Ach Jesu, sende deinen Tröster
Ach komm und folge mir, verlasse dein Gewerbe
Ach mein Jesu, wie so lange wendest du
Ach, bleib bei uns, Herr Christ, es kann auf dieser Erden
Ach, Christenleute, kommt, ach, kommt zusammen
Ach, erschrecket nicht, blöde Osterherzen
Ach, Herr, verfahre nicht mit mir in deinem Grimme
Ach, heule, Tor, schrei, Stadt, empor
Ach, lasset uns Gott lieben, er hat uns
Ach, nehmet Jesum doch mit Freuden
Ach, Seele, Seele, traure nicht
Ach, wie ofte hast du dich, o mein Volk
Als Jesus durch die Allmachtsstärke
Also hat Gott die Welt geliebet, dass er sein Bestes gab
Auf dein Gebot will ich, mein Gott
Auf, auf, betrübtes Herze, erhole deinen Mut
Bessre sich, du schnöder Sinn
Das Gott erbarm, man will den Arm
Des Geistes Frucht ist reine Liebe
Des Geistes Hochmut ist ein Gift
Die Ottern und ihr Giftgezücht
Du bist Christus, du bist mein Erretter
Du Jesu, höchster Schatz, gibst allen Schätzen Platz
Du Sohn Davids, erbarm dich mein
Es ist genug, dass hier ein jeder Tag
Es ist vollbracht, mein Leiden ohne Zahl
Es stelle heut sein Trauern ein
Frisch auf, du kleine Herde, frisch auf
Geh, liebe Seele, mit den Weisen
Gott hat alles wohl gemacht, drum befiehl ihm
Gott ist barmherzig und genädig
Gott ist kein Ding unmöglich
Gott nimmt sich der Sünder an
Gute Nacht, du arge Welt
Herr, wende dich, Herr wende dich zu mir
Herr, willst du mein denn gar vergessen
Hilf, Herr, ich verderbe
Hilf, Jesu, dass ich dir nachziehe
Höchster Gott, getreuer Vater, sei mit
Ich bin die Türe zu den Schafen
Ich bin vergnügt, dass Gottes Huld
Ich will bei Christo sein, mein Sehnen ist im Himmel
Ihr Christen, denkt an eure Taufe
Jesu, du mein starker Held
Jesu, du Trost Israel, du mein Hort
Jesu, fester Glaubensgrund
Jesu, Jesu, du allein bist und bleibest meines Freude
Jesu, Jesu, mein Verlangen, zeige mir die Lebensbahn
Jesus ist erstanden von den Todesbanden
Kommet zur Hochzeit, kommt zum Himmelsmahle
Kommt alle her zu mir
Lass allen Kummer schwinden
Liebt eure Feidne, segnet, die euch fluchen
Mein Gott, es geht ein neuer Morgen
Mein Gott, wenn ich den Lauf erwäge
Mein Gott, wie wohl ich Asche bin
Mein Herr Jesus lässt mich nicht
Mein Herr und mein Gott, du trägest mich Armen
Mein Herz, geh Jesu nach, betrachte seine Werke
Mein Herze spricht, Ich wundre mich
Mein Jesu, du bist mein Verlangen
Mein Jesu, lass mich dein Wort gerne lesen
Mein Wandel gehet nach dem Himmel
Meine Hoffnung bleibt gegeründet
Merkts doch einmal, ihr stolzen Sünder
Nun bin ich abermal dem Grabe näher kommen
Nun geh ich hin, nun ist die Zeit
O Christenherz, bedenk den Schmerz
O Mensch, bedenk das Ende, dass du nichts Übels tust
O Menschenkind, heb deine Augen auf
O Traurigkeit, o Herzeleid, so heißt jetzt meine Klage
O, wie so selig, selig sein, die Gottes Wort gern hören
Seid fröhlich und erschrecket nicht
Was dünket euch, ihr hart verstockten Juden
Was lehnt sich doch der Mensch, als Erde
Was mein Gott will, das gscheh allzeit, das, das ist meine Bitte
Weich, weich, verhasste Sündennacht
Wenn ihr nicht Zeichen und viel Wunder sehet
Wenn Jesu Jünger zanken
Wer nimmt sich unser an
Wer, Jesu, deine Worte hält
Wes ist das Bild, was ist die Überschrift
Wie geht doch dieses gleichwohl zu
Wie hör ich das von dir
Wie stehet im Gesetz geschrieben
Wo rührt das Unkraut her
Wohl dem, der nicht auf bösen Wegen
Zieht den alten Menschen aus