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Lötschi und Grosser Aletschgletscher ( Gletscher / Glacier ) in der zur UNESCO-Weltnaturerbe erklärten Bergregion Jungfrau - Aletsch - Bietschhorn in den Alpen / Alps im Kanton Wallis / Valais in der Schweiz

Lötschi und Grosser Aletschgletscher ( Gletscher / Glacier ) in der zur UNESCO-Weltnaturerbe erklärten Bergregion Jungfrau - Aletsch - Bietschhorn in den Alpen / Alps im Kanton Wallis / Valais in der Schweiz

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Aletschgletscher

 

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Der Grosse Aletschgletscher ist der flächenmässig grösste und längste Gletscher der Alpen.

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Er befindet sich auf der Südabdachung der Berner Alpen im Kanton Wallis in der Schweiz.

Der Gletscher ist 23,6 km lang (2002), bedeckt eine Fläche von 117,6 km² und besteht aus

rund 26,5 Milliarden Tonnen Eis.

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Ursprung am K.onkordiaplatz

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Der Ursprung des Grossen Aletschgletschers liegt in der rund 3`800 m hoch gelegenen

J.ungfrau - R.egion. Am K.onkordiaplatz, einer 6 km² grossen und nur wenig geneigten

E.isfläche, fliessen drei mächtige F.irnströme zusammen:

 

Von W.esten mündet der G.rosse A.letschfirn, der entlang dem N.ordfuss von A.letschhorn

und D.reieckhorn fliesst. Der G.rosse A.letschfirn wird von N.orden her durch drei weitere

bedeutende F.irne gespeist, nämlich durch den E.bnefluhfirn, den G.letscherhornfirn und

den K.ranzbergfirn.

 

Alle diese F.irne nehmen ihren Ausgangspunkt auf rund 3`800m. Einschliesslich des

E.bnefluhfirns hat der G.rosse A.letschfirn bis zum K.onkordiaplatz eine Länge von 9 km

und ist durchschnittlich fast 1,5 Kilometer breit.

 

Gegen W.esten ist der G.rosse A.letschfirn über den 3`173 m hohen G.letscherpass der

L.ötschenlücke mit dem L.anggletscher verbunden, der ins L.ötschental abfliesst.

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Von N.ordwesten mündet der J.ungfraufirn, der zwar die gerade Fortsetzung des Aletsch-

gletschers darstellt, jedoch der kürzeste der drei T.ributärgletscher ist. Er hat seinen Ursprung

an der S.üdflanke des M.önchs, am J.ungfraujoch und an der O.stflanke der J.ungfrau.

 

Bis zum K.onkordiaplatz legt der J.ungfraufirn eine W.egstrecke von knapp 7 Kilometer zurück

und wird dabei im Westen vom K.ranzberg, im Osten vom T.rugberg flankiert. Er ist in seinem

oberen Teil 2 Kilometer, weiter unten noch gut 1 Kilometer breit.

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Von Norden mündet das E.wigschneefeld, das seinen Ausgangspunkt an der O.stflanke

des M.önchs nimmt und in einem B.ogen, flankiert vom T.rugberg im W.esten sowie dem

G.ross F.iescherhorn und dem G.rünhorn im O.sten, zum K.onkordiaplatz fliesst.

 

Bis hierher ist es ungefähr 8 Kilometer lang und durchschnittlich 1,2 Kilometer breit. Die

M.ündung in den K.onkordiaplatz erfolgt über einen S.teilhang mit einem G.efälle von 25

bis 30 %; der Gletscher ist hier stark zerklüftet.

 

Gegen Norden ist das E.wigschneefeld über den firnbedeckten P.ass des U.nteren M.önchs-

jochs (BE/VS - 3`529m) mit dem E.inzugsgebiet des U.nteren G.rindelwaldgletschers verbunden.

 

Durch das O.bere M.önchsjoch (VS - 3`627m) zwischen dem M.önch und dem T.rugberg

besteht eine Verbindung zum J.ungfraufirn. Ferner mündet am K.onkordiaplatz von O.sten

noch der wesentlich kleinere G.rüneggfirn (3 Kilometer lang und durchschnittlich 600 m

breit). Dieser ist nach O.sten über den G.letscherpass der G.rünhornlücke (VS - 3`280m)

mit dem F.ieschergletscher verbunden.

