XXXX Reise durch die Schweiz : Römische Stadtmauer Avenches / Aventicum , Kanton Waadt , Schweiz
Besuch der römischen Ruinen in Aventicum / Avenches im Kanton Waadt - Vaudt in der Schweiz :
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Osttor Aventicum ( VD - 489 m - Stadttor Tor - Römische Ruinen ) der Stadtmauer ( Baujahr 71 - 72 nach Christus - Länge 5.5 Kilometer - Ringmauer Mauer ) der ehemaligen Stadt der Römer - Römerstadt Aventicum ( Hauptort Civitas Helvetiorum ) in Avenches im Kanton Waadt - Vaud in der Westschweiz - Suisse romnade - Romandie der Schweiz
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Avenches - Aventicum
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Kanton : Waadt
Bezirk : B.roye - V.ully
Höhe : 480 m ü. M.
Fläche: 17.54 km²
Einwohner: 2883
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Avenches ist eine politische Gemeinde im Distrikt B.roye - V.ully im Kanton Waadt in der
Schweiz.
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Der frühere deutsche Name Wiflisburg geriet in den letzten zwei Jahrhunderten trotz
der Nähe zur Sprachgrenze in Vergessenheit und wird heute kaum noch verwendet.
Zur Römerzeit war das damalige Aventicum die bedeutendste Stadt auf Schweizer
Boden auf dem Transitweg vom R.honetal via A.ugusta R.aurica nach G.ermanien.
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Geographie
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Avenches liegt auf einer Höhe von 480 m ü. M. zwischen der Bezirkshauptstadt P.ayerne
(10 km Luftlinie) und M.urten (8 km Luftlinie). Das mittelalterliche Städtchen erstreckt sich
auf einem isolierten Hügel am S.üdrand der B.royeebene, im Schweizer Mittelland südwestlich des M.urtensees.
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Tourismus
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Mit seinen römischen Ruinen, dem sehenswerten M.usée R.omain, der historischen Alt-
stadt und kulturellen Anlässen hat Avenches einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Die bedeutendste kulturelle Veranstaltung ist das alljährlich durchgeführte O.pernf.estival
im A.mphitheater.
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Geschichte
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Die Wurzeln von Avenches gehen auf die K.elten zurück. Ein Stamm der H.elvetier hatte im
Lauf des 1. Jahrhunderts v. Chr. auf der H.öhe des B.ois de C.hâtel südlich der späteren
römischen Ortschaft ein O.ppidum errichtet. Dieses O.ppidum ersetzte wohl ein früheres
O.ppidum auf dem M.ont V.ully, das etwa zur gleichen Zeit aufgegeben wurde.
Die Gründung der römischen Stadt Aventicum, die zum Hauptort der Helvetier wurde, wird
heute auf die Zeit um 15-13 v. Chr. angesetzt. Der Name Aventicum ist von der helvetischen
Quellgöttin Aventia abgeleitet.
Die erste Erwähnung findet sich bei Tacitus, der den Ort im Jahre 69 bereits als Hauptstadt
der Helvetier ( caput gentis ) bezeichnet. Schon bald entwickelte sich Aventicum zu einer
blühenden Handelsstadt mit rund 20'000 Einwohnern und wurde B.ischofssitz.
Der Niedergang der römischen Stadt setzte im 3. Jahrhundert nach Christus ein, verursacht
durch innere Reichswirren und Plünderungszüge der A.lamannen. In der Folge siedelten sich
die restlichen Bewohner auf dem H.ügel an, wo sich das heutige Städtchen befindet.
Eine neue befestigte Siedlung wurde im 5. Jahrhundert wieder auf dem Gelände der rö-
mischen Stadt gegründet. Aventicum blieb auch während der unruhigen Zeiten und der
andauernden Bedrohung durch die Alamannen B.ischofssitz und besass mindestens zwei
K.irchen ( S.aint - M.artin und S.aint - S.ymphorien ).
Erst Mitte des 6. Jahrhunderts, als Bischof Marius seinen Sitz nach L.ausanne verlegte, be-
deutete dies das endgültige Aus für Aventicum. Wahrscheinlich war der Ort aber weiterhin
bewohnt.
Im Jahr 1074 gründete der L.ausanner Bischof Burkhard von O.ltigen auf dem H.ügel des
heutigen Städtchens eine neue Stadt, die im Mittelalter den Namen Adventica trug und
seit 1518 Avenche genannt wurde.
Die Stadt wurde im 11. Jahrhundert mit einer R.ingmauer umgeben und erhielt 1259 das
Stadtrecht, das vermutlich auf bereits im 11. Jahrhundert gewährten aber geschichtlich
nicht gesicherten Freiheiten beruhte.
