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Jerusalem, du heilge Stadt
Photo: Sonnenmosaik in Wiesbaden
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Jerusalem, du heilge Stadt
1.) Jerusalem, du heilge Stadt,
Hoch über Sternen aufgebaut,
Die Gott sich zubereitet hat
Als eine wohlgeschmückte Braut.
Nach dir steht mein Verlangen,
Das Herz ist mir entbrannt,
Möcht' hin zu dir gelangen,
Du Seelenheimatland!
2.) O Stadt, in der der Liebe Thron
Auf diamantnen Pfeilern steht,
Wo mit dem Vater thront der Sohn
In heilig' sel'ger Majestät:
Du stehst in hellem Prangen,
Bedarfst der Sonne nicht,
Denn dir ist aufgegangen
In Gott ein ew'ges Licht.
3.) Ein Strom lebend'gen Wassers fließt
Durch deiner Straßen goldnen Raum,
Und an des Stromes Ufer sprießt
Das heil'ge Kreuz als Lebensbaum.
Es nahn im frohen Zuge
Die Völker, einzugehn,
Doch nur, die in dem Buche
Des Lamms geschrieben stehn.
4.) Dir bringen Könige und Herrn
Demütig ihre Kronen dar,
Es drängt zu dir von nah und fern
Sich der bekehrten Heiden Schar,
Von Himmelsglanz umflossen
Gehn die Erlösten ein,
Und was du hättst umschlossen,
Muss ewig selig sein.
5.) Ja selig, selig jedes Herz,
Dem deine Tore offen sind!
Es flieht der Tod, es weicht der Schmerz
Und nur die Freudenträne rinnt.
Gott zeigt sich ohne Wolke,
Verstummt sind Hohn und Spott,
Gott wohnt in seinem Volke,
Das Volk in seinem Gott.
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Autor: Julius Karl Reinhold Sturm
Melodie: ohne Angaben
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Fromme Lieder
von Julius [Karl Reinhold] Sturm
Dritte Auflage
Leipzig, 1858
Thema: Offenbarung
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Julius Carl Reinhold Sturm (* 21. Juli 1816 in Bad Köstritz; † 2. Mai 1896 in Leipzig; Sturm (auch unter dem Pseudonym Julius Stern) stammte aus dem Fürstenhaus Reuß und war einer der bedeutendsten Dichter der Spätromantik. Außerdem war er von 1856 bis 1885 evangelischer Pfarrer von Bad Köstritz. Er verfasste zahlreiche Gedichte und Prosawerke, die er in ca. 30 Büchern veröffentlichte.
Julius Sturm besuchte 1829 das Gymnasium Rutheneum in Gera, bevor er 1837 das Studium der Theologie an der Universität Jena anfing. Ab 1841 startete er seine Erziehertätigkeit in Heilbronn, bei der er 1844 zum Erzieher des Erbprinzen Heinrich XIV. Reuß j. L. benannt wurde. 1844 gab er sein erstes Buch 'Neue Märchen für die Jugend', damals noch unter dem Pseudonym Julius Stern, heraus. 1885 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Bad Köstritz ernannt. Sein Sohn Heinrich Sturm war von 1908 bis zu seinem Tod 1917 Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz.
