Back to photostream

O Lebensquell zeig uns dein Angesicht

O Lebensquell zeig uns dein Angesicht

 

1.) O Lebensquell zeig uns dein Angesicht,

Darauf der Geist gericht't

Dich selbst verlangt zu sehen.

Dass seiner Liebe Macht,

Von allem los gemacht,

Zu dir gekehrt mag stehen.

Zeig mir deine Todsgestalt

Und die abgeschiednen Sinnen,

Dass ich deine Demut halt,

Und Geduld kann lieb gewinnen,

Wenn ich mich ans Kreuze stell,

O Lebensquell!

 

2.) O Lebenslicht, lass deines Todes Pein

Und Schmerzen meine sein,

Mit dir sie zu empfinden.

Aus meines Vaters Haus

Vor's Lager gehn hinaus,

Die Rechte schwach zu finden.

Statt der Ehren williglich

Sie zu tragen und zu leiden,

Dass dein Tod mich kräftiglich

Von den Lüsten möge scheiden.

Zeig dein leidend Angesicht,

Du helles Licht.

 

3.) O Lebenskraft, zeig deiner Weisheit Glanz,

Dich zu erkennen ganz,

Wie du mich hast erkennet.

Ja, wie du mich gefasst

Und stark gehalten hast,

Auch deine Braut genennet,

So ich dich ergreife auch

Bis Gerechtigkeit und Leben

Dienet mir zum besten Brauch,

Wesentlich in dir gegeben.

Was dein wirkend Leben schafft,

Sei meine Kraft.

 

4.) O Lebensgab', streck meinen Geist und Sinn

Nach dir, dem Kleinod, hin,

Ihm ferner nachzugehen.

Ich will nur dich allhier

Durch deinen Geist in mir

Erhöht und leuchtend sehen.

Gott in Gott muss meine sein,

Gott in Gott sei meine Liebe,

Dass ich selbst, in Ihm ganz rein,

Ihn zu schauen mich wohl übe,

Bis ich nun in allem hab

Die beste Gab'.

 

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Autor: Gottfried Arnold

Melodie: Eigene Melodie

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Johann Anastatasii Freylinghausen

Geistreiches Gesang=Buch.

den Kern alter und neuer Lieder in sich haltend

Herausgegeben von Gotthilf August Francke

gedruckt in Halle, 1741

Im Verlag des Waisenhauses

Liednummer 214

Thema: Passion

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Gottfried Arnold (* 5. September 1666 in Annaberg, Erzgebirge; † 30. Mai 1714 in Perleberg) war ein deutscher pietistischer evangelischer Theologe und Kirchenlieddichter.

Gottfried Arnold war der Sohn des Präzeptors von Annaberg. Er besuchte das Gymnasium in Gera und studierte Theologie in Wittenberg. Beeinflusst durch Philipp Jakob Spener ging er nach Frankfurt am Main, der damaligen Wohnort Speners. Danach vermittelte dieser Arnold Stellen als Hauslehrer in Dresden (1689 bis 1693) und Quedlinburg (1693 bis 1696).

1697 wurde Arnold nach dem großen Erfolg seiner Schrift 'Die Erste Liebe der Gemeinden Jesu Christi' als Professor der Geschichte an die pietistisch geprägte Universität Gießen berufen. Irritiert vom ruhmsüchtigen Vernunftwesen des akademischen Lebens verließ er sie aber bereits nach einem Semester im Frühjahr 1698 wieder und kehrte zurück nach Quedlinburg, wo 1699 sein Hauptwerk ‚Unparteyische Kirchen- und Ketzer-Historie’ erschien, in dem er die Ansicht vertrat, dass die christliche Wahrheit oft nicht in der Volkskirche sondern bei kleinen Gebetkreisen zu finden sei.

1701 heiratete er Anna Maria Sprögel, die Tochter des Werbener Superintendenten Johann Heinrich Sprögel. Darüber hinaus wurde er 1702 Schlosspfarrer in Allstedt, nahm also ein offizielles kirchliches Amt an und vertrat wieder den gemäßigten Pietismus seines Förderers Spener.

