Auf dem Alten Domfriedhof der St.-Hedwigs-Gemeinde an der Liesenstraße wird unsere Flickrfreundin Gertrud ihre letzte Ruhe finden
Die Beerdigung von Gertrud K. wird am 25. März 2019 um 08.45 Uhr in Form einer Ordnungsamtsbestattung auf dem Alten Domfriedhof der St.-Hedwigs-Gemeinde an der Liesenstraße stattfinden.
Gemeinsam mit
Marion
wurde der Friedhof vorab besucht
Der alte Domfriedhof der St.-Hedwigs-Gemeinde wurde 1834 geweiht und löste den ersten katholischen Friedhof am Oranienburger Tor ab, der heute nicht mehr vorhanden und mit Mietshäusern überbaut ist. Damit ist dieser Friedhof heute der älteste noch bestehende katholische Friedhof Berlins. Er ist etwa über zwei Hektar groß. 1833 wurde das gesamte Gelände umzäunt und ein Totengräberhaus sowie ein Schuppen erbaut. 1849 wurden hier 429 Opfer der Choleraepidemie begraben, 1866 nochmals 1111 Opfer derselben Krankheit.
Die Kapelle des Friedhofs wurde 1866/1867 nach dem Vorbild italienischer Renaissancebauten mit Terrakottaformsteinen und einem Kupferdach errichtet. Diese Kapelle wurde 1987 originalgetreu wieder aufgebaut, nachdem sie wegen Baufälligkeit mehrere Jahrzehnte lang nicht mehr benutzbar war. Auf der östlichen Seite der Kapelle befindet sich die Grabstätte der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Karl Borromäus, auf der westlichen die der Schwestern des St.-Hedwigs-Krankenhauses, die beide mit einfachen Marmortafeln bedeckt sind. Ohne Namen befindet sich hier außerdem die Grabstätte der Schwestern von der Heiligen Elisabeth.
Am Eingang des Friedhofs von der Liesenstraße befinden sich zwei kniende Engel aus Marmor, die von Josef Limburg (1874–1955) geschaffen wurden und gemeinsam mit der Friedhofsgrenze um etwa 40 Meter von der Liesenstraße entfernt wurden. Durch die Einebnung des Mauerstreifens 1961 sowie den Bau der zweiten Mauer 1967 gingen eine Reihe von architektonisch und historisch bedeutsamen Grabstätten verloren, an die heute ein Gedenkstein auf der freien Rasenfläche sowie ein stehengebliebener Mauerrest vor dem Friedhof erinnern.
de.wikipedia.org/wiki/Liesenstra%C3%9Fe#Alter_Domfriedhof...
Auf dem Alten Domfriedhof der St.-Hedwigs-Gemeinde an der Liesenstraße wird unsere Flickrfreundin Gertrud ihre letzte Ruhe finden
Die Beerdigung von Gertrud K. wird am 25. März 2019 um 08.45 Uhr in Form einer Ordnungsamtsbestattung auf dem Alten Domfriedhof der St.-Hedwigs-Gemeinde an der Liesenstraße stattfinden.
Gemeinsam mit
Marion
wurde der Friedhof vorab besucht
Der alte Domfriedhof der St.-Hedwigs-Gemeinde wurde 1834 geweiht und löste den ersten katholischen Friedhof am Oranienburger Tor ab, der heute nicht mehr vorhanden und mit Mietshäusern überbaut ist. Damit ist dieser Friedhof heute der älteste noch bestehende katholische Friedhof Berlins. Er ist etwa über zwei Hektar groß. 1833 wurde das gesamte Gelände umzäunt und ein Totengräberhaus sowie ein Schuppen erbaut. 1849 wurden hier 429 Opfer der Choleraepidemie begraben, 1866 nochmals 1111 Opfer derselben Krankheit.
Die Kapelle des Friedhofs wurde 1866/1867 nach dem Vorbild italienischer Renaissancebauten mit Terrakottaformsteinen und einem Kupferdach errichtet. Diese Kapelle wurde 1987 originalgetreu wieder aufgebaut, nachdem sie wegen Baufälligkeit mehrere Jahrzehnte lang nicht mehr benutzbar war. Auf der östlichen Seite der Kapelle befindet sich die Grabstätte der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Karl Borromäus, auf der westlichen die der Schwestern des St.-Hedwigs-Krankenhauses, die beide mit einfachen Marmortafeln bedeckt sind. Ohne Namen befindet sich hier außerdem die Grabstätte der Schwestern von der Heiligen Elisabeth.
Am Eingang des Friedhofs von der Liesenstraße befinden sich zwei kniende Engel aus Marmor, die von Josef Limburg (1874–1955) geschaffen wurden und gemeinsam mit der Friedhofsgrenze um etwa 40 Meter von der Liesenstraße entfernt wurden. Durch die Einebnung des Mauerstreifens 1961 sowie den Bau der zweiten Mauer 1967 gingen eine Reihe von architektonisch und historisch bedeutsamen Grabstätten verloren, an die heute ein Gedenkstein auf der freien Rasenfläche sowie ein stehengebliebener Mauerrest vor dem Friedhof erinnern.
de.wikipedia.org/wiki/Liesenstra%C3%9Fe#Alter_Domfriedhof...