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Die Orgel von St. Peter

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Die erste Klosterkirche von St. Peter wurde um 696 errichtet, als Rupert (Hruodpert) die dort vermutlich seit der Spätantike bestehende romanische Klostergemeinschaft erneuerte. Die heutige Kirche geht im Kern auf einen Bau zurück, der 1125–1143 erbaut und 1147 geweiht wurde. Der mächtige Kirchturm, der um 1400 romanisierend erhöht wurde, stammt im Kern aus dem 9. Jahrhundert.

 

Die Hauptorgel wurde 1444 vom Mainzer Orgelbauer Heinrich Traxdorf auf dem Lettner geschaffen. Die gotischen Kreuzrippengewölbe sind in der Vorhalle erhalten. Im Stil der Renaissance wurde die Kirche selbst 1605/06 umgestaltet, 1619/20 eingewölbt und 1622 mit einer schlanken Vierungskuppel versehen. Der unverwechselbare barocke Zwiebelturm wurde unter Abt Seeauer 1756 errichtet. Die beiden Hochaltäre sind wesentlich von Martin Johann Schmidt („Kremser-Schmidt“) gestaltet. Bekannt ist auch der Maria-Säul-Altar mit einer Madonna von 1425. Das Innere der Kirche ist 1760–66 durch Roccaillestuck und Deckenbilder mit reicher Rokokoausstattung unter Mitarbeit von Franz Xaver König, Lorenz Härmbler, Johann Högler, Benedikt Zöpf und anderen im Rokokostil neu gestaltet, wobei die alte romanische Baustruktur gut erkennbar bleibt. Das große prunkvolle Rokokogitter (Kirchenabschlussgitter) wurde von Philipp Hinterseer gestaltet.

 

Die Aufnahme besteht aus 3 ohne Stativ mit der Fuji X100F aufgenommenen Bildern im Querformat , die mit Autopano Giga 4 zusammengerechnet wurden.

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Uploaded on August 27, 2018
Taken on August 13, 2018