1705 übernahm er in Werben das Amt des Pfarrers und Superintendenten. Ab 1707 übte er diese Ämter in Perleberg aus. Neben der Gemeindearbeit setzte er seine schriftstellerische Arbeit fort. Am 30. Mai 1714 starb der bereits durch Skorbut stark geschwächte Arnold, wenige Tage nachdem Rekrutenwerber Friedrich Wilhelms I. seinen Pfingstgottesdienst gestürmt und junge Männer beim Abendmahl vom Altar weggerissen hatten, um sie zum Kriegsdienst zu zwingen.

1698 veröffentlichte Arnold unter dem Titel 'Göttliche Liebes-Funken' 169 Gedichte und Lieder. Arnold gilt mit seiner mystischen Poesie als einflussreichster Dichter des frühen Pietismus. Seine beiden Lieder 'O Durchbrecher aller Bande' (EG 388) und 'So führst du doch recht selig, Herr, die Deinen' fanden in fast allen evangelischen Gesangbüchern Eingang. Johann Sebastian Bach hat Lied Arnolds 'Vergiss mein nicht' vertont (BWV 504 und 505).

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º°´°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸

Gottfried Arnolds Lieder/ Hymns

¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º°´°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸

 

-------------------------

Bittgesänge, Gotteslob und -dank

-------------------------

Heilig, heilig, sei der Eid euch, ihr Christen

Jehova, nimm von mir die Kräfte hin

Komm, beug dich tief, mein Herz und Sinn

Salb uns mit deiner Liebe

Zeuch meinen Geist, o Herr, von hinnen

-------------------------

Christliches Leben, Nächstenliebe

-------------------------

Heilger Jesu, Heiligungsquelle

-------------------------

Christuslied

-------------------------

Vergiss mein nicht, dass ich dein nicht vergesse

-------------------------

Frühlingslied

-------------------------

Ihr Hügel, die ihr mich noch kennet

-------------------------

Glaube, Kampf und Rechtfertigung

-------------------------

Ewge Weisheit, Jesu Christ

Herzog unsrer Seligkeiten

König, gib uns Mut und Klarheit

O wer alles hätt verloren

-------------------------

Gottes Reich und Eigenschaften

-------------------------

Des Herrn Reich kommt nicht mit Gepräng

-------------------------

Gottvertrauen, Kreuz und Trost

-------------------------

Entfernet euch, ihr matten Kräfte

-------------------------

Himmelfahrt

-------------------------

O wohl der Seele, wohl

-------------------------

Jahresende

-------------------------

Endlich soll das frohe Jahr der erwünschten Freiheit

-------------------------

Konfirmation

-------------------------

Ich lass ihn nicht, der sich gelassen

-------------------------

Morgenlied

-------------------------

Mein Vater, dir sei Lob in Christo

-------------------------

Nachfolge, Kirche und Mission

-------------------------

Ach Jesu, zieh mich von der Erden

Gar mancher Weg, gar manche Bahn

Unerschaffne Gotteslieb

-------------------------

Offenbarung

-------------------------

Jerusalem, du Mutterstadt

Wie schön ist unsers Königs Braut

-------------------------

Passion

-------------------------

Jesu, deine heilge Wunden

Wenn Vernunft von Christi Leiden

-------------------------

Sünde, Buße und Umkehr

-------------------------

Herr deiner Himmel, Gott der neuen Erden

Nun hast du ja dein Wort, o Herr

