XXXX Reise durch die Schweiz : Schloss Bipp im Kanton Bern der Schweiz
Aussicht in Niederbipp im Kanton Bern der Schweiz:
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Rechts die ...
Burgruine - Ruine der Burg Bipp ( Gegründet 13. Jahrhundert - 1798 niedergebrannt - Privatbestiz - Schloss château castle castello ) in der Gemeinde Oberbipp am Jurasüdfuss im Oberaargau im Kanton Bern der Schweiz
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Rechts das Schloss Bipp ( Baujahr 1855 - Herrschaftshaus château castle castello ) in der Gemeinde Oberbipp am Jurasüdfuss im Oberaargau im Kanton Bern der Schweiz
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Schloss Bipp
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Das Schloss Bipp steht bei Oberbipp im Kanton Bern der Schweiz
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Bei A.arwangen oder W.angen die A.are überschreitend, betreten wir das alte Bipper - Amt, das heutige bernische Amt W.angen mit dem S.tädtchen W.iedlisbach und den D.örfern A.ttiswil, O.ber- und N.iederbipp, R.umisberg u. a.
Es ist dies jener Teil des alten Buchsgaus, der 1.4.1.3 in den gemeinsamen Besitz der S.tädte S.olothurn und B.ern und in der Teilung von 1.4.6.3 an Bern allein kam.
Die L.andgrafschaft B.uchsgau umfasste des Gebiet zwischen J.ura und A.are von der S.iggern bis zum E.rlisbach unterhalb O.lten. Das Gebiet heisst noch heute das Gäu.
Die L.andgrafschaft im Buchsgau befand sich seit dem 12.Jahrhundert als Lehen vom B.ischof von B.asel in Händen der G.rafen von F.roburg.
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Während den F.roburgern im ganzen B.uchsgau nur die gräflichen Rechte zustanden besassen sie daselbst eine Reihe, teils ebenfalls vom B.ischof zu Lehen gehende, teils eigene Herrschaften.
In N.iederbipp gehörte den G.rafen von F.roburg im 13.Jahrhundert ein H.errenhof, der aber damals gerade veräussert wurde. Im Jahre 1.2.6.8 wird auch das Schloss Bipp zum erstenmal urkundlich erwähnt, indem hier Graf Hartmann von F.roburg zugunsten des K.losters S.t. U.rban eine U.rkunde ausstellt.
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Seit Mitte des 13.Jahrhundert mussten die F.roburger nach und nach die meisten ihrer Herrschaften vom B.ischof von B.asel zu Lehen nehmen, nur die Ämter und Herrschaften B.ipp, W.iedlisbach und E.rlinsburg verblieben auch ihren Rechtsnachfolgern weiter als E.igengut.
Wie Bipp in den Besitz der G.rafen von N.euenburg - N.idau gelangte, ob Erbschaft oder Verpfändung, oder beides zusammen dazu führte, ist aus den Q.uellen nicht mehr zu erkennen. G.raf Rudolf bezeugt schon im Jahre 1.2.9.7 im Schloss zu Bipp einen von einem seiner Ministerialen abgeschlossenen Verkaufsakt.
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Im Jahre 1.3.1.3 belehnten die Söhne Rudolfs: Graf Rudolf von N.idau und Hartmann von N.idau, D.ompropst zu S.olothurn, den R.itter Walter von A.arwangen mit allen ihren liegenden Gütern im A.mt Bipp und mit dem Z.oll der B.rücke zu A.arwangen.
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Graf Rudolf von N.idau nannte sich 1.3.6.2 Herr zu F.roburg und besass wohl den grössten Teil der ehemals f.roburgischen Güter und Rechte zwischen A.are und J.ura.
Da er kinderlos starb, beerbten ihn seine Schwestern und deren Ehemänner Verena von N.idau und Graf Simon von T.ierstein und Anna von N.euenburg und Graf Hartmann von K.iburg, der Sohn Eberhards des Brudermörders.