Wohl wegen der Nähe zur deutschen Sprachgrenze erscheint im 13. Jahrhundert erstmals
auch ein deutscher Name für Avenches, der weder mit der lateinischen noch mit der fran-
zösischen Variante übereinstimmt. 1266 erschien die Bezeichnung Wibilsburg, danach
Wipelspurg (1302), Wibelspurg (1458), Wiblispurg (1476), Wiflispurg (1548) und Wiflisburg
(1577). Dieser Name geht auf den germanischen Personennamen Wibili zurück.
Das unter dem Schutz des Bischofs von L.ausanne stehende Avenches ging 1239 ein Bündnis
mit F.reiburg und 1353 eines mit M.urten ein. Vertreter des Bischofs war ein Kastlan, der in
der im 13. Jahrhundert erbauten B.urg residierte.
Mit der Eroberung der Waadt durch B.ern im Jahr 1536 gelangte Avenches unter bernische
Herrschaft und wurde Sitz der L.andvogtei Avenches. Diese umfasste neben dem Gebiet des
heutigen Bezirks auch die Herrschaft G.randcour nördlich von P.ayerne.
Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime wurde Avenches 1798 während der Helvetik
dem Kanton F.reiburg angegliedert. Schon 1801 drängten die Bewohner auf einen Anschluss
an den Kanton L.éman.
Mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung 1803 wurde diesem Begehren entsprochen
und Avenches zusammen mit dem heutigen Bezirksgebiet als Exklave dem Kanton Waadt
angegliedert. Seither ist Avenches Bezirkshauptort.
Seit 1826 entwickelte sich in Avenches eine Gemeinschaft von aus dem E.lsass zuge-
wanderten J.uden. Sie betrieben vor allem P.ferdezucht und errichteten 1865 eine Synagoge.
Nachdem sich die wirtschaftliche Lage gegen Ende des 19. Jahrhunderts verschlechterte,
siedelten sie in grössere Städte über.
Die nicht mehr benutzte S.ynagoge wurde 1954 abgerissen. An dieser Stelle ist eine Gedenk-
tafel aufgestellt. Der Davidsstern auf dem T.urm de V.ully erinnert noch heute an die
j.üdischen Bewohner der Stadt.
Seit 1910 bestand auf dem flachen Gelände nördlich der Stadt ein F.lugplatz, der während
des Ersten Weltkrieges als A.rmeestützpunkt diente. Er sollte ursprünglich zum M.ilitärflug-
platz ausgebaut werden, wurde aber 1921 mit der Eröffnung des neuen M.ilitärflugplatzes in
P.ayerne aufgehoben.
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Sehenswürdigkeiten A.ltstadt
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Avenches besitzt eine gut erhaltene historische A.ltstadt mit malerischem mittelalterlichem
Stadtbild. Sie liegt auf einem Hügel, der die Broyeebene um rund 40 m überragt. Die A.ltstadt
mit rechteckigem Grundriss weist eine Ausdehnung von 300 x 200 m auf.
Die alte H.auptstrasse von P.ayerne nach M.urten bildet die zentrale Längsachse. Südlich
und nördlich davon befindet sich je eine Seitengasse, die durch drei Q.uergassen miteinander
verbunden sind. Von der ehemaligen S.tadtbefestigung sind die T.our de B.enneville ( im
S.üden ) und die T.our de V.ully ( im Nordosten ) erhalten; beide stammen aus dem 13.
Jahrhundert.
Die S.tadtmauer wurde im 19. Jahrhundert geschleift. Auch der im 11. Jahrhundert erbaute
T.urm am Rand des A.mphitheaters gehörte vermutlich zur R.ingmauer. Er beherbergt seit
1838 das M.usée R.omain mit einer reichen Sammlung von Ausgrabungsfunden aus der
römischen Stadt Aventicum.
Die reformierte K.irche S.ainte - Marie - Madeleine wurde Ende des 11. Jahrhunderts im
Zentrum der A.ltstadt errichtet und ersetzte die früheren merowingischen G.otteshäuser
ausserhalb der S.tadtmauern, die allmählich verfielen und im 17. Jahrhundert ganz
abgetragen wurden. Sie wurde während der gotischen Stilepoche sowie von 1709 bis
1711 umgebaut. Vom ursprünglichen Bau ist die r.omanische R.undapsis erhalten.
