amras_de
Der Tag ist nun erschienen
Photo: Landschaft bei Wiesbaden-Dotzheim (OT Freudenberg)
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Der Tag ist nun erschienen
1.) Der Tag ist nun erschienen,
Daran, nach Gottes Rat,
Der Heiland, uns zu dienen,
Sein Werk begonnen hat,
Er der sein teures Blut
Aus liebevollem Herzen,
Selbst bei den größten Schmerzen,
Vergossen uns zu gut.
2.) Er war's, der, gleich den Kindern
Ein Mensch zu sein, erkor.
Der wiederbracht den Sündern,
Was Adam einst verlor. (a)
Aus freier Lieb' und Huld
Verbürgte er sein Leben,
Als Mittler es zu geben
Für uns und unsre Schuld.
3.) Nach seines Vaters Willen
Ward er für uns ein Knecht.
Und alles zu erfüllen
Nach des Gesetzes Recht,
Nahm er, dem untertan,
Was nach allweisem Rate
Gott einst geboten hatte,
Selbst die Beschneidung an.
4.) O, lasset uns erwägen,
Was unsre Pflicht nun sei,
Damit zum Heil und Segen
Sein Name uns gedeih'.
Sein holder Jesus Nam',
Den er zu unsrer Freude,
Zu unserm Trost im Leide
Nach Gottes Rat bekam.
5.) Nur wer in wahrer Buße
Gott seine Schuld gesteht,
An seines Thrones Fuße
Um Gnade gläubig fleht.
wer täglich hier sein Herz
Zu bessern, Unrecht meidet,
Für Gott und Tugend leidet,
Nur der dringt himmelwärts.
6.) Herr, diesen Weg zum Leben
Führ uns durch deinen Geist,
Den gnädig uns zu geben,
Dein Vaterherz verheißt.
Lass uns in seiner Kraft
Von einem Tag zu andern
Als deine Pilger wandern
Zur Himmelbürgerschaft.
(a) Nach christlicher Vorstellung hat Christus durch seinen Opfertod am Kreuz den Sündenfall Adams und der Menschheit aufgehoben.
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Autor: Heinrich Erhard Heeren
Melodie: Von Gott will ich nicht lassen
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gefunden in:
Gesangbuch der evangelisch-lutherischen
Domgemeinde zu Bremen
verlegt bei Carl Schünemann, Bremen, 1830
Liednummer 155
Thema: Beschneidungsfest
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Heinrich Erhard Reinhold Heeren, evangelischer Kirchenliederdichter, * 16.2. 1728 als Pfarrerssohn in Wremen bei Bremen, † 8.3. 1811 in Bremen. – Er studierte von 1746 bis 1750 in Jena und Göttingen und wurde 1754 Subrektor am ‚Athenaeum’ in Bremen, 1760 Pfarrer in Arbergen und 1775 Domprediger in Bremen. Er war Mitarbeiter bei der Redaktion des ‚Neuen Gesangbuchs der evangelisch-lutherischen Domgemeinde zu Bremen’, das 1778 erschien, das 950 Lieder enthält. Aus der Feder von Heeren finden sich darin 32 neu und frei gedichtete und 27 Überarbeitungen.