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Julius Karl Reinhold Sturms Lieder/ Hymns
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Aussaat und Ernte
-------------------------
Wagen auf Wagen schwankten herein
-------------------------
Derzeit noch nicht erfasst / Currently not scanned
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Am Himmel wandern ewig klar die Sterne
Auf und mache dich bereit
Auf, dankt ihr Christen, fern und nah
Aus Gnaden hast du mir gegeben
Bunt in Farben wunderbar
Da liegst du still in deinem Frieden
Das höchste Glück hat keine Lieder
Das ist nun eben meine Lust
Deine Liebe ist erkaltet
Den Blick empor und falte still
Der du der rechte Vater bist
Der Gedanke vergeht
Der Herr ist auferstanden, es schlägt das Schreckenswort
Der Tag neigt sich zu Ende
Die Engel sind in deinem Licht
Die Jünger saßen still beisammen
Die Liebe nur bleibet
Die Sünde begrub ich und netzte mit Reue
Die Vöglein regen ihre Schwingen
Drei Kreuze stehn auf Golgatha
Du bist das Licht, von Gott gesendet
Du wohnst in mir und ich in dir
Ein Haupt hast du dem Volk gesandt
Einen Freund hab ich gefunden und er heißet
Es flutet ein Gedankenstrom
Es geht der Pendel Tag für Tag
Es hat das kleinste Vögelein
Es ist das Meer ein mächtig Buch
Es ruft der Wald, es ruft die Flur
Es treibt mich durch die weite Welt
Flieg aus, mein frommes Lied
Frei und fröhlich schlägt mein Herz
Gott hat des Schmerzes heiße Flammen
Gott hat von seinem Gnadenthron
Gott hats getan, lass still die Tränen fließen
Gott ist der Herr, sonst keiner mehr
Gott ist mit uns und unserm Werke
Gott, mein Gott, du bist die Liebe ruf ich aus
Guter Hirt, der seine Herde mit dem eignen Blut
Halte fest, mein Herz, den Glauben
Herr, ich lasse nicht von dir
Herr, neig dich gnädig unserm Flehn
Herz, lass dein Sorgen sein
Herz, mein Herz, nicht in der Weite
Herz, wie lange willst du pochen
Hier sieht man schon den Fleiß frisch an die Arbeit gehn
Ich habe dich gefunden, der nun mein alles ist
Ich hatte dich gefunden und fand in dir
Ich stieg von meinem Ehrenthron
Ihr seht nur als ein Jammertal
Im heilgen Buch der Bücher steht geschrieben
In trüben Stunden denk an die Zeit
Jerusalem, du heilge Stadt
Lass fahren deine Sorgen
Lass, o Welt, o lass mich sein
Lieber Vater, ich befehle
Lieblich ist vor allen
Mag über uns dein Eifer flammen
Mein Gott, ich bitte nicht
Mit den Hirten lasst uns ziehn
Mit tausend Liebesaugen blickt
Nimm Christum in dein Lebensschiff
Nimm, Welt, was du willst nehmen
Nun geh uns auf, du Morgenstern
Nur aus der Liebe erblüht das Glück
O alte Zeit, wo bist du hin
O Herr, sehr hoch erhaben
O klage nicht, wenn dir dein Gott
O könnt ich euch an Sterbebetten führen
O Sonntag, stiller Gottesengel
O wehe, weh dir falscher Freund
O, lass kein Herz dir fremde bleiben
Ob alle mein Glück zusammenbricht
Rede, Herr, mit deinen Knechten
Ruhend moch im Arm der Liebe
Schnell vorbei, wie lockend auch die Weltlust sei
Seele, wie dein Herr dich liebt
Sei mir willkommen, Tag der Ruhe
Tochter Zions, freue dich
Tut ab das träge Herzeleid
Über Nacht, über Nacht
Unser Schifflein treibt umher
Vater, wie du wohnst in mir
Vertrau dem Herrn in deinem Leide
Was fliehst du eilend vor der Welt
Wenn deine Lieben von dir gehn
Wenn dich dein Heiland fragt
Wenn mich die Feinde kränken
Wenn mir sonst nichts übrig bliebe
Wer an dich glaubt, o Jesu Christ
Wer auf der Welt sein Herze stellt
Wie die Memnonssäule klang
Wie sie höhnen, wie sie spotten
Wie sollt ich dich nicht lieben
Will in trüben Kummertagen
Wir kamen, Herr, in deinem Namen
Wir schämen uns des Evangeliums nicht
Wir suchen nicht den irdschen Frieden
Wohin, du rauschender Strom, wohin
Wohin, wohin, so frage dich
Wohl dem, der seinem Gott vertraut
Wohnt Gott in mir, so bin ich stark
Jerusalem, du heilge Stadt
Photo: Sonnenmosaik in Wiesbaden
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Jerusalem, du heilge Stadt
1.) Jerusalem, du heilge Stadt,
Hoch über Sternen aufgebaut,
Die Gott sich zubereitet hat
Als eine wohlgeschmückte Braut.