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B.ipp, W.iedlisbach und E.rlinsburg erhielt Verena von N.idau, verpfändete sie aber 1.3.7.9 an ihre Schwester und an deren Sohn Rudolf von K.iburg. Aber 1.3.8.5 wurden die drei Ämter an Herzog Leopold von Ö.sterreich, dann 1.3.8.6 an B.asel und 1.4.0.6 an Egon von K.iburg, den Bruder des genannten Rudolf weiterverpfändet.
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Die zunehmende wirtschaftliche Not der K.iburger zwang sie nach und nach zur endgültigen Veräusserung ihrer gesamten Hoheitsrechte und Güter. Den Schluss bildete 1.4.0.7 die Abtretung der Pfandschaft auf Bipp, W.iedlisbach und E.rlinsburg an die S.tädte B.ern und S.olothurn. Ö.sterreich trat im Jahre darauf seine Rechte an diesen Herrschaften an B.ern ab.
Aber Graf Egon von K.iburg hatte nur Pfandrechte an der Herrschaft Bipp besessen und konnte nur diese an Bern abtreten, während die Eigenschaft dem Grafen Oswald von T.ierstein, dem Sohne der Verena von N.euenburg - N.idau zustand.
Er verkaufte nun seinerseits, nach vorübergehender Pfandsetzung, seine Rechte um 4540 Gulden der S.tadt S.olothurn. Damit hatte S.olothurn die Herrschaft Bipp vom rechtmässigen Eigentümer auf rechtmässige Weise erworben und musste sich nun mit Bern wegen der Pfandschaft auseinandersetzen.
Die Streitfrage wurde im S.ommer 1.4.1.3 unter Mitwirkung eidgenössischer Schiedsleute durch einen Vergleich entschieden, wonach B.ern und S.olothurn die Herrschaft Bipp mit Eigenschaft, Pfandgütern und Losungen gemeinsam besitzen sollten, während Bern die halbe Kaufsumme an den Grafen von T.ierstein übernahm. Im Jahre 1.4.1.5 ging dann auch die Herrschaft N.eu - B.echburg durch Kauf in den gemeinsamen Besitz der beiden S.tädte über.
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Die beiden Herrschaften wurden nun von B.ern und S.olothurn gemeinsam verwaltet. B.ern jedoch scheint von dieser gemeinschaftlichen Verwaltung nicht befriedigt gewesen zu sein, so dass es 1.4.6.0 beantragte, die beiden Herrschaften zu teilen. Im Jahre 1.4.6.3 wurde diese Teilung durchgeführt. S.olothurn wählte die einträglichere der beiden Vogteien N.eu - B.echburg für sich, so dass nun Bipp fortan bei B.ern allein verblieb.
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Damit wurde das Schloss Bipp zum Sitz eines bernischen Landvogtes. 1.4.6.5 bezog Anton Archer als erster Landvogt des nunmehr allein B.ern gehörenden kleinen Amtes Bipp das Schloss und ihm folgten bis 1.7.9.8 mit je sechsjähriger Amtsdauer noch 62 bernische Amtleute.
Aus alten Ansichten, namentlich aus derjenigen von Albert Kauw von 1.6.7.0 und denjenigen von K. L. Stettler, der von 1.7.8.3 - 1.7.8.9 Vogt auf Bipp war, erkennen wir die imposante Lage der alten froburgischen Feste auf isolierter, heute stark bewaldeter Kuppe, nach S.üden das ganze vorliegende A.aretal und die Zugänge zum J.ura beherrschend, nach N.orden hin überragt von den dicht bewaldeten, steilen Jurahängen.
Das Wesentliche der äussern Erscheinung der Burg war der starke Palasbau im Osten mit den langgestreckten Verbindungsbauten zum schlanken, runden Bergfried im Westen. Nach Norden waren Palas und Bergfried durch eine Schildmauer mit Wehrgang verbunden. Die Anlage bildete ein langgestrecktes Vieleck, "Schier in der Form einer Galeren", wie es in einer alten Beschreibung heisst. Sie war durch eine äussere mit viereckigen und runden Türmen bewehrte, etwas niedrigere Ringmauer geschützt, welche mehrere Terrassen und Zwingelhöfe umschloss.
