Back to photostream

Am Tage, da mein Heiland spricht

Am Tage, da mein Heiland spricht

 

1.) Am Tage, da mein Heiland spricht:

'Kommt Sterbliche, kommt vor's Gericht!'

Am Tage großer Schrecken

Wird er, der uns zum Heil berief,

Weil ich auf seinen Tod entschlief,

Zum Leben mich erwecken.

Dann seh ich im vollkommern Licht

Ihn, meinen Gott, von Angesicht.

 

2.) Wie freu ich mich auf diese Zeit,

Wo ich mit Pracht und Herrlichkeit

Aus meinem Grabe gehe!

Wo ich, ganz ohne Furcht und Scheu,

von Fehlern und Gebrechen frei,

Vor seinem Throne stehe.

Da geh ich, ewig mich zu freun,

Zur Freude meines Heilands ein.

 

3.) Doch ach! Was ist dem Jammer gleich,

Mit dem des Satans finstres Reich

Verworfne Sünder quälet.

Ihr habt einst durch gehäufte Schuld,

Die Zeit der Langmut und Geduld,

Den Weg des Heils verfehlet.

Welch' ein erschreckliches Gericht!

Ihr Wurm, der sie verzehrt, stirbt nicht.

 

4.) Da, wo mein Heiland Jesu ist,

Ist Wonne, die kein Mensch ermisst:

Da ist das sel'ge Leben.

Hier ist der Herr uns Freud' und Licht,

In Ewigkeit verlässt uns nicht

Das Heil, das er gegeben.

Dies Meer der Seligkeit und Ruh'

Nimmt niemals ab, nimmt ewig zu.

 

5.) So komm, du Richter aller Welt,

An dem mein Herz sich gläubig hält!

Komm mit der Engel Chören.

Ich bin bereit, ins Grab zu gehn,

Bereit, auch wieder aufzustehn,

Und meinen Spruch zu hören.

Ich weiß, was mir dein Wort verspricht:

Ich komme nicht in dein Gericht.

 

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Autor: Johann Friedrich Mudre

Melodie: O Ewigkeit, du Donnerwort

oder: Wir haben eine feste Stadt

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Geistliche Lieder und Gedichte

von Johann Friedrich Mudre

Friedrichstadt-Dresden, 1770

Thema: Offenbarung

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Johann Friedrich Mudre, (auch: Johannes Fridericus Mudre),* 26. Dezember 1736 in Lübben/Niederlausitz; † 30. Mai 1810 in Marienberg, war evangelischer Pfarrer, Kirchenlieddichter und Hymnologe. Mudre, wurde als Sohn des Garn- und Zwilchwebers Christoph Mudre geboren, ab 1757 studierte er Theologie in Leipzig, wo er Bekanntschaft mit Christian Fürchtegott Gellert schloss.

Ab 1771 war er Pfarrer zu Bubendorf bei Borna und 1773 nach Mittelsaida bei Freiberg/Erzgebirge versetzt, wo er bis 1807 als Pfarrer arbeitete. Er schrieb 99 Lieder, die er 1770 unter dem Titel 'Geistliche Lieder und Gedichte' in Friedrichstadt (Dresden) herausgab, nachdem er sie von Gellert und Christian Felix Weiße hatte durchsehen lassen. Er bestrebte sich, seine Lieder in genauster Übereinstimmung mit den Lehren der heiligen Schrift zu verfertigen. Ihrer schönen Sprache und ihres frommen und verständlichen Inhalts wegen fanden sie eine überaus gute Aufnahme bei den Zeitgenossen. In den damals erscheinenden Gesangbüchern erhielten sie eine große Verbreitung. Das Bremer Evangelische Gesangbuch von 1830 enthält beispielsweise allein 49 Lieder von ihm.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º°´°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸

Johann Friedrich Mudres Lieder/ Hymns

¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º°´°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸

 