Nach dir steht mein Verlangen,
Das Herz ist mir entbrannt,
Möcht' hin zu dir gelangen,
Du Seelenheimatland!
2.) O Stadt, in der der Liebe Thron
Auf diamantnen Pfeilern steht,
Wo mit dem Vater thront der Sohn
In heilig' sel'ger Majestät:
Du stehst in hellem Prangen,
Bedarfst der Sonne nicht,
Denn dir ist aufgegangen
In Gott ein ew'ges Licht.
3.) Ein Strom lebend'gen Wassers fließt
Durch deiner Straßen goldnen Raum,
Und an des Stromes Ufer sprießt
Das heil'ge Kreuz als Lebensbaum.
Es nahn im frohen Zuge
Die Völker, einzugehn,
Doch nur, die in dem Buche
Des Lamms geschrieben stehn.
4.) Dir bringen Könige und Herrn
Demütig ihre Kronen dar,
Es drängt zu dir von nah und fern
Sich der bekehrten Heiden Schar,
Von Himmelsglanz umflossen
Gehn die Erlösten ein,
Und was du hättst umschlossen,
Muss ewig selig sein.
5.) Ja selig, selig jedes Herz,
Dem deine Tore offen sind!
Es flieht der Tod, es weicht der Schmerz
Und nur die Freudenträne rinnt.
Gott zeigt sich ohne Wolke,
Verstummt sind Hohn und Spott,
Gott wohnt in seinem Volke,
Das Volk in seinem Gott.
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Autor: Julius Karl Reinhold Sturm
Melodie: ohne Angaben
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Fromme Lieder
von Julius [Karl Reinhold] Sturm
Dritte Auflage
Leipzig, 1858
Thema: Offenbarung
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Julius Carl Reinhold Sturm (* 21. Juli 1816 in Bad Köstritz; † 2. Mai 1896 in Leipzig; Sturm (auch unter dem Pseudonym Julius Stern) stammte aus dem Fürstenhaus Reuß und war einer der bedeutendsten Dichter der Spätromantik. Außerdem war er von 1856 bis 1885 evangelischer Pfarrer von Bad Köstritz. Er verfasste zahlreiche Gedichte und Prosawerke, die er in ca. 30 Büchern veröffentlichte.
Julius Sturm besuchte 1829 das Gymnasium Rutheneum in Gera, bevor er 1837 das Studium der Theologie an der Universität Jena anfing. Ab 1841 startete er seine Erziehertätigkeit in Heilbronn, bei der er 1844 zum Erzieher des Erbprinzen Heinrich XIV. Reuß j. L. benannt wurde. 1844 gab er sein erstes Buch 'Neue Märchen für die Jugend', damals noch unter dem Pseudonym Julius Stern, heraus. 1885 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Bad Köstritz ernannt. Sein Sohn Heinrich Sturm war von 1908 bis zu seinem Tod 1917 Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz.