-------------------------

Derzeit noch nicht erfasst / Currently not scanned

-------------------------

Ach komm, du frischer Lebensbrunn

Ach Lebensbrunn, nun tu dich auf

Ach nein, ich lass dich nicht, ach nein

Ach Vater, schenk um Jesu willen

Ach ziehe mich, ach ziehe mich hinan

Ach, Abba, schenk in Jesu Namen uns deinen allerliebsten Sohn

Ach, dass die Seele bliebe stehen

Ach, Delila, ihr zauberische Kräfte

Ach, Herr, wo ist nun meine vorge Kraft

Ach, hüte dich, allda zu rasten

Ach, Jesu lern mich dich recht kennen

Ach, muss uns denn der Tod entrücken

Ach, triumphiere nicht vorm Siege

Ach, wie glückselig ist ein Herze

Als meine Kindheit noch konnt wenig Jahre zählen

Als schon der raue Herbst die Felder

Alsbald ich mich in meinem Sinn dem Heiland

Anstatt, dass mein Verirren sollt

Armer Mensch, was kann dir helfen

Auf, faule Seele, zum Erwachen

Auge deiner Glieder, Stärke deiner Brüder

Auge der Blinden, du feurige Säule

Bis hierher hast du mich, mein Gott in vielen Stücken

Bleib hier, o Liebessohn, bleib in mir

Brennt immerhin ihr angezündte Flammen

Brich an, mein Licht, entzieh dich nimmer nicht

Brich endlich hervor, du gehemmte Flut

Bringt dir die Liebe nicht ein frommes Leben bei

Da tragen sie den Leib der Sünden hin

Das allerärgste Satanskind

Das ist des Glaubens Kunst

Das Keusche Volk behält bei uns den vollen Lohn

Das Leben ist, als Speise, süß und lieb

Das süße Lamm, sein süßes sanftes Leben

Dass ich verliebet bin, das machst du

Dein Blut, Herr, ist mein Element

Dein Erbe, Herr, liegt vor dir hier und will im Blut

Dein Geist zeugt mir im Herzen

Den ungezähmten Leib kann die Enthaltung zwingen

Denkst du nicht, Maria, mehr an

Der gebückten Schiffer Chor

Der Geist zieht nur in solche Seelen ein

Der Gottheit reiner Quell will sich

Der gute Geist legt uns die Gaben bei

Der Herr ist nun wahrhaftig auferstanden

Der höchste Schatz in Gott ist ja

Der Hunger kann das Lamm so sehr ans Gras

Der ist vor allen Dingen hoch gestiegen

Der neue Gnadenschein von Christi Liebe

Der traute Seelenfreund, der von Barmherzigkeit

Der Wächter Rat, den Gott bestellt hat

Der Weg der Herrlichkeit ist rau

Der Weisheit holder Perlensschatz

Der Weisheit Licht glänzt immerzu

Dich betet alles an, was nur den Odem hat

Die aufgeblähte Wissenschaft

Die Freuden, die sich hier befinden

Die Hoffnung, die sich noch unsichtbarlich hält

Die Kreatur ist schön, noch schöner

Die Kron ist dir gewiss, wo dich nicht bindet

Die Liebe rechter Art wird nur daran erkennt

Die Liebe, so niedrigen Dingen entgehet

Die Liebesglut aus jener Ewigkeit

Die rechte Liebe zielt auf Tugend

Die Seel, die auf dem Kreuz erstirbet

Die Seele muss den Zepter richtig führen

Die süße Harmonie, wozu dein Geist mich bringt

Die trübe Nacht hatt alls mit Dunkelheit

Die Vernunft mag noch so sehr meiner Einfalt lachen

Drum wie ich bin in dem verliebten Sinn

Du allerliebstes Gut, du Lichtsgestalt

Du bist bis an das Kreuz dem Vater treu verblieben

Du göttliche Natur, du Glanz der Gottesherrlichkeiten

Du Herzog unsers Heils, führ deines Reiches Scharen

Du himmlisch Geflügel, du englischer Chor

Du höchstes Kleinod reiner Seelen

Du Lebenssiegs- und Friedensheld