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Weiterer Verlauf

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Vom K.onkordiaplatz aus bewegt sich der E.isstrom mit einer Breite von ungefähr 1,5 Kilometer

und mit einer G.eschwindigkeit von bis zu 180 Metern pro Jahr nach S.üdosten in Richtung

R.honetal, gesäumt vom D.reieckhorn im W.esten und dem G.rossen W.annenhorn im O.sten.

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Er zeichnet dann eine grosse R.echtskurve und biegt immer mehr nach S.üdwesten ab, nun

durch den G.rat des E.ggishorns und B.ettmerhorns vom R.honetal getrennt. Der unterste Teil

des Grossen Aletschgletschers ist weitgehend durch das G.eschiebematerial von S.eiten- und

M.ittelmoränen bedeckt.

 

Die G.letscherzunge liegt derzeit auf rund 1`560 Meter Höhe, weit unterhalb der lokalen

W.aldgrenze. Aus ihr entspringt der B.ach M.assa, welcher nach der M.assaschlucht und einer

N.utzung in einem W.asserkraftwerk, in B.itsch, oberhalb von N.aters, in die R.hone fliesst.

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Der Grosse Aletschgletscher weist beachtliche Eisdicken auf. Am K.onkordiaplatz hat der

Gletscher eine E.isdicke von mehr als 900 Metern, gegen S.üden nimmt die M.ächtigkeit des

Eises allmählich auf rund 150 m ab.

 

Charakteristisch sind die beiden dunklen, fast in der Mitte des Aletschgletschers gelegenen M.oränenspuren, welche sich ab dem K.onkordiaplatz auf der gesamten Länge bis in den

Z.ungenbereich hinziehen. Es sind die M.ittelmoränen, die das Eis der drei H.auptfirne

voneinander trennen. Die westliche M.ittelmoräne wird auch K.ranzbergmoräne genannt,

die östliche trägt den Namen T.rugbergmoräne.

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G.letscherschwankungen

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In seinem Hochstadium während der Kleinen Eiszeit um die Mitte des 19. Jahrhunderts er-

streckte sich der G.rosse A.letschgletscher noch rund 2,5 Kilometer weiter talabwärts. Auf-

grund der allgemeinen Erwärmung seit etwa 1870 hat er besonders unterhalb des

K.onkordiaplatzes massiv an Volumen eingebüßt und sowohl an den Seiten als auch im

Z.ungenbereich Flächen von mehreren Quadratkilometern Grösse freigegeben.

 

Der einstmalige, in der Neuzeit höchste G.letscherstand kann gut an den noch fast

vegetationslosen S.eitenmoränen abgeschätzt werden. Seit 1850 hat die Eisdicke um

teilweise über 100 m abgenommen.

 

Früher waren auch die Eisströme des O.beraletschgletschers und des M.ittelaletschgletschers

direkt mit dem Grossen Aletschgletscher verbunden. In der Senke zwischen dem S.trahlhorn

und dem E.ggishorn liegt der M.ärjelensee, der im 19. Jahrhundert beim Gletscherhochstand

zu einem G.letscherrandsee aufgestaut wurde. Seine plötzlichen Ausbrüche durch die

G.letscherspalten verursachten immer wieder starke S.chadenshochwasser der M.assa.

 

Gegen kurzfristige Klimaschwankungen ist der Gletscher aufgrund seiner grossen Masse

relativ immun. Während viele andere Gletscher Ende der siebziger Jahre bis Anfang der

achtziger Jahre vorstiessen, reagierte der Aletschgletscher auf die vorübergehende Abkühlung

kaum – ebenso wenig wie auf die warmen Jahre seit 1983. Aufgrund der zunehmend extremen

Hitze der letzten Jahre zieht er sich aber nun doch – wie alle übrigen Alpengletscher – deutlich

verstärkt zurück.

 

Die relative Trägheit in seinen Reaktionen auf Klimaschwankungen macht den Aletschgletscher

auch zu einem idealen Untersuchungsobjekt zur Erforschung der Klimaentwicklung im

Alpenraum.