Den Zugang bildete im 17.Jahrhundert ein Fahrweg, der von Rumisberg her die Nordflanke des Burghügels ansteigend, unter dem Palas aber noch ausserhalb der Ringmauer endete; hier standen Wagenschopf und Kornhaus, hier endete auch ein Fusssteig, der vom Südfuss des Burghügels, von Oberbipp, heraufführte.
Eine gedeckte Treppe führte von hier zum T.orturm und durch diesen hindurch zum Zwingelhof und zu den äusseren Burgterrassen. Von hier aus war der innere Burghof wohl über weitere Treppen und durch einen unter dem Südflügel der Burg hindurchführenden gewölbten Gang zugänglich.
Wir besitzen leider keine detaillierten Pläne der ehemaligen Burg mehr. Eine flüchtige Planskizze im Besitz des bernischen Staatsarchivs gibt die allgemeine Situation und berücksichtigt vor allem die äusseren Befestigungsanlagen.
Sie diente als Unterlage zu einer Begutachtung der militärischen Festigkeit des Schlosses, welche Major Niklaus Stürler im Juni 1.6.9.1 im Auftrag der bernischen Regierung verfertigte.
Das Urteil lautet nicht gerade günstig; vom Gesichtspunkt der damaligen Steigerung der Geschützwirkung scheint Bipp nicht mehr genügt zu haben. Es werden einige Verstärkungen und Erhöhungen der Ringmauern empfohlen. Als gefährlich wird gerügt, dass sich die Schlossscheune unmittelbar zu Füssen des grossen Turmes befinde und auf die damit verbundene Feuersgefahr für das Schloss, das im Falle einer Inbrandsteckung der Scheune durch einen Feind "kümmerlich (d. h. kaum) zu erretten" wäre.
Bedenklich war auch, dass das Schloss keine Zisterne besass und der ausserhalb desselben gelegene Brunnen leicht abgeschnitten werden konnte.
Über das Aussehen des Schlosses im Innern wissen wir nichts.
Nach der Einnahme von S.olothurn durch die F.ranzosen am 2. M.ärz 1.7.9.8 fand es der damalige bernische Landvogt, Ch. Fr. Zehender, für geraten, seinen Posten in Bipp zu verlassen und nach T.orberg zu fliehen.
Dies war das Zeichen zu einer ausgiebigen Plünderung des Schlosses durch die Bauern und Landstürmer des Bipperamtes. Das V.ieh in den S.tällen, die Schriften im Archiv, die Möbel aus den Zimmern, die Feuerspritze in der Remise, kurz, alles was nicht niet- und nagelfest war, wurde fortgeschleppt, trotzdem, wie es in einem Bericht heisst, "bey demselben allezeit eine f.ranzösische "Wacht" aufgestellt war.
In den Dörfern ringsum fanden sich noch lange Zeit später Hausgeräte und Mobiliar aus der ehemaligen landvögtlichen Residenz. Die Fahnenflucht des letzten Landvogts wurde von der Bauernsame als Verrat eingeschätzt und auf Anfrage der provisorirschen Regierung hin seine Rückkehr nicht als ratsam betrachtet.
Auch "wäre es eine Unmöglichkeit" für ihn gewesen, das Schloss wieder zu beziehen, da dasselbe (der Bericht datiert vom 16. M.ärz 1.7.9.8) "beinahe unbewohnbar seye, indem sozusagen weder Fenster, noch Türen mehr darin sich befinden" etc. -
So wurde denn das Schlossgut mitsamt den Ökonomiegebäuden und der unbewohnbaren alten Burg im Jahre 1.8.0.5 an Joh. Jak. Kopp von W.iedlisbach und Jak. Flückiger von R.ohrbach verkauft.
Die Ruine diente den neuen Besitzern als Steinbruch, während das Schlossgut von der Witwe des einen später an Oberst Joh. Jak. Stehlin - H.agenbach von B.asel verkauft wurde, der nun an der Stelle des ehemaligen Kornhauses ein neues schlossähnliches Wohnhaus errichtete und von der Ruine zu erhalten trachtete, was möglich war.