Du lobest mich, mein Freund, dass heißt die Liebe

Du meiner Liebe Ziel, du zuckersüße Pein

Du nie geschlossnes Aug, du Morgenstern

Du reines Gottesbild, lösch aller Bilder Denken

Du reines Herz, schaff mir auch meines rein

Du sagest vielen viel von Jesus Wunderkraft

Du sprichst, mein Freund

Du süße Brust, erfüllt mit ewgen Leben

Du süße Lust aus der Liebesbrust

Du Tochter des Königs, wie schön ist dein Gehen

Du treues und mitteiligs Herz

Du überreiche Gnad, du Strom der Gütigkeit

Du unermesslich Gut, anbestenswerter Geist

Du unumschränkter Geist, du freies Wesen

Du zarte Lieb, du Muttersinn

Du zartes Lieb, du Lustspiel kleiner Herzen

Du zeigst mir, Herr, den Perlenkranz

Du, Liebe, bist mein Sieg im Streit

Durch Adam ward das Eins in Viel zerstreut

Edelste Weisheit, vergnüge mein Leben

Eh als ich noch das Licht des Herren hab gefunden

Ein jedes Ding nährt sich aus seines Ursprungs Leben

Ein Kind kann seinen Vater kennen

Ein Kindersinn und einfach Tauben Aug

Ein licht treibt uns zum andern Licht noch mehr

Ein reines Herz fasst keinen Sündenkot

Elsalem stellte sich den Hunger zu erfüllen

Es hilft uns nichts, mit hohen Gaben

Es ist ja wahr, im Feld siehts fröhlich aus

Es ist noch nie die Ordnung umgekehrt

Es ist so gut, mit dir, mein Jesu, leiden

Es kann die Weisheit nicht den bösen Sinn

Es können deinen Fuß nicht so viel Dornen stechen

Es können dich, mein Herz, nicht so viel Dornen

Es lohnt ja sich der Müh noch wohl

Es lohnt ja sich der Mühe nicht

Es müsse im völligen Glauben der Geist

Es soll kein Merkmal bleiben

Folg Christo nach, tu recht und flieh die Sünden

Frag deinen Gott, hör, was er zeuget

Fragt jemand, was mich treibt

Friedfertigkeit, wie süße bist du doch

Füll uns mit deiner Liebe, du Freund

Geängste Seele, die der Teufel will berücken

Gebundnes Lamm, lass deine Leidenskraft

Geduldigs Lamm, du lässt dir alles nehmen

Geh fort, mein Geist, in diesem Trieb

Geheimstes Kind, doch kundbar, hoch und groß

Gesegnet sei die Kraft der Höhen

Gewünschete Flammen, wie lasst ihr mich brennen

Gleichwie ein Rosenbusch mit Morgentau

Gott befiehlt nichts Gutes mir

Gott gefällt kein Opfer nicht, wo der Eintracht

Gott ist ganz mein und ich bin sein

Gott muss der Ursprung sein und Führer

Gott pflegt mit dir, o Mensch, auf manche Weis zu reden

Gott, den Brunnquell alles Guten

Gottes Zusag bleibt uns fest

Gottlob, nun wachsen mir die Flügel

Grab tief, der Schatz liegt ganz verstecket

Hat mich nicht dein Pfeil getroffen

Hättst du, mein Liebster, mich zum Weinberg nicht erkoren

Heil, Preis, und Reich, und Macht, Lob, Ruhm

Herab, mein Geist, und lege dich in Staub

Herr, bilde dich so lang in meinem Geist

Herrlichste Majestät, himmlisches Wesen

Hier hängt mein Lieb am Kreuz

Hier ist das Bild, wo aber ist das Wesen

Hier liegt, o Herr, ein müder Geist

Hier ruh, mein Geist, und such die Flucht

Hier ruht mein matter Geist, hier findt er Frucht und Schatten

Hier schmieg ich mich, o Weisheitsquell

Hier setz ich mich dir, Jesu, zu den Füßen

Hier sitz ich arme Sulamith

Hier steht die neue Liebesfrucht

Hinaus dann, spricht die muntre Seele

Hinweg aus diesem Jammerleiden

Hinweg, du tote Lust, du törichte Begier

Holdseligs Gotteslamm, sei hoch gebenedeiet

