2010-01-Da

by end inesh

"Für die Ausstellungsreihe in IRBIS beschäftigt sich der Künstler mit dem Element Wasser und dessen Aggregatszuständen. In diesem Kontext untersucht er den Identitätsbegriff in erster Linie auf sich bezogen. Eine Probe des Wassers aus der Flasche, die er einen Tag lang bei sich trug, wird Denis Handschin beim Gefrieren, mikroskopisch vergrössert, fotografieren. Die daraus entstandene Fotografie des Eiskristalls soll die Wasserflasche kennzeichnen, aus der das Wasser entnommen wurde.

In der künstlerischen Umsetzung der Versuchsreihe stossen sogenannte Parawissenschaften und anerkannte Naturwissenschaften aufeinander. An deren Schnittstellen siedeln sich die verschiedensten parawissenschaftlichen Ansätze an. Oft werden sie herangezogen, um tiefere Erkenntnis über das eigene Sein zu erlangen und um sich der eigenen Individualität zu versichern. Handschin möchte sich mit seiner Arbeit zwischen diesen beiden grossen Denklagern positionieren und den Betrachter mit einer neutralen Präsentation seiner Ergebnisse konfrontieren."

Marina Culjak

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