Nordend - Dufourspizte - Liskamm , Kanton Wallis , Schweiz
Aussicht vom Gornergrat bei Zermatt (VS - 3`130m - 9x) im Kanton Wallis - Valais der Schweiz
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Die Monte Rosa Gruppe mit Nordend (VS - 4`609m) und Dufourspitze (VS / I - 4`634m - Höchster Punkt der Schweiz) und rechts davon der Lyskamm (VS / I - 4`527m)
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Monte Rosa
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- Höhe : 4'633,9m
- Lage : Kanton Wallis / Valais in der Schweiz / Italien
- Gebirge Walliser : Alpen
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Der Monte Rosa ist ein ausgedehntes Gebirgsmassiv in den Walliser Alpen, auf der Grenze
zwischen der Schweiz und Italien. Sein höchster G.ipfel, die D.ufourspitze, ist mit 4'633,9m
der höchste Punkt der Schweiz und damit des gesamten d.eutschen S.prachraums.
Der G.renzgipfel mit 4`618 m (südlich des 4`515 m hohen S.ilbersattels) ist zugleich
der höchste Gipfel Italiens. Am M.ont B.lanc de C.ourmayeur, dessen Gipfel in F.rankreich
liegt, reicht das i.talienische S.taatsgebiet allerdings noch um einige Meter höher hinauf
( bis 4`750 m ).
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B e s c h r e i b u n g
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Der Monte Rosa gehört zu etwa zwei Dritteln zu Italien und etwa einem Drittel zur Schweiz.
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Vom P.iemont her reichen V.alle A.nzasca und V.alle S.esia hinauf an den O.stfuss des
Massivs. Die riesigen, von den Ausmassen her fast in das H.imalaya passenden 2`200
bzw. 1`500 m hohen O.stwände des Monte Rosa bilden hier jeweils den T.alschluss –
im Falle des A.nzascatals die M.acugnagawand und im Falle des V.alle S.esia die S.esia-
w.and ( P.arete V.alsesiana ).
Von S.üden, vom A.ostatal her, reicht das T.al von G.ressoney ( L.ystal ) an den S.üdwestrand
des Monte Rosa, der hier via L.isgletscher am leichtesten zugänglich ist. Im N.ordwesten
führen vom Wallis her die Täler des G.ornergletschers und des zerklüfteten G.renzgletschers
hinauf in die G.ipfelregion des Monte Rosa.
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Insgesamt werden je nach Zählweise ca. zehn Gipfel zum Monte Rosa gerechnet.
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Neben der D.ufourspitze umfasst er mit dem N.ordend (VS / I - 4`609m), der Z.umsteinspitze
(VS / I - 4`563 m), der S.ignalkuppe (VS / I - 4`554 m), der P.arrotspitze (VS / I - 4432 m), der
L.udwigshöhe (VS / I - 4`341 m), dem S.chwarzhorn (I - 4`322 m), der V.incent - P.yramide
(I - 4`215 m), dem B.almenhorn (I - 4`167 m) und der P.unta G.iordani (I - 4`046 m) Gipfel,
welche zu den höchsten der Alpen gehören.
Nur das M.ont - B.lanc - M.assiv ist noch höher, besitzt jedoch nur einen statt vier Gipfel über
4`500 m. Das Monte - Rosa - Massiv ist somit – wenn man nur die Region über 4`500 m
betrachtet – das mächtigste Bergmassiv der Alpen.
Der Monte Rosa dominiert das ganze w.estliche O.beritalien und hat daher auch seinen Namen.
Dieser rührt laut italienischer W.ikipedia übrigens nicht direkt von der Färbung der G.letscher im
M.orgen- und A.bendlicht her, sondern von dem W.ort r.ouese, das im „P.atois“ (gemeint ist die
f.ranco - p.rovenzalische S.prache des A.ostatals) «G.letscher» bedeutet.
Von der Schweiz aus ist der Monte Rosa dagegen kaum sichtbar, ausgenommen von den
Bergen des T.essin und natürlich von den Höhen über Z.ermatt. Die I.taliener zählen zum
Teil auch den L.yskamm noch zum Monte Rosa, da er von Südosten her weniger vom Massiv
getrennt scheint als von N.ordwesten her.