Ich armes schwaches Kind könnt ja so leichte fallen

Ich bin dein, Herr Jesu Christ, der du ewig meine bist

Ich bin ein armes Kind, aus dieser Welt

Ich bin verwund in meinem ganzen Herzen

Ich hab bisher geglaubt, Maria sei allein

Ich hab nicht von mir selbst mein Gott

Ich hab zwar oft gesagt

Ich habe längst verlangt aus Sodom auszugehen

Ich hang an diesem Kreuz zu Christi Tod gepflanzet

Ich hatte Jesum einst durch mein Versehn verloren

Ich kann vor dir nicht schweigend sein, o Liebe

Ich konnt mich wohl in meinen Sünden fangen

Ich lebe noch in dieser Welt

Ich mag dich ohne Kreuz, mein Leben

Ich merk dich wohl, mein Lieb

Ich möchte wissen wohl, wohin mich sollt wenden

Ich trag so gern das sanfte Joch auf mir

Ich weiß es wohl, ich weiß es wohl

Ich weiß nicht, wie mir ist

Ich weiß, o Gott, du meinsts mit mir so wohl

Ich werde nimmermehr der falschen Lust

Ihr Feinde, denkt nur nicht, mein Liebster sei begraben

Ihr Freunde, die ihr mich nicht mehr wollt kennen

Ihr Geister, legt die Paradieseskost

Ihr Morgenstern- und Lichtessöhne

Ihr Nymphen, die ihr noch die Liebe nicht empfunden

Ihr Schwestren, was nimmt mir das Herze so ein

Ihr Zionstöchter, die ihr nicht in Babylon mehr steht

Isst man nicht das Lebensbrot

Ist Christus wohl den Seinen nun so feind

Ist dies nicht meines Hirten Wort

Ist dirs ein Ernst, o Seel, der Weisheit Grund

Ists möglich, dass dem was verborgen mag scheinen

Je wenger Trost in allen Dingen

Jesu, der du hast gebunden Höll und Teufel

Jesus ist des Geistes Leben

Jesus ist mein Freudenlicht

Kann auch der edle Geist ein schöner Lustspiel bringen

Kann ich nicht dein Lob erreichen

Komm, komm, mein Schöner, du Nazarener

Komm, Taubengatte, reine Lust

Labt, wie ihr wollt, werft Blumen her

Lass deine Stimm, mein Hirt, mich hören

Lass deinen Sinn nicht dies und das zerstreuen

Lass deinen Strahl, mein Licht, gerad auf mich

Lass mich dich, mein Heiland, loben in der sanfsten Herzenstill

Lass nur kein Merkmal nicht von Adam

Lasst uns dem Licht der Lichte flehen

Läutre meine Liebesflammen

Liebwürdigster Gast

Man schau nun den neuen Staat

Mein ängstlich dürrer Seelengrund schreit

Mein Bräutgam zeiget mir den Perlenkranz

Mein Bräutgam, führe mich spazieren

Mein Bräutigam, du zartes Gotteslamm

Mein Gott, ich habe dich, weil mich mein Jesus hat

Mein Heiland, lehre mich recht lieben

Mein Heiland, nimm all meine Kräfte hin

Mein König, den ich nicht erwählt

Mein König, schreib mir dein Gesetz ins Herz

Mein lautrer Geist hat Christum längst umfasset

Mein lautrer Sinn fasst Jesum inniglich

Mein Lieb, du hast mir Herz und Leben

Mein Paradies, eröffne dich im Grund

Mein Pilgrim, schicke dich die Reise zu vollbringen

Mein Vater, lass mir diesen Wechsel sein

Mein vor Lieb entbranntes Herze

Meine Seele dürst und ächzet

Mir ist ein Mensch bekannt, der schon

Mitten in dem Rosenstrauch

Nein, süßer Jesu, Brunn der Lieb und Freundlichkeit

Nichts, gar nichts auf dieser Erden

Nimm hin, o Gottes Kind, des innern Friedens Zeichen

Noch dennoch soll niemals das Band

Nun bin ich so gewiss von deiner Wahrheit Macht

Nun erfahr ich auch bei der Liebe Brauch

Nun ists ja besser gnug mit diesem Schlafe worden