Das Gut befindet sich noch heute ( 1.9.4.2 ) im Besitz der Familie Stehlin von B.asel, die es als Sommersitz verwendet.
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( BeschriebSchlossBipp BeschriebRuineSchlossBipp AlbumSchweizerSchlösserBurgenundRuinene AlbumSchlösserKantonBern SchlossKantonBern
AlbumSchlossBipp SchlossKantonBern KantonBern Schloss Castle Château Castello Kasteel 城 Замок Castillo Mittelalter Geschichte History Gebäude Archidektur Schweiz Suisse Switzerland Svizzera Suissa Swiss Sveitsi Sviss スイス Zwitserland Sveits Building Szwajcaria Suíça Suiza )
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Ausflug zu den R.uinen im K.anton S.olothurn am Montag den 19. Oktober 2009
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Mit dem Z.ug von B.ern - R.B.S - S.olothurn - O.ensingen nach B.alsthal und weiter mit dem P.ostauto nach L.angenbruck im K.anton B.asel L.andschaft am O.beren H.auenstein
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Mit dem F.ahrrad weiter auf den o.beren H.auenstein und B.esichtigung der alten R.ömerstrasse und weiter zum K.loster S.chönthal
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Von hier mit dem F.ahrrad zur R.uine von A.lt B.echburg bei H.olderbank
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Weiter mit dem F.ahrrad nach B.alsthal und weiter mit dem Z.ug bis O.ensingen
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Weiterfahrt mit dem F.ahrrad nach W.iedlisbach mit B.esichtigung der A.lststadt
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Weiter mit dem Z.ug bis R.ietholz und mit dem P.ostauto nach B.alm bei G.ünsberg
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B.esichtigung der R.uine der G.rottenburg und F.ahrt mit dem F.ahrrad nach S.olothurn
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R.ückfahrt mit dem R.egionalverkehr B.ern S.olothurn nach B.ern
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Hurni091019 AlbumZZZZ091019RuinentourSolothurn KantonBern
E - Mail : chrigu.hurni@bluemail.ch
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Letzte Aktualisierung - Ergänzung des Textes : 190116
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NIF
VorlageSchlossBipp Vorlage
XXXX Reise durch die Schweiz : Schloss Bipp im Kanton Bern der Schweiz
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Burgruine - Ruine der Burg Bipp ( Gegründet 13. Jahrhundert - 1798 niedergebrannt - Privatbestiz - Schloss château castle castello ) in der Gemeinde Oberbipp am Jurasüdfuss im Oberaargau im Kanton Bern der Schweiz
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Rechts das Schloss Bipp ( Baujahr 1855 - Herrschaftshaus château castle castello ) in der Gemeinde Oberbipp am Jurasüdfuss im Oberaargau im Kanton Bern der Schweiz
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Das Schloss Bipp steht bei Oberbipp im Kanton Bern der Schweiz
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Bei A.arwangen oder W.angen die A.are überschreitend, betreten wir das alte Bipper - Amt, das heutige bernische Amt W.angen mit dem S.tädtchen W.iedlisbach und den D.örfern A.ttiswil, O.ber- und N.iederbipp, R.umisberg u. a.
Es ist dies jener Teil des alten Buchsgaus, der 1.4.1.3 in den gemeinsamen Besitz der S.tädte S.olothurn und B.ern und in der Teilung von 1.4.6.3 an Bern allein kam.
Die L.andgrafschaft B.uchsgau umfasste des Gebiet zwischen J.ura und A.are von der S.iggern bis zum E.rlisbach unterhalb O.lten. Das Gebiet heisst noch heute das Gäu.
Die L.andgrafschaft im Buchsgau befand sich seit dem 12.Jahrhundert als Lehen vom B.ischof von B.asel in Händen der G.rafen von F.roburg.
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Während den F.roburgern im ganzen B.uchsgau nur die gräflichen Rechte zustanden besassen sie daselbst eine Reihe, teils ebenfalls vom B.ischof zu Lehen gehende, teils eigene Herrschaften.