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¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º°´°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸
Heerens Lieder/ Hymns
¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º°´°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸
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Glaube, Kampf und Rechtfertigung
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-------------------------
Gottes Reich und Eigenschaften
-------------------------
O Gott, ich preise deine Güte, die mich
-------------------------
Derzeit noch nicht erfasst / Currently not scanned
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Ach, nein, mein Herz kann seine Ruh im Zeitlichen nicht finden
Allmächtiger Beschützer meines Lebens
Auf, Seele, preise den Erretter, der seine große Macht
Aus deiner milden Segenshand, du Geber
Beglücke meine Reise, Gott, ich vertraue dir
Beleb, o Gott der Liebe, in mir die edlen Triebe
Dank dir, Erhalter meines Lebens
Dank sei dir, Vater meines Lebens
Das Glück ist groß, das Gott mir schenkt
Dein bin ich, Gott, zu deinem ewgen Ruhme
Dein Volk, o Herr, singt frohen Dank
Deine Salbung, Geist des Herrn
Den Trieb der Wollust früh zu dämpfen
Der Freuden Fülle ist bei dir, mein Gott
Der Mächtige ruft aller Welt
Der Mensch ist hoch, ist hoch beglückt
Der Mensch lebt selig, lebt vergnügt
Der Mensch, vom Fleisch geboren
Der Tag ist nun erschienen, daran, nach Gottes Rat
Der Werke Ruhm muss vor der Gnade schwinden
Dieser Bau der Erden wird zu Asche werden
Dir sei mein Weg befohlen
Dir will ich herzlich dankbar sein und deiner großen Huld
Du lässt, o Herr, uns unterweisen
Du schriebst in jedes Herz, o Gott
Du stelltest dich zum Mittler ein, Herr
Gib zu dem wichtigen Geschäfte, die Kinder weise zu erziehn
Gott redet und ruft aller Welt
Gott, du bist heilig und gerecht in allen deinen Wegen
Groß, groß wird sein sie Qual
Herr, bilde mein Gemüte durch deine große Güte
Herr, lass nach eitler Ehre mich niemals
Herr, unser Gott, wie manche Not
Herr, unser Gott, wir bitten dich um Weisheit
Herr, welch ein wichtiges Geschäfte für Eltern
Komm auf uns, o Geist des Herrn
Köstlich sei mir allezeit, Herr, mein Heiland
Köstlich, o mein Heiland, ist deine
Lass, Herr, nach eitlen Ehren mich niemals
Nie kann mein Herz dich, Jesus, gnug erheben
O Gott, den alle Himmel ehren
O Herr, mein Gott, ich bitte dich um Weisheit
O rühmt euch eurer Weisheit nicht
O schrecklichs Leid der Ewigkeit
Schon hier lebt selig uns vergnügt
Sehr groß, Herr, ist die Huld, die du an uns erwiesen
Uns drücken viel Beschwerden
Uns strömt aus deiner milden Hand
Verflucht ist, wie der Herr bezeugt
Wenn einst in meinem Grabe des Todes Stille
Der Tag ist nun erschienen
Photo: Landschaft bei Wiesbaden-Dotzheim (OT Freudenberg)
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Der Tag ist nun erschienen
1.) Der Tag ist nun erschienen,
Daran, nach Gottes Rat,
Der Heiland, uns zu dienen,
Sein Werk begonnen hat,
Er der sein teures Blut
Aus liebevollem Herzen,
Selbst bei den größten Schmerzen,
Vergossen uns zu gut.
2.) Er war's, der, gleich den Kindern
Ein Mensch zu sein, erkor.
Der wiederbracht den Sündern,
Was Adam einst verlor. (a)
Aus freier Lieb' und Huld
Verbürgte er sein Leben,
Als Mittler es zu geben
Für uns und unsre Schuld.
3.) Nach seines Vaters Willen
Ward er für uns ein Knecht.
Und alles zu erfüllen
Nach des Gesetzes Recht,
Nahm er, dem untertan,
Was nach allweisem Rate
Gott einst geboten hatte,
Selbst die Beschneidung an.
4.) O, lasset uns erwägen,
Was unsre Pflicht nun sei,
Damit zum Heil und Segen
Sein Name uns gedeih'.
Sein holder Jesus Nam',
Den er zu unsrer Freude,
Zu unserm Trost im Leide
Nach Gottes Rat bekam.
5.) Nur wer in wahrer Buße
Gott seine Schuld gesteht,
An seines Thrones Fuße
Um Gnade gläubig fleht.
wer täglich hier sein Herz
Zu bessern, Unrecht meidet,
Für Gott und Tugend leidet,
Nur der dringt himmelwärts.
6.) Herr, diesen Weg zum Leben
Führ uns durch deinen Geist,
Den gnädig uns zu geben,
Dein Vaterherz verheißt.
Lass uns in seiner Kraft
Von einem Tag zu andern
Als deine Pilger wandern
Zur Himmelbürgerschaft.