Nun muss ich ihn lieben, nun muss ich allein

Nun sei dir Dank und Preis, o Jesu

Nun trage mich, mein Hirt, nur immer hin

Nun weiß ich, Gott lob, nur von einerlei Liebe

Nur still, mein Herz, im Streit

O Arme Seel, du wohnest hier unter Skorpionen

O bestes Teil, du siehst mein ängstlich Schrein

O Brot des Lebens, speise mich

O dass ich draußen dich, mein Bruder, könnte finden

O du Herzog meiner Liebe, fragst du noch

O Durchbrecher aller Bande, der du immer bei uns bist

O Glanz der Herrlichkeit, du unsre Sonne

O Glori sonder Ziel, Vollkommenheit ohn Fehler

O Gnade über Gnad, ich hatte kaum gebeten

O hätt ich Flügel, wie die Tauben

O Heilger Dreiheit Kraft, die neues Leben schafft

O Herr, es tut mir Not, dass ich ein gut Vertrauen

O Herr, vor dem sich auch die höchsten Engel bücken

O Jesu, mein Recht, Licht und Leben

O Königin, du Krone der Jungfrauen

O Lebensquell zeig uns dein Angesicht

O mein Herz, zeuch dein Begehren

O Quelle, bist du nicht aus jenem großen Meer

O Rosenmund, komm küsse mich

O sanftes Leiden, edle Ruh, darin mein Jesus

O Schönster Bräutigam, geheimnisvolle Liebe

O Schwester, liebe Braut, das Feuer deiner Liebe

O Seele, Gott hat dir ein kostbar Kleid

O Sohn der Liebe, setze dich zu mir

O stilles Gotteslamm, ich such

O stilles Lamm, ich such dein sanftes Wesen

O stilles Lamm, o sanftes Wesen

O Sünder, klage nicht nur dein Verderbnis an

O Täubchen, flieg zu deinen Fenstern

O unergründte Lieb, ich bin so geizig worden

O ungetrübter Quell, unschuldigs Einfalts Wesen

O Ursprung reiner Lust

O Vater, schaue doch die zarte Kindheit an

O Weisheit, du hast Lust im Niedrigen zu wohnen

O, hätt ich Flügel einfältiger Tauben

Preis, Lob, Ehr, Ruhm, Dank, Kraft und Macht, sei dem

Rat, wo die Bitterkeit mir Liebe wird vermenget

Sag, Echo, was Gott recht beliebe

Sag, welcher Geist schon frei

Sanfte Sänfte, stilles Herz

Schlag immer zu, mein Feind, und dränge mich

Schließ alle Sinnen zu, du findst in mir

Schönster Tröster, liebster Gast

Schönster, wo führst du hin

Seht, Cherubim und selbst die Himmel tragen

Sei hochgelobt, du Kraft der Höhe

Sei stille, liebes Herz, schweig

Seid tausendmal gegrüßet, ihr süßen Morgenstunden

Selig ist ein reines Herz

So bald das Leben Jesu sich in mir nicht mehr

So bald ich hab erblickt den Morgenstern

So fähret nun mit Sturm

So führst du doch recht selig, Herr

So ists denn mehr als wahr, ich hab ihn

So oft ein Blick mich aufwärts führet

So seid denn göttlich weis, ihr gotterleuchte Seelen

So soll dann unsre treue Stimm des Herren Lob

So soll denn Tinten und Papier

So soll ich denn den Wein der Wollust nimmer trinken

So soll ich nun in einer heitern Lust

So spielen die lieblichen Buhlen zusammen

So wird das Paradies ersetzt

Sollt ich hier nicht sicher sein

Sophia, meine Braut, Gespielin keuscher Sinnen

Spiel immer fort, mein Geist, mit diesem Kind

Strenger Winter, fleuch von hinnen

Sulamith, versüßte Wonne

Süße Ströme rinnet fort

Süßverliebter Bräutigam, der nach meiner Liebe

Tabea, reich von Lieb, getreuer Muttersinn

Teil immer aus, mein Herr, die Früchte deiner Liebe

Trägst du mich, mein Hirte, hin ei so trag

Triff meinen Geist, zieh meine Sinnen

Und dennoch soll mir nichts mein Kleinod rauben