In N.iederbipp gehörte den G.rafen von F.roburg im 13.Jahrhundert ein H.errenhof, der aber damals gerade veräussert wurde. Im Jahre 1.2.6.8 wird auch das Schloss Bipp zum erstenmal urkundlich erwähnt, indem hier Graf Hartmann von F.roburg zugunsten des K.losters S.t. U.rban eine U.rkunde ausstellt.
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Seit Mitte des 13.Jahrhundert mussten die F.roburger nach und nach die meisten ihrer Herrschaften vom B.ischof von B.asel zu Lehen nehmen, nur die Ämter und Herrschaften B.ipp, W.iedlisbach und E.rlinsburg verblieben auch ihren Rechtsnachfolgern weiter als E.igengut.
Wie Bipp in den Besitz der G.rafen von N.euenburg - N.idau gelangte, ob Erbschaft oder Verpfändung, oder beides zusammen dazu führte, ist aus den Q.uellen nicht mehr zu erkennen. G.raf Rudolf bezeugt schon im Jahre 1.2.9.7 im Schloss zu Bipp einen von einem seiner Ministerialen abgeschlossenen Verkaufsakt.
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Im Jahre 1.3.1.3 belehnten die Söhne Rudolfs: Graf Rudolf von N.idau und Hartmann von N.idau, D.ompropst zu S.olothurn, den R.itter Walter von A.arwangen mit allen ihren liegenden Gütern im A.mt Bipp und mit dem Z.oll der B.rücke zu A.arwangen.
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Graf Rudolf von N.idau nannte sich 1.3.6.2 Herr zu F.roburg und besass wohl den grössten Teil der ehemals f.roburgischen Güter und Rechte zwischen A.are und J.ura.
Da er kinderlos starb, beerbten ihn seine Schwestern und deren Ehemänner Verena von N.idau und Graf Simon von T.ierstein und Anna von N.euenburg und Graf Hartmann von K.iburg, der Sohn Eberhards des Brudermörders.
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B.ipp, W.iedlisbach und E.rlinsburg erhielt Verena von N.idau, verpfändete sie aber 1.3.7.9 an ihre Schwester und an deren Sohn Rudolf von K.iburg. Aber 1.3.8.5 wurden die drei Ämter an Herzog Leopold von Ö.sterreich, dann 1.3.8.6 an B.asel und 1.4.0.6 an Egon von K.iburg, den Bruder des genannten Rudolf weiterverpfändet.
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Die zunehmende wirtschaftliche Not der K.iburger zwang sie nach und nach zur endgültigen Veräusserung ihrer gesamten Hoheitsrechte und Güter. Den Schluss bildete 1.4.0.7 die Abtretung der Pfandschaft auf Bipp, W.iedlisbach und E.rlinsburg an die S.tädte B.ern und S.olothurn. Ö.sterreich trat im Jahre darauf seine Rechte an diesen Herrschaften an B.ern ab.
Aber Graf Egon von K.iburg hatte nur Pfandrechte an der Herrschaft Bipp besessen und konnte nur diese an Bern abtreten, während die Eigenschaft dem Grafen Oswald von T.ierstein, dem Sohne der Verena von N.euenburg - N.idau zustand.
Er verkaufte nun seinerseits, nach vorübergehender Pfandsetzung, seine Rechte um 4540 Gulden der S.tadt S.olothurn. Damit hatte S.olothurn die Herrschaft Bipp vom rechtmässigen Eigentümer auf rechtmässige Weise erworben und musste sich nun mit Bern wegen der Pfandschaft auseinandersetzen.
Die Streitfrage wurde im S.ommer 1.4.1.3 unter Mitwirkung eidgenössischer Schiedsleute durch einen Vergleich entschieden, wonach B.ern und S.olothurn die Herrschaft Bipp mit Eigenschaft, Pfandgütern und Losungen gemeinsam besitzen sollten, während Bern die halbe Kaufsumme an den Grafen von T.ierstein übernahm. Im Jahre 1.4.1.5 ging dann auch die Herrschaft N.eu - B.echburg durch Kauf in den gemeinsamen Besitz der beiden S.tädte über.