In der nordöstlichen Ecke der A.ltstadt steht das S.chloss. Es wurde im 13. Jahrhundert
als B.urg erbaut und war zunächst Sitz des Kastlans, seit 1536 des von B.ern eingesetzten
Landvogts. Dieser liess von 1565 bis 1568 eine grundlegende Umgestaltung zum heutigen
R.enaissanceschloss vornehmen. Es besitzt eine reiche Innenausstattung und beherbergt
heute die S.tadtb.ibliothek.
In der A.ltstadt sind ferner das 1753 errichtete dreistöckige H.ôtel de Vi.lle ( R.athaus )
mit skulptiertem Giebeldreieck und Arkaden, das H.ôtel de la C.ouronne und die T.our
de M.ontauban, ein polygonaler T.reppenturm eines ehemaligen Herrensitzes aus dem
15. Jahrhundert, zu erwähnen. Die G.rand - R.ue ( H.auptstrasse ) wird von zahlreichen
stattlichen spätgotischen Bürger- und P.atrizierhäusern aus dem 16. bis 18. Jahrhundert
gesäumt.
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Römische Stadt Aventicum
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Auch von der römischen Stadt Aventicum sind bedeutende Reste erhalten beziehungs-
weise ausgegraben, restauriert und konserviert worden. Am östlichen Ausgang der
historischen A.ltstadt befindet sich das am besten erhaltene A.mphitheater der Schweiz.
Über dem Haupteingang steht der früher B.ischofsturm genannte W.ehrturm aus dem
11. Jahrhundert. Im Süden des ehemaligen Aventicum steht das römische T.heater
( T.héâtre r.omain ).
Weitere bedeutende Überreste sind von der T.empelanlage C.igognier, vom K.apitol,
den T.hermen und der ehemaligen römischen U.mfassungsmauer erhalten. Vom C.igognier-
T.empel steht nur noch eine rund 12 m hohe Säule, auf der früher S.törche nisteten, weshalb
der T.empel seinen Namen vom französischen Wort cigogne ( S.torch ) erhielt.
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( BeschriebAvenches BeschriebAventicum KantonWaadt KantonVaud)
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A.usflug nach M.urten - M.orat und A.venches - A.venticum mit P.atrick am Sonntag 05. Oktober 2008
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Hurni081005 KantonWaadt KantonVaud
E - Mail : chrigu.hurni@bluemail.ch
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Letzte Aktualisierung - Ergänzung des Textes : 090517
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NIF
XXXX Reise durch die Schweiz : Römische Stadtmauer Avenches / Aventicum , Kanton Waadt , Schweiz
Besuch der römischen Ruinen in Aventicum / Avenches im Kanton Waadt - Vaudt in der Schweiz :
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Osttor Aventicum ( VD - 489 m - Stadttor Tor - Römische Ruinen ) der Stadtmauer ( Baujahr 71 - 72 nach Christus - Länge 5.5 Kilometer - Ringmauer Mauer ) der ehemaligen Stadt der Römer - Römerstadt Aventicum ( Hauptort Civitas Helvetiorum ) in Avenches im Kanton Waadt - Vaud in der Westschweiz - Suisse romnade - Romandie der Schweiz
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Avenches - Aventicum
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Kanton : Waadt
Bezirk : B.roye - V.ully
Höhe : 480 m ü. M.
Fläche: 17.54 km²
Einwohner: 2883
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Avenches ist eine politische Gemeinde im Distrikt B.roye - V.ully im Kanton Waadt in der
Schweiz.
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Der frühere deutsche Name Wiflisburg geriet in den letzten zwei Jahrhunderten trotz
der Nähe zur Sprachgrenze in Vergessenheit und wird heute kaum noch verwendet.
Zur Römerzeit war das damalige Aventicum die bedeutendste Stadt auf Schweizer
Boden auf dem Transitweg vom R.honetal via A.ugusta R.aurica nach G.ermanien.
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Geographie
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Avenches liegt auf einer Höhe von 480 m ü. M. zwischen der Bezirkshauptstadt P.ayerne
(10 km Luftlinie) und M.urten (8 km Luftlinie). Das mittelalterliche Städtchen erstreckt sich
auf einem isolierten Hügel am S.üdrand der B.royeebene, im Schweizer Mittelland südwestlich des M.urtensees.
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Tourismus
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Mit seinen römischen Ruinen, dem sehenswerten M.usée R.omain, der historischen Alt-
stadt und kulturellen Anlässen hat Avenches einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Die bedeutendste kulturelle Veranstaltung ist das alljährlich durchgeführte O.pernf.estival
im A.mphitheater.