Die von der Schweiz am besten sichtbare D.ufourspitze trug früher den Namen G.ornerhorn,
wurde aber zu Ehren des Schweizer G.enerals G.uillaume-H.enri D.ufour umbenannt.
Beachtenswert ist die Nomenklatur im Bereich des Monte Rosa. Das Massiv selbst hat einen
italienischen Namen.
Ein deutscher Name existiert offenbar nicht. Dagegen haben die Einzelgipfel samt und
sonders deutsche Namen, wobei nur in Einzelfällen italienische Namen existieren, vor
allem nachträgliche Italienisierungen. Das gilt auch für die ganz auf i.talienischem B.oden
liegenden oder von dort erschlossenen und benannten Gipfel Z.umsteinspitze, B.almenhorn
und V.incentpyramide sowie für den L.iskamm, ferner für die A.nhängsel F.illarhorn, J.ägerhorn
und P.unta G.rober.
Hintergrund ist offenbar, dass der Monte Rosa seit dem M.ittelalter ringsherum von
deutschsprachigen W.alsern bewohnt war, die den einzelnen Spitzen ihre Namen gaben,
während das Massiv als solches vor allem aus dem i.talienischen U.nterland in Erscheinung
tritt.
Die S.ignalkuppe / P.unta G.nifetti trägt die höchstgelegene H.ütte der A.lpen, die C.apanna
R.egina M.argherita (I - 4`554 m). Auf dieser sog. „K.opfwehkiste“ wurden bereits mehrere
höhenmedizinische Forschungsvorhaben realisiert.
Die erste dokumentierte Hochtour in die Hochregion des Monte Rosa unternahmen 1778,
1779 und 1780 Walser aus G.ressoney auf der Suche nach dem in ihrem S.agenschatz
beschriebenen «v.erlorenen T.al» (v.erlorus T.äli).
Sie gelangten bis auf den obersten L.isgletscher (E.ntdeckerfels / R.occia della S.coperta,
4'178 m). Bestiegen wurde zuerst die den T.älern von G.ressoney und A.lagna nächst-
gelegene P.unta G.iordani durch P.ietro G.iordani 1801.
Es folgten die V incent - P.yramide durch u.a. ihren N.amenspatron Johann Nikolaus Vincent
am 5. August 1819 und die Z.umsteinspitze durch u.a. Joseph und Johann Niklaus Vincent,
Joseph Z.umstein, Molinatti und Castel am 1. August 1820, beide über den L.isgletscher.
Die übrigen Hochgipfel folgten später: Die S.ignalkuppe erreichte nach drei missglückten
Versuchen der Pfarrer von A.lagna, mit Giovanni Gnifetti, Giuseppe Farinetti, Cristoforo
Ferraris, Cristoforo Grober, den Brüdern Giovanni, Giacobbe Giordani, und zwei Trägern.
Die D.ufourspitze wurde von der Schweizer Seite her bestiegen am 1. August 1855 durch
Charles Hudson, John Birbeck und Christopher und James G. Smyth mit Ulrich Lauener
und Johannes und Matthäus Zumtaugwald.
Das N.ordend folgte am 26. August 1861, die P.arrotspitze am 16. August 1863. 1893 errichtete
der CAI auf der S.ignalkuppe die C.apanna R.egina M.argherita.
Bergsteigerisch (und für S.teilwandskifahrer) ist der Monte Rosa vor allem interessant wegen
seiner O.stwände. Die leicht zugänglichen H.ochgipfel zwischen Z.umsteinspitze und
L.udwigshöhe sind bei gutem Wetter zu Zeiten überlaufen.
Der übliche Zugang erfolgt heute, soweit es um die z.entralen und s.üdlichen Gipfel geht,
vom P.asso dei S.alati (2`936 m) am Südende des Massivs her. Auf ihn führt von Alagna im
hintersten V.alle S.esia eine S.eilbahn und von G.ressoney her ein L.ift. Die B.ahn auf die
P.unta I.ndren wurde laut einigen Q.uellen aufgegeben, andere Q.uellen berichten von einer
teilweise Ö.ffnung der S.eilbahn aus den 1960er Jahren.