(a) Nach christlicher Vorstellung hat Christus durch seinen Opfertod am Kreuz den Sündenfall Adams und der Menschheit aufgehoben.
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Autor: Heinrich Erhard Heeren
Melodie: Von Gott will ich nicht lassen
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gefunden in:
Gesangbuch der evangelisch-lutherischen
Domgemeinde zu Bremen
verlegt bei Carl Schünemann, Bremen, 1830
Liednummer 155
Thema: Beschneidungsfest
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Heinrich Erhard Reinhold Heeren, evangelischer Kirchenliederdichter, * 16.2. 1728 als Pfarrerssohn in Wremen bei Bremen, † 8.3. 1811 in Bremen. – Er studierte von 1746 bis 1750 in Jena und Göttingen und wurde 1754 Subrektor am ‚Athenaeum’ in Bremen, 1760 Pfarrer in Arbergen und 1775 Domprediger in Bremen. Er war Mitarbeiter bei der Redaktion des ‚Neuen Gesangbuchs der evangelisch-lutherischen Domgemeinde zu Bremen’, das 1778 erschien, das 950 Lieder enthält. Aus der Feder von Heeren finden sich darin 32 neu und frei gedichtete und 27 Überarbeitungen.
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Heerens Lieder/ Hymns
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Glaube, Kampf und Rechtfertigung
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Gottes Reich und Eigenschaften
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O Gott, ich preise deine Güte, die mich
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Derzeit noch nicht erfasst / Currently not scanned
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Ach, nein, mein Herz kann seine Ruh im Zeitlichen nicht finden
Allmächtiger Beschützer meines Lebens
Auf, Seele, preise den Erretter, der seine große Macht
Aus deiner milden Segenshand, du Geber
Beglücke meine Reise, Gott, ich vertraue dir
Beleb, o Gott der Liebe, in mir die edlen Triebe
Dank dir, Erhalter meines Lebens
Dank sei dir, Vater meines Lebens
Das Glück ist groß, das Gott mir schenkt
Dein bin ich, Gott, zu deinem ewgen Ruhme
Dein Volk, o Herr, singt frohen Dank
Deine Salbung, Geist des Herrn
Den Trieb der Wollust früh zu dämpfen
Der Freuden Fülle ist bei dir, mein Gott
Der Mächtige ruft aller Welt
Der Mensch ist hoch, ist hoch beglückt
Der Mensch lebt selig, lebt vergnügt
Der Mensch, vom Fleisch geboren
Der Tag ist nun erschienen, daran, nach Gottes Rat
Der Werke Ruhm muss vor der Gnade schwinden
Dieser Bau der Erden wird zu Asche werden
Dir sei mein Weg befohlen
Dir will ich herzlich dankbar sein und deiner großen Huld
Du lässt, o Herr, uns unterweisen
Du schriebst in jedes Herz, o Gott
Du stelltest dich zum Mittler ein, Herr
Gib zu dem wichtigen Geschäfte, die Kinder weise zu erziehn
Gott redet und ruft aller Welt
Gott, du bist heilig und gerecht in allen deinen Wegen
Groß, groß wird sein sie Qual
Herr, bilde mein Gemüte durch deine große Güte
Herr, lass nach eitler Ehre mich niemals
Herr, unser Gott, wie manche Not
Herr, unser Gott, wir bitten dich um Weisheit
Herr, welch ein wichtiges Geschäfte für Eltern
Komm auf uns, o Geist des Herrn
Köstlich sei mir allezeit, Herr, mein Heiland
Köstlich, o mein Heiland, ist deine
Lass, Herr, nach eitlen Ehren mich niemals
Nie kann mein Herz dich, Jesus, gnug erheben
O Gott, den alle Himmel ehren
O Herr, mein Gott, ich bitte dich um Weisheit
O rühmt euch eurer Weisheit nicht
O schrecklichs Leid der Ewigkeit
Schon hier lebt selig uns vergnügt
Sehr groß, Herr, ist die Huld, die du an uns erwiesen
Uns drücken viel Beschwerden
Uns strömt aus deiner milden Hand
Verflucht ist, wie der Herr bezeugt
Wenn einst in meinem Grabe des Todes Stille