 

Die Längenschwankungen des Aletschgletschers in der Vergangenheit dürften sogar eine

Rekonstruktion aller grösseren Klimaveränderungen der letzten 3200 Jahre erlauben. Die

Bestimmung der verschiedenen Längenstadien des Aletschgletschers in der Vergangenheit

erfolgt durch die C-14-Datierung fossiler B.aumstämme, die der Gletscher bei einem früheren

Vorstoß einmal überfahren haben muss und nun während seines aktuellen Rückzuges wieder

freigibt.

 

Der Befund fossiler Böden und von Wurzelwerk garantiert dabei, dass es sich bei dem F.undort

auch um den W.uchsstandort des fossilen B.aumes handelt. Durch Zählung der Jahresringe

der geborgenen Stämme kann sogar der Zeitraum bestimmt werden, während dem der

Aletschgletscher den Fundort nicht erreicht hat.

 

Mit dieser Methode wurde festgestellt, dass der Aletschgletscher bis etwa 1200 v. Chr. um

einiges kleiner gewesen sein muss als heute. Für die Jahre etwa von 1200 bis 1110 v. Chr.,

850 bis 750 v. Chr. und 350 bis 250 v. Chr. sind Vorstösse festgestellt worden.

 

Dabei ist der Aletschgletscher von 900 bis 400 v. Chr. jedoch kleiner gewesen als heute,

genauso wie von etwa 100 v. Chr bis ins Jahr 250. Um das Jahr 300 ist eine Gletscherlänge

vergleichbar der des Höchststandes im 19. Jahrhundert festzustellen.

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Tourismus

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Der Aletschgletscher galt schon früh als besondere Sehenswürdigkeit für Reisende und als

willkommenes Untersuchungsobjekt für Forschende. Forschungsstationen gibt es seit 1937

auf dem J.ungfraujoch und seit 1976 auf der R.iederfurka oberhalb der R.iederalp.

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Durch zahlreiche L.uftseilbahnen besonders gut erschlossen ist der B.erggrat zwischen dem

R.iederhorn und dem E.ggishorn, der sehr schöne Einblicke in den Z.ungenbereich und den

unteren Teil des Gletschers gewährt. Mit dem Bau der J.ungfraubahn auf das J.ungfraujoch

(auf der S.phinx 3571 m ü. M.) wurde 1912 auch für nicht berggewohnte Leute ein Blick in den

oberen Teil des Gletschers ermöglicht.

 

Am F.elshang des F.aulbergs östlich des K.onkordiaplatzes stehen auf 2850 m ü. M. die

K.onkordiahütten des S.chweizer A.lpenclubs S.AC. Sie dienen als wichtiger Etappenort auf

der hochalpinen G.letscherroute vom J.ungfraujoch oder vom L.ötschental in das Gebiet des

G.rimselpasses.

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UNESCO-Weltnaturerbe

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Das Gebiet des Grossen Aletschgletschers ist zusammen mit dem einzigartigen A.letschwald

und den umliegenden Regionen seit dem 13. Dezember 2001 Bestandteil des UNESCO-

Weltnaturerbes J.ungfrau - A.letsch - B.ietschhorn.

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( BeschriebGrosserAletgletscher Gletscher Glacier Jäätikkövaellus Παγετώνας 氷河 Glaciar

Eis Ice Wasser Water Natur Nature Berge Mountains Alpen Alps Landschaft Landscape

Schnee Snow Neige AlbumGletscher/Glacier KantonWallis KantonValais )

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Ausflug auf`s E.ggish.orn am Freitag den 05. Oktober 2012

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Zusammen mit M.äme, Ä.te, M.ese, N.adia und L.iliana

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Mit dem Z.ug von B.ern über B.rig nach F.iesch und weiter mit der

L.ufts.eilb.ahn auf`s E.ggish.orn

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Mit der L.ufts.eilb.ahn vom E.ggish.orn nach F.iesch und mit dem Z.ug über B.rig wieder zurück nach B.ern

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Hurni121005 KantonWallis KantonValais

 

E - Mail : chrigu.hurni@bluemail.ch

 

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Letzte Aktualisierung - Ergänzung des Textes : 130322

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NIF

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Uploaded on October 7, 2012
Taken on October 5, 2012