Wenn im W.inter das S.kigebiet geöffnet ist, kann man derzeit mit der S.eilbahn bequem auf die
P.unta I.ndren hinauffahren - diese Möglichkeit wird von F.reeride-S.kifahrern und S.kiberg-
steigern als willkommmene A.ufstiegshilfe auf dem W.eg zur G.nifetti-H.ütte (oder zur M.antova-
H.ütte) gerne genutzt.
Vom P.asso dei S.alati führt der Z.ustieg über den mit F.ixseilen versicherten S.tolemberg zum
L.isgletscher, der anstrengender auch direkt von G.ressoney her erreicht werden kann. Die
beiden nördlichen Gipfel, N.ordend und D.ufourspitze, werden ganz überwiegend von Z.ermatt
her bzw. von der S.tation R.otenboden der G.ornergratbahn aus angegangen.
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G e o l o g i e
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Das gesamte Massiv besteht überwiegend aus Graniten und Granitgneisen (ein metamorphes
Gestein mit gebändertem Aussehen und spiegelnder Oberfläche), die wiederum vor allem aus
Quarz, Kalifeldspat, Albit und Hellglimmer bestehen.
Da Metamorphosen überwiegend in enormen Tiefen stattfinden, deuten die Gesteine darauf
hin, dass die gesamte Monte - Rosa - Decke früher viel tiefer lag und später an die Oberfläche
befördert wurde.
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E n t s t e h u n g
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Vor etwa 100 Millionen Jahren, in der mittleren K.reidezeit, wurde I.berien durch die Öffnung
des N.ordatlantiks nach S.üdosten verschoben und, losgelöst von Europa, zu einem eigen-
ständigen Mikrokontinent, dessen nördliche Spitze die B.riançonnais-H.albinsel darstellte,
und aus der auch das Monte - Rosa - Massiv schliesslich entstand.
Nördlich davon kam es zur Öffnung eines neuen M.eeres, dem Walliser O.zean. Zur gleichen
Zeit begann sich A.pulien nach N.orden zu verschieben – und zwar wesentlich schneller als
sein a.frikanischer Mutterkontinent. Durch die Z.angenbewegung zwischen I.berien und A.pulien
musste sich der P.iemont - O.zean zwangsläufig schliessen: An seinem S.üdrand begann er,
unter den apulischen P.lattenrand zu subduzieren.
Nach dem P iemont - Ozean begann auch das B.riançonnais zu subduzieren. Im Eozän
(vor 50–40 Millionen Jahren) begann der Zusammenprall zwischen A.pulien und E.uropa.
Während der Orogenese (Gebirgsbildung), vor 35 Millionen Jahren, verdickte das Abtauchen
von Gesteinen die kontinentale K.ruste und machte sie plastischer.
Gesteinsverbände gerieten in Bewegung, überlagerten und verformten sich: Zu diesem
Zeitpunkt entstanden die Decken, so auch die Monte - Rosa - Decke. Vor 40 Millionen Jahren
begann die Erosion der Alpen, vor 20 Millionen Jahren eine starke Verformung des Penninikum
(die Gesamtheit der alpinischen Decken), die zu deren Faltung und Aufschichtung führte.
