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Germania Glanzzeiten

Insgesamt sechs dieser Erdöldestillationsanlagen (hier ein sogen. Oxoreaktor) lieferte die Germania Mitte der 70-er Jahre an den "großen Bruder" UdSSR. Der Wegbruch der Ostmärkte nach der Wende brachte auch bei uns in Chemnitz so manchen Betrieb in erhebliche Schwierigkeiten. Die deutsch sowjetische Partnerschaft (genauer gesagt die deutsch russische) gehen viel viel weiter zurück als es DDR und UdSSR gab. Deutschland lockte mit fortgeschrittenem Know how, während Russland mit Territorium und Bodenschätzen lukrative Trümpfe zu bieten hatte. Dies erkannte sogar schon Richard Hartmann und ließ in Lugansk ein weiteres Lokomotivenwerk bauen, welches sogar sein eigenes Unternehmen überdauerte. Interessant an dem Bild ist vielleicht die hier noch bestehende alte Verkehrsführung, die Augustusburger Straße mündete noch nicht in die Brückenstraße (Karl-Marx-Allee), sondern ging kurz vorher in die (noch nicht "verblindete") Dresdner Straße über. Das Bild selber könnte vom Sowjetpavillon (sog. Druschba Tempel) aus aufgenommen worden sein. Ganz links im Bild ist die in den 1870-er Jahren entstandene Höhere Mädchenschule (ab 1925 Real- und Aufbauschule - umgangssprachl. Brückenschule) zu sehen, die nach Errichtung des Schocken-Kaufhauses die Geschäftsleitung beherbergte. (Gefunden in einer Broschüre des Rates der Stadt 1976) siehe auch:

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Uploaded on November 25, 2011
Taken on November 25, 2011