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Wie schön, o Gott, ist die Natur
Wie schön, o Gott, ist die Natur
1.) Wie schön, o Gott, ist die Natur,
Wenn, feierlich vertraut,
Mit Dämmerungen auf der Flur,
Der jungen Morgen graut.
2.) Wenn, hochentzückt von deiner Pracht,
O Gott, mein Auge sieht,
Wie sich der Schleier einer Nacht
Nun von der Schöpfung zieht.
3.) Wie hier, von Finsternis enthüllt,
Ein Wald sein Haupt erhebt,
Dort eine Landschaft wie ein Bild
Vor meinen Augen schwebt.
4.) Hier das betaute Blumenkleid
Die ganze Flur verschönt,
Dort voller Jubel weit und breit
Des Haines Lied ertönt.
5.) Wie, ganz zum Paradies erhöht,
Die Welt durch Gottes Macht
Mit tausend Reizen übersät,
In Jugendfülle lacht.
6.) Wie feierlich das Morgenrot
In Himmelsbläue schwimmt,
Und selbst den Armen in der Not
Zu Hochgefühlen stimmt!
7.) So tagt in seiner Herrlichkeit
Einst, nach der Grabesnacht,
Der Morgen, wo zur Ewigkeit
Aus Staube Staub erwacht!
8.) O großer Gott! Kann mich schon hier
Ein Morgen so erfreun,
Wie selig werd ich einst vor dir
In deinem Himmel sein!
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Autor: Johann Gotthelf Sinz
Melodie: ohne Angaben
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gefunden in:
Geistliche Oden und Lieder
von Johann Gotthelf Sinz
Dresden, 1793
Thema: Sommerlied
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Johann Gotthelf Sinz (*30. November 1756 in Altmügeln/Nordsachsen; † 1811) war ein deutscher evangelischer Pfarrer und Kirchenlieddichter. Er wirkte als Diakon in Mühlberg und war Mitglied einer weitverzweigten Dynastie lutherischer Pfarrer in Mitteldeutschland. Er veröffentlichte 1793 mit Verlagsort Dresden eine Sammlung seiner Werke unter dem Titel 'Geistliche Oden und Lieder'. In Nikolaus Joachim Evers Sammlung geistlicher Lieder, 1817 in Hamburg verlegt, ist ein Lied von ihm aufgenommen.
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Johann Gotthelf Sinz' Lieder/ Hymns
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Aussaat und Ernte
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Auf, jauchzet all und lobt den Herrn
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Derzeit noch nicht erfasst / Currently not scanned
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Alleiniger, zwar auch als Mensch wie ich
Allmächtiger, dich bet ich an
Allmächtiger, dich fand mein Auge
Den Tag des Herrn zu feiern
Der Wesen Schöpfer, Gott, aus dessen Wort
Einst werden wir sie wiedersehn
Es ist vollbracht das Opfer für die Welt
Es ist vollbracht, auf Dämmerungen wallt sein letzter Klageton
Gott, auf die Stunde freu ich mich
Gott, welch ein Denkmal deiner Macht
Gott, wie wird es dann uns sein
Senkt einst mein moderndes Gebein
So grenzt des Lebens Frieden
So sind sie denn verschwunden, des Lebens
So sinkt denn zu den Scharen
Vergiss mein nicht, Gott, du Regente
Wie feierlich, o Gott, ists unter deinem Himmel
Wie schön, o Gott, ist die Natur
Wie, die Erde wär ein Tränental
Wie schön, o Gott, ist die Natur
Wie schön, o Gott, ist die Natur
1.) Wie schön, o Gott, ist die Natur,
Wenn, feierlich vertraut,
Mit Dämmerungen auf der Flur,
Der jungen Morgen graut.
2.) Wenn, hochentzückt von deiner Pracht,
O Gott, mein Auge sieht,
Wie sich der Schleier einer Nacht
Nun von der Schöpfung zieht.
3.) Wie hier, von Finsternis enthüllt,
Ein Wald sein Haupt erhebt,
Dort eine Landschaft wie ein Bild
Vor meinen Augen schwebt.
4.) Hier das betaute Blumenkleid
Die ganze Flur verschönt,
Dort voller Jubel weit und breit
Des Haines Lied ertönt.
5.) Wie, ganz zum Paradies erhöht,
Die Welt durch Gottes Macht
Mit tausend Reizen übersät,
In Jugendfülle lacht.
6.) Wie feierlich das Morgenrot
In Himmelsbläue schwimmt,
Und selbst den Armen in der Not
Zu Hochgefühlen stimmt!
7.) So tagt in seiner Herrlichkeit
Einst, nach der Grabesnacht,
Der Morgen, wo zur Ewigkeit
Aus Staube Staub erwacht!
8.) O großer Gott! Kann mich schon hier
Ein Morgen so erfreun,
Wie selig werd ich einst vor dir
In deinem Himmel sein!
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Autor: Johann Gotthelf Sinz
Melodie: ohne Angaben
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gefunden in:
Geistliche Oden und Lieder
von Johann Gotthelf Sinz
Dresden, 1793
Thema: Sommerlied
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Johann Gotthelf Sinz (*30. November 1756 in Altmügeln/Nordsachsen; † 1811) war ein deutscher evangelischer Pfarrer und Kirchenlieddichter. Er wirkte als Diakon in Mühlberg und war Mitglied einer weitverzweigten Dynastie lutherischer Pfarrer in Mitteldeutschland. Er veröffentlichte 1793 mit Verlagsort Dresden eine Sammlung seiner Werke unter dem Titel 'Geistliche Oden und Lieder'. In Nikolaus Joachim Evers Sammlung geistlicher Lieder, 1817 in Hamburg verlegt, ist ein Lied von ihm aufgenommen.
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Johann Gotthelf Sinz' Lieder/ Hymns
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Aussaat und Ernte
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Auf, jauchzet all und lobt den Herrn
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Derzeit noch nicht erfasst / Currently not scanned
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Alleiniger, zwar auch als Mensch wie ich
Allmächtiger, dich bet ich an
Allmächtiger, dich fand mein Auge
Den Tag des Herrn zu feiern
Der Wesen Schöpfer, Gott, aus dessen Wort
Einst werden wir sie wiedersehn
Es ist vollbracht das Opfer für die Welt
Es ist vollbracht, auf Dämmerungen wallt sein letzter Klageton
Gott, auf die Stunde freu ich mich
Gott, welch ein Denkmal deiner Macht
Gott, wie wird es dann uns sein
Senkt einst mein moderndes Gebein
So grenzt des Lebens Frieden
So sind sie denn verschwunden, des Lebens
So sinkt denn zu den Scharen
Vergiss mein nicht, Gott, du Regente
Wie feierlich, o Gott, ists unter deinem Himmel
Wie schön, o Gott, ist die Natur
Wie, die Erde wär ein Tränental