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( BeschriebMonteRosa KantonWallis KantonValais Alpen Alps Berg vuori Montagne
montagna 山 góra montanha munte гора montaña Alps Alpit Alpes Alpi アルプス山脈
Alpene Alpy Alperna Alpen Alperne Landschaft landskab paysage paesaggio 風景
landschap landskap paisaje maisema Landscape Natur Nature luonto nature natura
自然 natuur naturaleza Schweiz Suisse Switzerland Svizzera Suissa Swiss Sveitsi
Sviss スイス Zwitserland Sveits Szwajcaria Suíça Suiza )
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S.kifahren auf dem G.ornergrat bei Z.ermatt am Samstag den 14. März 2009
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Hurni090314 AlbumZZZZ090314SkifahrenGornergrat KantonWallis KantonValais
E - Mail : chrigu.hurni@bluemail.ch
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Letzte Aktualisierung - Ergänzung des Textes : 070316
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NIF
Nordend - Dufourspizte - Liskamm , Kanton Wallis , Schweiz
Aussicht vom Gornergrat bei Zermatt (VS - 3`130m - 9x) im Kanton Wallis - Valais der Schweiz
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Die Monte Rosa Gruppe mit Nordend (VS - 4`609m) und Dufourspitze (VS / I - 4`634m - Höchster Punkt der Schweiz) und rechts davon der Lyskamm (VS / I - 4`527m)
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Monte Rosa
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- Höhe : 4'633,9m
- Lage : Kanton Wallis / Valais in der Schweiz / Italien
- Gebirge Walliser : Alpen
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Der Monte Rosa ist ein ausgedehntes Gebirgsmassiv in den Walliser Alpen, auf der Grenze
zwischen der Schweiz und Italien. Sein höchster G.ipfel, die D.ufourspitze, ist mit 4'633,9m
der höchste Punkt der Schweiz und damit des gesamten d.eutschen S.prachraums.
Der G.renzgipfel mit 4`618 m (südlich des 4`515 m hohen S.ilbersattels) ist zugleich
der höchste Gipfel Italiens. Am M.ont B.lanc de C.ourmayeur, dessen Gipfel in F.rankreich
liegt, reicht das i.talienische S.taatsgebiet allerdings noch um einige Meter höher hinauf
( bis 4`750 m ).
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B e s c h r e i b u n g
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Der Monte Rosa gehört zu etwa zwei Dritteln zu Italien und etwa einem Drittel zur Schweiz.
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Vom P.iemont her reichen V.alle A.nzasca und V.alle S.esia hinauf an den O.stfuss des
Massivs. Die riesigen, von den Ausmassen her fast in das H.imalaya passenden 2`200
bzw. 1`500 m hohen O.stwände des Monte Rosa bilden hier jeweils den T.alschluss –
im Falle des A.nzascatals die M.acugnagawand und im Falle des V.alle S.esia die S.esia-
w.and ( P.arete V.alsesiana ).
Von S.üden, vom A.ostatal her, reicht das T.al von G.ressoney ( L.ystal ) an den S.üdwestrand
des Monte Rosa, der hier via L.isgletscher am leichtesten zugänglich ist. Im N.ordwesten
führen vom Wallis her die Täler des G.ornergletschers und des zerklüfteten G.renzgletschers
hinauf in die G.ipfelregion des Monte Rosa.
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Insgesamt werden je nach Zählweise ca. zehn Gipfel zum Monte Rosa gerechnet.
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Neben der D.ufourspitze umfasst er mit dem N.ordend (VS / I - 4`609m), der Z.umsteinspitze
(VS / I - 4`563 m), der S.ignalkuppe (VS / I - 4`554 m), der P.arrotspitze (VS / I - 4432 m), der
L.udwigshöhe (VS / I - 4`341 m), dem S.chwarzhorn (I - 4`322 m), der V.incent - P.yramide
(I - 4`215 m), dem B.almenhorn (I - 4`167 m) und der P.unta G.iordani (I - 4`046 m) Gipfel,
welche zu den höchsten der Alpen gehören.
Nur das M.ont - B.lanc - M.assiv ist noch höher, besitzt jedoch nur einen statt vier Gipfel über
4`500 m. Das Monte - Rosa - Massiv ist somit – wenn man nur die Region über 4`500 m
betrachtet – das mächtigste Bergmassiv der Alpen.
Der Monte Rosa dominiert das ganze w.estliche O.beritalien und hat daher auch seinen Namen.
Dieser rührt laut italienischer W.ikipedia übrigens nicht direkt von der Färbung der G.letscher im
M.orgen- und A.bendlicht her, sondern von dem W.ort r.ouese, das im „P.atois“ (gemeint ist die
f.ranco - p.rovenzalische S.prache des A.ostatals) «G.letscher» bedeutet.
Von der Schweiz aus ist der Monte Rosa dagegen kaum sichtbar, ausgenommen von den
Bergen des T.essin und natürlich von den Höhen über Z.ermatt. Die I.taliener zählen zum
Teil auch den L.yskamm noch zum Monte Rosa, da er von Südosten her weniger vom Massiv
getrennt scheint als von N.ordwesten her.