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Die beiden Herrschaften wurden nun von B.ern und S.olothurn gemeinsam verwaltet. B.ern jedoch scheint von dieser gemeinschaftlichen Verwaltung nicht befriedigt gewesen zu sein, so dass es 1.4.6.0 beantragte, die beiden Herrschaften zu teilen. Im Jahre 1.4.6.3 wurde diese Teilung durchgeführt. S.olothurn wählte die einträglichere der beiden Vogteien N.eu - B.echburg für sich, so dass nun Bipp fortan bei B.ern allein verblieb.
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Damit wurde das Schloss Bipp zum Sitz eines bernischen Landvogtes. 1.4.6.5 bezog Anton Archer als erster Landvogt des nunmehr allein B.ern gehörenden kleinen Amtes Bipp das Schloss und ihm folgten bis 1.7.9.8 mit je sechsjähriger Amtsdauer noch 62 bernische Amtleute.
Aus alten Ansichten, namentlich aus derjenigen von Albert Kauw von 1.6.7.0 und denjenigen von K. L. Stettler, der von 1.7.8.3 - 1.7.8.9 Vogt auf Bipp war, erkennen wir die imposante Lage der alten froburgischen Feste auf isolierter, heute stark bewaldeter Kuppe, nach S.üden das ganze vorliegende A.aretal und die Zugänge zum J.ura beherrschend, nach N.orden hin überragt von den dicht bewaldeten, steilen Jurahängen.
Das Wesentliche der äussern Erscheinung der Burg war der starke Palasbau im Osten mit den langgestreckten Verbindungsbauten zum schlanken, runden Bergfried im Westen. Nach Norden waren Palas und Bergfried durch eine Schildmauer mit Wehrgang verbunden. Die Anlage bildete ein langgestrecktes Vieleck, "Schier in der Form einer Galeren", wie es in einer alten Beschreibung heisst. Sie war durch eine äussere mit viereckigen und runden Türmen bewehrte, etwas niedrigere Ringmauer geschützt, welche mehrere Terrassen und Zwingelhöfe umschloss.
Den Zugang bildete im 17.Jahrhundert ein Fahrweg, der von Rumisberg her die Nordflanke des Burghügels ansteigend, unter dem Palas aber noch ausserhalb der Ringmauer endete; hier standen Wagenschopf und Kornhaus, hier endete auch ein Fusssteig, der vom Südfuss des Burghügels, von Oberbipp, heraufführte.
Eine gedeckte Treppe führte von hier zum T.orturm und durch diesen hindurch zum Zwingelhof und zu den äusseren Burgterrassen. Von hier aus war der innere Burghof wohl über weitere Treppen und durch einen unter dem Südflügel der Burg hindurchführenden gewölbten Gang zugänglich.
Wir besitzen leider keine detaillierten Pläne der ehemaligen Burg mehr. Eine flüchtige Planskizze im Besitz des bernischen Staatsarchivs gibt die allgemeine Situation und berücksichtigt vor allem die äusseren Befestigungsanlagen.
Sie diente als Unterlage zu einer Begutachtung der militärischen Festigkeit des Schlosses, welche Major Niklaus Stürler im Juni 1.6.9.1 im Auftrag der bernischen Regierung verfertigte.
Das Urteil lautet nicht gerade günstig; vom Gesichtspunkt der damaligen Steigerung der Geschützwirkung scheint Bipp nicht mehr genügt zu haben. Es werden einige Verstärkungen und Erhöhungen der Ringmauern empfohlen. Als gefährlich wird gerügt, dass sich die Schlossscheune unmittelbar zu Füssen des grossen Turmes befinde und auf die damit verbundene Feuersgefahr für das Schloss, das im Falle einer Inbrandsteckung der Scheune durch einen Feind "kümmerlich (d. h. kaum) zu erretten" wäre.
Bedenklich war auch, dass das Schloss keine Zisterne besass und der ausserhalb desselben gelegene Brunnen leicht abgeschnitten werden konnte.