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Geschichte
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Die Wurzeln von Avenches gehen auf die K.elten zurück. Ein Stamm der H.elvetier hatte im
Lauf des 1. Jahrhunderts v. Chr. auf der H.öhe des B.ois de C.hâtel südlich der späteren
römischen Ortschaft ein O.ppidum errichtet. Dieses O.ppidum ersetzte wohl ein früheres
O.ppidum auf dem M.ont V.ully, das etwa zur gleichen Zeit aufgegeben wurde.
Die Gründung der römischen Stadt Aventicum, die zum Hauptort der Helvetier wurde, wird
heute auf die Zeit um 15-13 v. Chr. angesetzt. Der Name Aventicum ist von der helvetischen
Quellgöttin Aventia abgeleitet.
Die erste Erwähnung findet sich bei Tacitus, der den Ort im Jahre 69 bereits als Hauptstadt
der Helvetier ( caput gentis ) bezeichnet. Schon bald entwickelte sich Aventicum zu einer
blühenden Handelsstadt mit rund 20'000 Einwohnern und wurde B.ischofssitz.
Der Niedergang der römischen Stadt setzte im 3. Jahrhundert nach Christus ein, verursacht
durch innere Reichswirren und Plünderungszüge der A.lamannen. In der Folge siedelten sich
die restlichen Bewohner auf dem H.ügel an, wo sich das heutige Städtchen befindet.
Eine neue befestigte Siedlung wurde im 5. Jahrhundert wieder auf dem Gelände der rö-
mischen Stadt gegründet. Aventicum blieb auch während der unruhigen Zeiten und der
andauernden Bedrohung durch die Alamannen B.ischofssitz und besass mindestens zwei
K.irchen ( S.aint - M.artin und S.aint - S.ymphorien ).
Erst Mitte des 6. Jahrhunderts, als Bischof Marius seinen Sitz nach L.ausanne verlegte, be-
deutete dies das endgültige Aus für Aventicum. Wahrscheinlich war der Ort aber weiterhin
bewohnt.
Im Jahr 1074 gründete der L.ausanner Bischof Burkhard von O.ltigen auf dem H.ügel des
heutigen Städtchens eine neue Stadt, die im Mittelalter den Namen Adventica trug und
seit 1518 Avenche genannt wurde.
Die Stadt wurde im 11. Jahrhundert mit einer R.ingmauer umgeben und erhielt 1259 das
Stadtrecht, das vermutlich auf bereits im 11. Jahrhundert gewährten aber geschichtlich
nicht gesicherten Freiheiten beruhte.
Wohl wegen der Nähe zur deutschen Sprachgrenze erscheint im 13. Jahrhundert erstmals
auch ein deutscher Name für Avenches, der weder mit der lateinischen noch mit der fran-
zösischen Variante übereinstimmt. 1266 erschien die Bezeichnung Wibilsburg, danach
Wipelspurg (1302), Wibelspurg (1458), Wiblispurg (1476), Wiflispurg (1548) und Wiflisburg
(1577). Dieser Name geht auf den germanischen Personennamen Wibili zurück.
Das unter dem Schutz des Bischofs von L.ausanne stehende Avenches ging 1239 ein Bündnis
mit F.reiburg und 1353 eines mit M.urten ein. Vertreter des Bischofs war ein Kastlan, der in
der im 13. Jahrhundert erbauten B.urg residierte.
Mit der Eroberung der Waadt durch B.ern im Jahr 1536 gelangte Avenches unter bernische
Herrschaft und wurde Sitz der L.andvogtei Avenches. Diese umfasste neben dem Gebiet des
heutigen Bezirks auch die Herrschaft G.randcour nördlich von P.ayerne.
Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime wurde Avenches 1798 während der Helvetik
dem Kanton F.reiburg angegliedert. Schon 1801 drängten die Bewohner auf einen Anschluss
an den Kanton L.éman.
Mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung 1803 wurde diesem Begehren entsprochen
und Avenches zusammen mit dem heutigen Bezirksgebiet als Exklave dem Kanton Waadt
angegliedert. Seither ist Avenches Bezirkshauptort.
Seit 1826 entwickelte sich in Avenches eine Gemeinschaft von aus dem E.lsass zuge-
wanderten J.uden. Sie betrieben vor allem P.ferdezucht und errichteten 1865 eine Synagoge.
Nachdem sich die wirtschaftliche Lage gegen Ende des 19. Jahrhunderts verschlechterte,
siedelten sie in grössere Städte über.
Die nicht mehr benutzte S.ynagoge wurde 1954 abgerissen. An dieser Stelle ist eine Gedenk-
tafel aufgestellt. Der Davidsstern auf dem T.urm de V.ully erinnert noch heute an die
j.üdischen Bewohner der Stadt.