Die von der Schweiz am besten sichtbare D.ufourspitze trug früher den Namen G.ornerhorn,
wurde aber zu Ehren des Schweizer G.enerals G.uillaume-H.enri D.ufour umbenannt.
Beachtenswert ist die Nomenklatur im Bereich des Monte Rosa. Das Massiv selbst hat einen
italienischen Namen.
Ein deutscher Name existiert offenbar nicht. Dagegen haben die Einzelgipfel samt und
sonders deutsche Namen, wobei nur in Einzelfällen italienische Namen existieren, vor
allem nachträgliche Italienisierungen. Das gilt auch für die ganz auf i.talienischem B.oden
liegenden oder von dort erschlossenen und benannten Gipfel Z.umsteinspitze, B.almenhorn
und V.incentpyramide sowie für den L.iskamm, ferner für die A.nhängsel F.illarhorn, J.ägerhorn
und P.unta G.rober.
Hintergrund ist offenbar, dass der Monte Rosa seit dem M.ittelalter ringsherum von
deutschsprachigen W.alsern bewohnt war, die den einzelnen Spitzen ihre Namen gaben,
während das Massiv als solches vor allem aus dem i.talienischen U.nterland in Erscheinung
tritt.
Die S.ignalkuppe / P.unta G.nifetti trägt die höchstgelegene H.ütte der A.lpen, die C.apanna
R.egina M.argherita (I - 4`554 m). Auf dieser sog. „K.opfwehkiste“ wurden bereits mehrere
höhenmedizinische Forschungsvorhaben realisiert.
Die erste dokumentierte Hochtour in die Hochregion des Monte Rosa unternahmen 1778,
1779 und 1780 Walser aus G.ressoney auf der Suche nach dem in ihrem S.agenschatz
beschriebenen «v.erlorenen T.al» (v.erlorus T.äli).
Sie gelangten bis auf den obersten L.isgletscher (E.ntdeckerfels / R.occia della S.coperta,
4'178 m). Bestiegen wurde zuerst die den T.älern von G.ressoney und A.lagna nächst-
gelegene P.unta G.iordani durch P.ietro G.iordani 1801.
Es folgten die V incent - P.yramide durch u.a. ihren N.amenspatron Johann Nikolaus Vincent
am 5. August 1819 und die Z.umsteinspitze durch u.a. Joseph und Johann Niklaus Vincent,
Joseph Z.umstein, Molinatti und Castel am 1. August 1820, beide über den L.isgletscher.
Die übrigen Hochgipfel folgten später: Die S.ignalkuppe erreichte nach drei missglückten
Versuchen der Pfarrer von A.lagna, mit Giovanni Gnifetti, Giuseppe Farinetti, Cristoforo
Ferraris, Cristoforo Grober, den Brüdern Giovanni, Giacobbe Giordani, und zwei Trägern.
Die D.ufourspitze wurde von der Schweizer Seite her bestiegen am 1. August 1855 durch
Charles Hudson, John Birbeck und Christopher und James G. Smyth mit Ulrich Lauener
und Johannes und Matthäus Zumtaugwald.
Das N.ordend folgte am 26. August 1861, die P.arrotspitze am 16. August 1863. 1893 errichtete
der CAI auf der S.ignalkuppe die C.apanna R.egina M.argherita.
Bergsteigerisch (und für S.teilwandskifahrer) ist der Monte Rosa vor allem interessant wegen
seiner O.stwände. Die leicht zugänglichen H.ochgipfel zwischen Z.umsteinspitze und
L.udwigshöhe sind bei gutem Wetter zu Zeiten überlaufen.
Der übliche Zugang erfolgt heute, soweit es um die z.entralen und s.üdlichen Gipfel geht,
vom P.asso dei S.alati (2`936 m) am Südende des Massivs her. Auf ihn führt von Alagna im
hintersten V.alle S.esia eine S.eilbahn und von G.ressoney her ein L.ift. Die B.ahn auf die
P.unta I.ndren wurde laut einigen Q.uellen aufgegeben, andere Q.uellen berichten von einer
teilweise Ö.ffnung der S.eilbahn aus den 1960er Jahren.
