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O Tod mit deiner G'stalte
Photo: Modernes Uhrwerk, Weimar
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O Tod mit deiner G'stalte
1.) O Tod mit deiner G'stalte,
Wie bist du nur so grimm!
Du nimmst hin Jung und Alte,
Wo man nur hört deine Stimm'.
Es gilt dir eben gleich,
Sie seien nun Arm oder Reich,
Sie sein Frauen oder Mann,
Sie müssen alle daran.
2.) O Tod, wie gar bitter bist
Dem, der jetzund sterben muss
Und ist auch noch ungerüst't,
Dass er nicht getan hat Buß,
Hat dazu Geld und Gut
und auch noch einen frischen Mut!
Das nimm, o Mensch, wohl in Acht
Und den Tod vorher betracht'!
3.) O Tod, wie lieblich du bist
Dem, der arm und stetig krank,
Welcher sich auf dich gerüst't!
Der empfängt dich jetzt mit Dank,
Lobt auch den lieben Gott,
Dass er ihn gnädiglich aus Not
Aus der Welt hat genommen hin:
Das hält er für sein Gewinn.
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Autor: David Spaiser
Melodie: ohne Angaben
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Der Text wurde von mir behutsam, soweit
es die Strophenform und der Endreim zu-
ließen, in heutiges Hochdeutsch übertragen
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gefunden in:
Das deutsche evangelische Kirchenlied
des siebzehnten Jahrhunderts
Herausgegeben von Albert Fischer und W. Tümpel
Erster Band
Druck und Verlag C. Bertelsmann
Gütersloh, 1904
Liednummer 206
Thema: Tod und Ewigkeit
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David Spaiser, (* vor 1581, + nach 1627 in Augsburg) war Bader und Meistersinger. Er betrieb von 1581 bis 1627 das Rappenbad in Augsburg und war Mitglied der Meistersingerzunft. 1609 erschienen in Augsburg 'Vier und zwaintzig Geystliche Lieder' aus seiner Feder, 1621 folgten 'Vierzig schöne Geistliche Lieder' aus der Druckerei Johann Ulrich Schönigk in Augsburg.
Die ab 1904 in Gütersloh von Albert Fischer herausgegebene Sammlung 'Das deutsche Kirchenlied' enthält 7 Lieder von ihm.
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Spaisers Lieder/ Hymns
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Ach der elend betrübten Zeit
Ach, liebe Christen, seid getrost, warum wollt ihr
Ach, wie ein süßer Name ist der Nam Jesus Christ
Ich komm zu dir, o Vater mein
O Gott, ich tue dirs klagen, mein Herz
O Gott, mein Herre, mein Glauben mehre
O lieber Gott im höchsten Thron, herzlich
O Tod mit deiner Gstalte, wie bist du nur so grimm
O Tod mit deiner G'stalte
Photo: Modernes Uhrwerk, Weimar
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O Tod mit deiner G'stalte
1.) O Tod mit deiner G'stalte,
Wie bist du nur so grimm!
Du nimmst hin Jung und Alte,
Wo man nur hört deine Stimm'.
Es gilt dir eben gleich,
Sie seien nun Arm oder Reich,
Sie sein Frauen oder Mann,
Sie müssen alle daran.
2.) O Tod, wie gar bitter bist
Dem, der jetzund sterben muss
Und ist auch noch ungerüst't,
Dass er nicht getan hat Buß,
Hat dazu Geld und Gut
und auch noch einen frischen Mut!
Das nimm, o Mensch, wohl in Acht
Und den Tod vorher betracht'!
3.) O Tod, wie lieblich du bist
Dem, der arm und stetig krank,
Welcher sich auf dich gerüst't!
Der empfängt dich jetzt mit Dank,
Lobt auch den lieben Gott,
Dass er ihn gnädiglich aus Not
Aus der Welt hat genommen hin:
Das hält er für sein Gewinn.
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Autor: David Spaiser
Melodie: ohne Angaben
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Der Text wurde von mir behutsam, soweit
es die Strophenform und der Endreim zu-
ließen, in heutiges Hochdeutsch übertragen
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gefunden in:
Das deutsche evangelische Kirchenlied
des siebzehnten Jahrhunderts
Herausgegeben von Albert Fischer und W. Tümpel
Erster Band
Druck und Verlag C. Bertelsmann
Gütersloh, 1904
Liednummer 206
Thema: Tod und Ewigkeit
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David Spaiser, (* vor 1581, + nach 1627 in Augsburg) war Bader und Meistersinger. Er betrieb von 1581 bis 1627 das Rappenbad in Augsburg und war Mitglied der Meistersingerzunft. 1609 erschienen in Augsburg 'Vier und zwaintzig Geystliche Lieder' aus seiner Feder, 1621 folgten 'Vierzig schöne Geistliche Lieder' aus der Druckerei Johann Ulrich Schönigk in Augsburg.
Die ab 1904 in Gütersloh von Albert Fischer herausgegebene Sammlung 'Das deutsche Kirchenlied' enthält 7 Lieder von ihm.
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Spaisers Lieder/ Hymns
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Ach der elend betrübten Zeit
Ach, liebe Christen, seid getrost, warum wollt ihr
Ach, wie ein süßer Name ist der Nam Jesus Christ
Ich komm zu dir, o Vater mein
O Gott, ich tue dirs klagen, mein Herz
O Gott, mein Herre, mein Glauben mehre
O lieber Gott im höchsten Thron, herzlich
O Tod mit deiner Gstalte, wie bist du nur so grimm