-------------------------

Abendlied

-------------------------

Die Sonne senkt sich nieder

-------------------------

Abendmahl

-------------------------

Frohlockend rühmt mein Danklied dich

-------------------------

Advent

-------------------------

Erschreckt, sprach Gottes Engel, nicht

-------------------------

Epiphanias

-------------------------

Erhebt euch, Feinde Gottes, nicht

Nun ist die Finsternis entflohn

Werde Licht, du Volk der Heiden

-------------------------

Gottvertrauen, Kreuz und Trost

-------------------------

O Herr, wie lange willst du mein so ganz und gar

Treu ist Gott, nehmt's doch zu Herzen

-------------------------

Neujahr

-------------------------

Erhebt, Bewohner dieser Welt, erhebt

-------------------------

Reformationsfest

-------------------------

Lobsingt in seinem Heiligtum dem Herrn

-------------------------

Weihnachten

-------------------------

Wo bist du, Hoffnung aller Welt

-------------------------

Derzeit noch nicht erfasst / Currently not scanned

-------------------------

Ach Gott, was ist der Menschen Glück

Ach, Herr, sieh doch von deinem Thron

Alles, was die Welt verehrt, eilt zu seinem Untergange

Am Tage, da mein Heiland spricht

An dem Tage, da mein Leben Gottes Güte

Auf deine Weisheit schauen, Gott, deiner Güte

Aus der Tiefen meiner Schmerzen

Betrübtes Herz, verzage nicht in dem Gefühl der Sünden

Bin ich, o Herr, nicht viel zu wenig

Bring, Seele, Preis dem höchsten dar

Bringt dem Allmächtgen Preis und Ruhm

Bringt Preis und Ruhm dem Heiland dar, singt ihm

Dein Reich, o Gott, Versöhner

Dem, der auf Erden wohl regiert

Der du gleich an macht und Ehre

Der Herr hat mich verlassen, ich muss in Angst

Der Herr liebt unser Leben, zu unserm Heil

Die Erde, Gott, und ihre Heere

Die Nacht entflieht, die Sonne bringt

Die Wege, die du mit uns gehst

Dir, der du meine Tage zähltest

Dreieiniger Gott, Vater, Sohn und Geist

Du hast, Erlöser, durch dein Leiden

Du kennst die Trübsal, die mein Geist

Ein Volk des Eigentums sind wir

Er kommt, er kommt, der Richter der Welten

Er kommt, er kommt, geht ihm entgegen

Erheb, o mein Gemüte, erhebe deines Gottes Huld

Erhebt das Haupt, ihr Frommen

Erhebt Gott, ihr Gerechten

Erhebt, Bewohner dieser Welt erhebt

Erschallet, Freudenlieder, ein neues Jahr

Erschreckt, ihr frommen Hirten, nicht

Ertönt, ihr Freudenlieder, sie scheint, sie strahlet

Ewger Vater aller Wesen, alles Lebens

Frohlockt, von Dank durchdrungen

Geist Gottes, komm, wir warten dein

Gelobet sei in seiner Macht

Gerechter Gott, dir, dir zum Spott ward ich ein Übertreter

Getrost mein Herz, Gott ruft dir zu

Gott liebet unser Leben, zu unserm Heil

Gott, aus dessen Gnadenfülle Segen sich

Gott, der voll Gnade uns regiert

Gott, du kennst von Ewigkeit die Bewohner

Herr Jesu, ach, wie viel hat dir für uns dein Gott

Herr Jesu, Heiland aller Welt, weil dir

Herr Zebaoth, in meiner Not

Herr, der du uns die Gnad erteilst

Herr, der du unser Vater bist und uns durch Christum

Herr, dessen Augen alles prüfen

Herr, dessen Herz mitleidig bricht

Herrlich, Gott, hast du gerichtet

Hier ruht der Held, der dich, o Welt

Hier, wo ich ein Pilger bin

Hörts, ihr Sünder, und erhebt, Jesus geht

Ich bin in dir zufrieden, Herr, meine Zuversicht

Ich eile meinem Grabe zu, ein Schritt

Ich hebe meine Augen auf, zu Gott

Ich suche dich in wahrer Reu

Ich will dich, Herr, erheben, dir bring ich lebenslang

Jesus Christus, Gottes Sohn, kam zu uns

Jesus lebet wieder, stimmt ihm Siegeslieder

Komm, mein Heiland, komm, denn hier

Kommt, mit erfreuten Chören

Lasst uns den Höchsten loben

Lernet doch zu Gottes Ehre

Lobsingt dem Herrn in aller Welt

Mein Heiland lebt, wie sollt ich trostlos weinen

Mein Herz erhebe sich zu dir

Mein Herz erwacht, von deinem ruhm zu singen

Mein Jesu, Licht und Trost der Heiden

Meines Herzens Freude und mein Trost im Leide

Meines Herzens Freude, meines Lebens Weide

Mit Dank, den ich dir früh versprach

Mit dem, was Gott mir gibt, zufrieden, will ich ihm

Mit demutsvoller Dankbegier schwingt sich

Mit dir geh ich an mein Geschäfte

Nach dir, o Herr, verlanget mich, mein Gott

Nun erfährt mein Herz mit Freuden

O Gott, durch den wir sind und leben

O Herr, mein Hort, dein geistlichs Wort

O Mensch, verachte Gott doch nicht

O welchen Reichtum, Herr, hat dir

Ruh und sichre Freuden gibt mir, Herr

Sprich nicht in deinen Leidenstagen

Tag, den in festlicher Lust

Unmündige, versammelt euch

Unsichtbar, Herr Gott, bist du mir

Verbittern lass, o Gott, micht nicht

Verbittre dir dein Leben nicht

Verherrlichter Erlöser, du

Von des Himmels ewgem Thron

Warum hast du, Gottessohn, Schmach und Tod

Warum verkennst du deinen Gott

Was der Gerechte wünschen kann, wird Heil

Was klagt der freche Spötter doch

Welch tröstlich Wort schallt euch

Wenn der Gedanke mich erschreckt, dass dieser Leib

Wer Sünde tut, liebt nicht das Licht

Wie klein, Erlöser, ist hier deiner Frommen Herde

Wie lange soll der Sünde Fluch mich drücken

Wie lieblich sind, Herr unser Gott, die Wohnungen zu nennen

Wie schnell entfliehn die Prüfungsjahre

Wo Gottes Geist regieret

Wohl dir, o Volk der Frommen, Gott liebt dich

Zu dir, mein Gott, der du mich liebst

784 views
1 fave
0 comments
Uploaded on November 17, 2015
Taken on April 7, 2015