Seit 1910 bestand auf dem flachen Gelände nördlich der Stadt ein F.lugplatz, der während
des Ersten Weltkrieges als A.rmeestützpunkt diente. Er sollte ursprünglich zum M.ilitärflug-
platz ausgebaut werden, wurde aber 1921 mit der Eröffnung des neuen M.ilitärflugplatzes in
P.ayerne aufgehoben.
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Sehenswürdigkeiten A.ltstadt
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Avenches besitzt eine gut erhaltene historische A.ltstadt mit malerischem mittelalterlichem
Stadtbild. Sie liegt auf einem Hügel, der die Broyeebene um rund 40 m überragt. Die A.ltstadt
mit rechteckigem Grundriss weist eine Ausdehnung von 300 x 200 m auf.
Die alte H.auptstrasse von P.ayerne nach M.urten bildet die zentrale Längsachse. Südlich
und nördlich davon befindet sich je eine Seitengasse, die durch drei Q.uergassen miteinander
verbunden sind. Von der ehemaligen S.tadtbefestigung sind die T.our de B.enneville ( im
S.üden ) und die T.our de V.ully ( im Nordosten ) erhalten; beide stammen aus dem 13.
Jahrhundert.
Die S.tadtmauer wurde im 19. Jahrhundert geschleift. Auch der im 11. Jahrhundert erbaute
T.urm am Rand des A.mphitheaters gehörte vermutlich zur R.ingmauer. Er beherbergt seit
1838 das M.usée R.omain mit einer reichen Sammlung von Ausgrabungsfunden aus der
römischen Stadt Aventicum.
Die reformierte K.irche S.ainte - Marie - Madeleine wurde Ende des 11. Jahrhunderts im
Zentrum der A.ltstadt errichtet und ersetzte die früheren merowingischen G.otteshäuser
ausserhalb der S.tadtmauern, die allmählich verfielen und im 17. Jahrhundert ganz
abgetragen wurden. Sie wurde während der gotischen Stilepoche sowie von 1709 bis
1711 umgebaut. Vom ursprünglichen Bau ist die r.omanische R.undapsis erhalten.
In der nordöstlichen Ecke der A.ltstadt steht das S.chloss. Es wurde im 13. Jahrhundert
als B.urg erbaut und war zunächst Sitz des Kastlans, seit 1536 des von B.ern eingesetzten
Landvogts. Dieser liess von 1565 bis 1568 eine grundlegende Umgestaltung zum heutigen
R.enaissanceschloss vornehmen. Es besitzt eine reiche Innenausstattung und beherbergt
heute die S.tadtb.ibliothek.
In der A.ltstadt sind ferner das 1753 errichtete dreistöckige H.ôtel de Vi.lle ( R.athaus )
mit skulptiertem Giebeldreieck und Arkaden, das H.ôtel de la C.ouronne und die T.our
de M.ontauban, ein polygonaler T.reppenturm eines ehemaligen Herrensitzes aus dem
15. Jahrhundert, zu erwähnen. Die G.rand - R.ue ( H.auptstrasse ) wird von zahlreichen
stattlichen spätgotischen Bürger- und P.atrizierhäusern aus dem 16. bis 18. Jahrhundert
gesäumt.
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Römische Stadt Aventicum
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Auch von der römischen Stadt Aventicum sind bedeutende Reste erhalten beziehungs-
weise ausgegraben, restauriert und konserviert worden. Am östlichen Ausgang der
historischen A.ltstadt befindet sich das am besten erhaltene A.mphitheater der Schweiz.
Über dem Haupteingang steht der früher B.ischofsturm genannte W.ehrturm aus dem
11. Jahrhundert. Im Süden des ehemaligen Aventicum steht das römische T.heater
( T.héâtre r.omain ).
Weitere bedeutende Überreste sind von der T.empelanlage C.igognier, vom K.apitol,
den T.hermen und der ehemaligen römischen U.mfassungsmauer erhalten. Vom C.igognier-
T.empel steht nur noch eine rund 12 m hohe Säule, auf der früher S.törche nisteten, weshalb
der T.empel seinen Namen vom französischen Wort cigogne ( S.torch ) erhielt.
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( BeschriebAvenches BeschriebAventicum KantonWaadt KantonVaud)
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A.usflug nach M.urten - M.orat und A.venches - A.venticum mit P.atrick am Sonntag 05. Oktober 2008
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Hurni081005 KantonWaadt KantonVaud
E - Mail : chrigu.hurni@bluemail.ch
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Letzte Aktualisierung - Ergänzung des Textes : 090517
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