Über das Aussehen des Schlosses im Innern wissen wir nichts.
Nach der Einnahme von S.olothurn durch die F.ranzosen am 2. M.ärz 1.7.9.8 fand es der damalige bernische Landvogt, Ch. Fr. Zehender, für geraten, seinen Posten in Bipp zu verlassen und nach T.orberg zu fliehen.
Dies war das Zeichen zu einer ausgiebigen Plünderung des Schlosses durch die Bauern und Landstürmer des Bipperamtes. Das V.ieh in den S.tällen, die Schriften im Archiv, die Möbel aus den Zimmern, die Feuerspritze in der Remise, kurz, alles was nicht niet- und nagelfest war, wurde fortgeschleppt, trotzdem, wie es in einem Bericht heisst, "bey demselben allezeit eine f.ranzösische "Wacht" aufgestellt war.
In den Dörfern ringsum fanden sich noch lange Zeit später Hausgeräte und Mobiliar aus der ehemaligen landvögtlichen Residenz. Die Fahnenflucht des letzten Landvogts wurde von der Bauernsame als Verrat eingeschätzt und auf Anfrage der provisorirschen Regierung hin seine Rückkehr nicht als ratsam betrachtet.
Auch "wäre es eine Unmöglichkeit" für ihn gewesen, das Schloss wieder zu beziehen, da dasselbe (der Bericht datiert vom 16. M.ärz 1.7.9.8) "beinahe unbewohnbar seye, indem sozusagen weder Fenster, noch Türen mehr darin sich befinden" etc. -
So wurde denn das Schlossgut mitsamt den Ökonomiegebäuden und der unbewohnbaren alten Burg im Jahre 1.8.0.5 an Joh. Jak. Kopp von W.iedlisbach und Jak. Flückiger von R.ohrbach verkauft.
Die Ruine diente den neuen Besitzern als Steinbruch, während das Schlossgut von der Witwe des einen später an Oberst Joh. Jak. Stehlin - H.agenbach von B.asel verkauft wurde, der nun an der Stelle des ehemaligen Kornhauses ein neues schlossähnliches Wohnhaus errichtete und von der Ruine zu erhalten trachtete, was möglich war.
Das Gut befindet sich noch heute ( 1.9.4.2 ) im Besitz der Familie Stehlin von B.asel, die es als Sommersitz verwendet.
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( BeschriebSchlossBipp BeschriebRuineSchlossBipp AlbumSchweizerSchlösserBurgenundRuinene AlbumSchlösserKantonBern SchlossKantonBern
AlbumSchlossBipp SchlossKantonBern KantonBern Schloss Castle Château Castello Kasteel 城 Замок Castillo Mittelalter Geschichte History Gebäude Archidektur Schweiz Suisse Switzerland Svizzera Suissa Swiss Sveitsi Sviss スイス Zwitserland Sveits Building Szwajcaria Suíça Suiza )
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Ausflug zu den R.uinen im K.anton S.olothurn am Montag den 19. Oktober 2009
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Mit dem Z.ug von B.ern - R.B.S - S.olothurn - O.ensingen nach B.alsthal und weiter mit dem P.ostauto nach L.angenbruck im K.anton B.asel L.andschaft am O.beren H.auenstein
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Mit dem F.ahrrad weiter auf den o.beren H.auenstein und B.esichtigung der alten R.ömerstrasse und weiter zum K.loster S.chönthal
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Von hier mit dem F.ahrrad zur R.uine von A.lt B.echburg bei H.olderbank
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Weiter mit dem F.ahrrad nach B.alsthal und weiter mit dem Z.ug bis O.ensingen
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Weiterfahrt mit dem F.ahrrad nach W.iedlisbach mit B.esichtigung der A.lststadt
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Weiter mit dem Z.ug bis R.ietholz und mit dem P.ostauto nach B.alm bei G.ünsberg
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B.esichtigung der R.uine der G.rottenburg und F.ahrt mit dem F.ahrrad nach S.olothurn
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