Unschätzbar hohe Perl der einfach reinen Treu

Verborgenheit, wie ist dein Meer so weit

Verborgnes Licht, geheimes Leben

Verliebtes Lustspiel reiner Seelen

Verschwind und fall, o arger Unglaub, hin

Versüßter Blick, wie reißest du mich

Verwirf die Finsternis der stummen Götzen

Wann die Seele sich befindet

Wann werd ich dich, mein Jesu, völlig lieben

Warum muss doch dein Garten sein

Was der starke Zebaoth dir verheißt

Was fühl ich oft für süße Kraft

Was Gottes Hand und Kraft verleiht

Was kann die Liebe nicht, sie konnt dich zwingen

Was kann mein Herz doch sonst wohl feste machen

Was künftig ist, liegt mir im Sinn

Was macht es doch, dass in dem Leiden

Was mühst du dich, o Belial

Was soll ich vor dem Kreuz erbeben

Weil das angenehme Lieben

Wem seine Zeit mit Liebe gehet hin

Wenn dich, mein Leser eine Klag

Wenn Gott uns seinen Glanz tief in das Herze

Wenn Gottes Liebe mich kann neu gebären

Wenn Gottes Quell in Liebe sich ergießt

Wenn Jesus nun in mir Gestalt gewinnt

Wenn nur mein Herze brennend ist

Wenn Reinigkeit mit Liebe wird verbunden

Wenn sich eine Seele findet in des Heilands Liebe

Wenn Sturm entsteht, wenn ringsum Feinde wüten

Wenn unsre Sterblichkeit die Gnad erquickt

Wer Christo ist so nah verwandt

Wer diesem höchsten Stand könnt nahen

Wer etwas will in Christo sein

Wer Jesum selber hegt in seinen Liebesarmen

Wer kann, o Lieb, wohl deinen Urgrund gründen

Wer recht in Ruhe steht

Wer rechte Liebe fühlt, weiß nicht von müh zu sagen

Wie angenehm ist doch ein feudiges Andenken

Wie bang ist mir, wenn ich mein zartes Lieb

Wie der sanfte Westwind kühlt

Wie freu ich mich, dass dieser Wüterich

Wie grauet doch dem Fleisch vor seinem Tod

Wie gut ists doch mit dir, mein Jesu, wandern

Wie herzlich müde bin ich doch

Wie ist dir, bist du noch bei Sinnen

Wie ist mir doch geschehn

Wie kann des Herren Furcht von Christen bleiben

Wie klein, wie schmeidig liegst du doch

Wie lange soll, mein Meister, doch der Dienst

Wie lieblich ist, Herr, deiner Wohnung Sitz

Wie lieg ich, Arme noch gebunden

Wie mächtig kann mein Lieb

Wie offenbar sind doch des Glaubens hohe Kräfte

Wie schmeckts so wohl, wenn du die Himmelskost

Wie schön sieht doch mein Bräutigam

Wie steuert sich der Glaub so stark

Wie wird die Heiligkeit, die alles heilig macht

Wie wohl ist mir, dass ich nunmehr entbunden von aller Sünd

Wie, wenn die dunkle Wolke deckt

Will gleich ein sonst natürlich-frommer Sinn

Willst du das Christentum in seinem Grund erkennen

Willst du mit dem vollen Licht

Willst du, Mensch, so sicher sein

Wir kennen Christum nur im Glauben

Wir suchen den Herren des Lebens im Glauben

Wo denkest du mit mir, mein Lieb, denn hin

Wo der standhafte Geist

Wo flieh ich hin, wo soll ich bleiben

Wo Glaub und Liebe ist, die alles überwiegt

Wo ist wohl ein süßer Leben

Wo Kreuz ist, da ist Licht

Wo mein Schatz liegt, ist mein Herze

Wo sink ich hin und vie verliert sich denn

Wo willst du, Sünder, doch vor Gottes Antlitz bleiben

Wohl an, ihr, die ihr durstig seid, kommt her

Zartes Kindchen, schönstes Lieb

Zerreißt ihr Bande meiner Sinnen

Zwar gönnt mirs nicht der Feind

8,184 views
3 faves
0 comments
Uploaded on April 4, 2015
Taken on January 1, 2009