Wenn im W.inter das S.kigebiet geöffnet ist, kann man derzeit mit der S.eilbahn bequem auf die
P.unta I.ndren hinauffahren - diese Möglichkeit wird von F.reeride-S.kifahrern und S.kiberg-
steigern als willkommmene A.ufstiegshilfe auf dem W.eg zur G.nifetti-H.ütte (oder zur M.antova-
H.ütte) gerne genutzt.
Vom P.asso dei S.alati führt der Z.ustieg über den mit F.ixseilen versicherten S.tolemberg zum
L.isgletscher, der anstrengender auch direkt von G.ressoney her erreicht werden kann. Die
beiden nördlichen Gipfel, N.ordend und D.ufourspitze, werden ganz überwiegend von Z.ermatt
her bzw. von der S.tation R.otenboden der G.ornergratbahn aus angegangen.
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Das gesamte Massiv besteht überwiegend aus Graniten und Granitgneisen (ein metamorphes
Gestein mit gebändertem Aussehen und spiegelnder Oberfläche), die wiederum vor allem aus
Quarz, Kalifeldspat, Albit und Hellglimmer bestehen.
Da Metamorphosen überwiegend in enormen Tiefen stattfinden, deuten die Gesteine darauf
hin, dass die gesamte Monte - Rosa - Decke früher viel tiefer lag und später an die Oberfläche
befördert wurde.
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Vor etwa 100 Millionen Jahren, in der mittleren K.reidezeit, wurde I.berien durch die Öffnung
des N.ordatlantiks nach S.üdosten verschoben und, losgelöst von Europa, zu einem eigen-
ständigen Mikrokontinent, dessen nördliche Spitze die B.riançonnais-H.albinsel darstellte,
und aus der auch das Monte - Rosa - Massiv schliesslich entstand.
Nördlich davon kam es zur Öffnung eines neuen M.eeres, dem Walliser O.zean. Zur gleichen
Zeit begann sich A.pulien nach N.orden zu verschieben – und zwar wesentlich schneller als
sein a.frikanischer Mutterkontinent. Durch die Z.angenbewegung zwischen I.berien und A.pulien
musste sich der P.iemont - O.zean zwangsläufig schliessen: An seinem S.üdrand begann er,
unter den apulischen P.lattenrand zu subduzieren.
Nach dem P iemont - Ozean begann auch das B.riançonnais zu subduzieren. Im Eozän
(vor 50–40 Millionen Jahren) begann der Zusammenprall zwischen A.pulien und E.uropa.
Während der Orogenese (Gebirgsbildung), vor 35 Millionen Jahren, verdickte das Abtauchen
von Gesteinen die kontinentale K.ruste und machte sie plastischer.
Gesteinsverbände gerieten in Bewegung, überlagerten und verformten sich: Zu diesem
Zeitpunkt entstanden die Decken, so auch die Monte - Rosa - Decke. Vor 40 Millionen Jahren
begann die Erosion der Alpen, vor 20 Millionen Jahren eine starke Verformung des Penninikum
(die Gesamtheit der alpinischen Decken), die zu deren Faltung und Aufschichtung führte.
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( BeschriebMonteRosa KantonWallis KantonValais Alpen Alps Berg vuori Montagne
montagna 山 góra montanha munte гора montaña Alps Alpit Alpes Alpi アルプス山脈
Alpene Alpy Alperna Alpen Alperne Landschaft landskab paysage paesaggio 風景
landschap landskap paisaje maisema Landscape Natur Nature luonto nature natura
自然 natuur naturaleza Schweiz Suisse Switzerland Svizzera Suissa Swiss Sveitsi
Sviss スイス Zwitserland Sveits Szwajcaria Suíça Suiza )
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S.kifahren auf dem G.ornergrat bei Z.ermatt am Samstag den 14. März 2009
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Hurni090314 AlbumZZZZ090314SkifahrenGornergrat KantonWallis KantonValais
E - Mail : chrigu.hurni@bluemail.ch
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Letzte Aktualisierung - Ergänzung des Textes : 070316
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