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Julius Karl Reinhold Sturms Lieder/ Hymns
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Aussaat und Ernte
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Wagen auf Wagen schwankten herein
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Derzeit noch nicht erfasst / Currently not scanned
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Am Himmel wandern ewig klar die Sterne
Auf und mache dich bereit
Auf, dankt ihr Christen, fern und nah
Aus Gnaden hast du mir gegeben
Bunt in Farben wunderbar
Da liegst du still in deinem Frieden
Das höchste Glück hat keine Lieder
Das ist nun eben meine Lust
Deine Liebe ist erkaltet
Den Blick empor und falte still
Der du der rechte Vater bist
Der Gedanke vergeht
Der Herr ist auferstanden, es schlägt das Schreckenswort
Der Tag neigt sich zu Ende
Die Engel sind in deinem Licht
Die Jünger saßen still beisammen
Die Liebe nur bleibet
Die Sünde begrub ich und netzte mit Reue
Die Vöglein regen ihre Schwingen
Drei Kreuze stehn auf Golgatha
Du bist das Licht, von Gott gesendet
Du wohnst in mir und ich in dir
Ein Haupt hast du dem Volk gesandt
Einen Freund hab ich gefunden und er heißet
Es flutet ein Gedankenstrom
Es geht der Pendel Tag für Tag
Es hat das kleinste Vögelein
Es ist das Meer ein mächtig Buch
Es ruft der Wald, es ruft die Flur
Es treibt mich durch die weite Welt
Flieg aus, mein frommes Lied
Frei und fröhlich schlägt mein Herz
Gott hat des Schmerzes heiße Flammen
Gott hat von seinem Gnadenthron
Gott hats getan, lass still die Tränen fließen
Gott ist der Herr, sonst keiner mehr
Gott ist mit uns und unserm Werke
Gott, mein Gott, du bist die Liebe ruf ich aus
Guter Hirt, der seine Herde mit dem eignen Blut
Halte fest, mein Herz, den Glauben
Herr, ich lasse nicht von dir
Herr, neig dich gnädig unserm Flehn
Herz, lass dein Sorgen sein
Herz, mein Herz, nicht in der Weite
Herz, wie lange willst du pochen
Hier sieht man schon den Fleiß frisch an die Arbeit gehn
Ich habe dich gefunden, der nun mein alles ist
Ich hatte dich gefunden und fand in dir
Ich stieg von meinem Ehrenthron
Ihr seht nur als ein Jammertal
Im heilgen Buch der Bücher steht geschrieben
In trüben Stunden denk an die Zeit
Jerusalem, du heilge Stadt
Lass fahren deine Sorgen
Lass, o Welt, o lass mich sein
Lieber Vater, ich befehle
Lieblich ist vor allen
Mag über uns dein Eifer flammen
Mein Gott, ich bitte nicht
Mit den Hirten lasst uns ziehn
Mit tausend Liebesaugen blickt
Nimm Christum in dein Lebensschiff
Nimm, Welt, was du willst nehmen
Nun geh uns auf, du Morgenstern
Nur aus der Liebe erblüht das Glück
O alte Zeit, wo bist du hin
O Herr, sehr hoch erhaben
O klage nicht, wenn dir dein Gott
O könnt ich euch an Sterbebetten führen
O Sonntag, stiller Gottesengel
O wehe, weh dir falscher Freund
O, lass kein Herz dir fremde bleiben
Ob alle mein Glück zusammenbricht
Rede, Herr, mit deinen Knechten
Ruhend moch im Arm der Liebe
Schnell vorbei, wie lockend auch die Weltlust sei
Seele, wie dein Herr dich liebt
Sei mir willkommen, Tag der Ruhe
Tochter Zions, freue dich
Tut ab das träge Herzeleid
Über Nacht, über Nacht
Unser Schifflein treibt umher
Vater, wie du wohnst in mir
Vertrau dem Herrn in deinem Leide
Was fliehst du eilend vor der Welt
Wenn deine Lieben von dir gehn
Wenn dich dein Heiland fragt
Wenn mich die Feinde kränken
Wenn mir sonst nichts übrig bliebe
Wer an dich glaubt, o Jesu Christ
Wer auf der Welt sein Herze stellt
Wie die Memnonssäule klang
Wie sie höhnen, wie sie spotten
Wie sollt ich dich nicht lieben
Will in trüben Kummertagen
Wir kamen, Herr, in deinem Namen
Wir schämen uns des Evangeliums nicht
Wir suchen nicht den irdschen Frieden
Wohin, du rauschender Strom, wohin
Wohin, wohin, so frage dich
Wohl dem, der seinem Gott vertraut
Wohnt Gott in mir, so bin ich stark