Artilleriewerk Waldbrand A1880 ( Felswerk - Festung - Artillerie - Festungsartillerie - Baujahr 1941 - 1947 ) der Reduitbrigade 21 des Reduit aus dem Zweiten Weltkrieg bei Beatenberg im Berner Oberland im Kanton Bern der Schweiz
Artilleriewerk Waldbrand A1880 ( Felswerk - Festung - Artillerie - Festungsartillerie - Baujahr 1941 - 1947 ) der Reduitbrigade 21 des Reduit aus dem Zweiten Weltkrieg bei Beatenberg im Berner Oberland im Kanton Bern der Schweiz
.
.
.
x
.
.
.
***************************************************************************************************************
***************************************************************************************************************
A1880 Artilleriewerk Waldbrand
***************************************************************************************************************
***************************************************************************************************************
.
.
.
Das A1880 Artilleriewerk Waldbrand befindet sich in der Felswand des Niederhorn in der
Nähe von Beatenberg im Berner Oberland im Kanton Bern in der Schweiz
.
.
.
Es befindet sich in Privatbesitz, kann aber in gewissen Tagen oder als Gruppe besichtigt
werden. Von der B.ergstation der S.tandseilbahn B.eatenbucht - Beatenberg sind es etwa
15. Minuten zu Fuss bis zum E.ingang.
.
.
.
Beim Artilleriewerk Waldbrand ( A1880 ) auf der rechten T.hunersee - Seite handelt es
sich um ein sogenanntes Truppenwerk. Das bedeutet, die Anlage im Gebiet Beatenberg -
S.igriswil wurde nicht durch das B.üro für B.efestigungsbauten ( BBB ) geplant und rea-
lisiert, sondern durch Geniebüros der dort eingesetzten Truppe.
.
.
Baubeginn der Anlage war im M.ärz 1941, im J.uni 1942 waren der Z.ufahrtsstollen sowie
vier S.charten soweit ausgebrochen, dass Feuerunterstützung möglich gewesen wäre, im
F.ebruar 1.9.4.4 erfolgte die Feuerbereitschaft.
Ab A.ugust 1.9.4.2 war M.unition eingelagert. Im A.ugust 1.9.4.7 begannen die Ausbruch-
arbeiten für den Kommandotrakt, die E.ss- und S.chlafzimmer der permanenten Be-
satzung. Die Anlage besteht eigentlich aus den zwei Artilleriewerken Waldbrand und
L.egi ( A1880 - L ).
Unterhalb der S.trasse von Beatenberg Richtung S.igriswil ist der H.aupteingang gelegen.
Vom H.auptstollen, der bogenförmig dem Verlauf der F.elswand folgt, gehen nach links
jeweils die Gänge zu den G.eschützräumen ab.
Im vorderen Teil sind fünf G.eschütze, nach den U.nterkünften und dem I.nfrastrukturteil
sind nochmals drei 10,5 cm K.anonen 35 auf H.ebellafetten installiert. Zwischen der
Infrastruktur und den hinteren W.affenständen ist zudem der Z.ugangsstollen in die rund
90 Meter höher liegende Anlage L.egi.
In der Anlage Waldbrand sind drei D.ieselmotoren montiert, die notfalls den Strom liefern
sollten. Neben einer relativ kleinen K.üche, in der auch für die L.egi - Mannschaft gekocht
wurde, sind insgesamt fünf T.rinkwasser - R.eservoirs eingebaut. Sie fassen zusammen die
riesige Menge von 500’000 Litern T.rinkwasser. Ein T.agesreservoir befindet sich in halber
Höhe zum Werk L.egi, so konnte der notwendige Druck in den L.eitungen erzeugt werden.
Die Anlage ist nicht gerade in den Fels gehauen, sondern schmiegt sich an die Form der
Felswand. Das heisst, dass auch der M.annschaftstrakt mit der U.nterkunft für 111 Mann
gebogen ist ( Gesamtbestand 450 Mann ). Die relativ geringe R.aumhöhe erzeugt jedoch
zusätzlich ein Gefühl der Enge.
Dem damaligen Einsatzkonzept der Schweren Motorisiert en K.anonen - Abteilung 4 ent-
sprechend, wurde das Felsenwerk Waldbrand als Kavernenanlage für m.obile G.eschütze
konzipiert. Daraus folgt, dass anfänglich nur ein Z.ufahrtsstollen mit einem gewaltigen Profil
ausgebrochen wurde, damit die mobilen G.eschütze mit ihren schweren Zugfahrzeugen
zirkulieren konnten.
Mit den G.eschützständen und den M.unitionskavernen waren im J.uli 1.9.4.2 die Bau-
arbeiten für einen ersten kriegsmässigen Einsatz beendet. Die ersten der vorgesehenen
H.ebellafetten für die 10,5 cm Kanonen waren ebenfalls bereits vorhanden ( nachdem sie
in einem V.ersuchsstand in K.rattigen getestet worden waren ).
Selbstverständlich gingen die Bauarbeiten durch die U.nternehmung F.rutiger & Cie aus
O.berhofen weiter und im F.ebruar 1.9.4.4 war die Anlage, dem damaligen festungs-
technischen Standart entsprechend, schussbereit.
Im A.ugust 1.9.4.7 begannen die weiteren Ausbrucharbeiten im Bereich des K.ommando-
traktes. Für die Festungsbesatzung von 450 Mann wurden E.ss- und S.chlafräume erstellt.
Als Armierung wurde 1.9.4.8 – drei Jahre nach Kriegsende – die definitive und fest einge-
baute Bewaffnung mit acht 10,5 cm Kanonen 35 L42 auf H.ebellafetten realisiert.
Das letzte Schiessen mit K.riegsmunition erfolgte 1.9.5.8. Mit weiteren Um- und Aus-
bauten in den sechziger Jahren erhielt die Anlage den heutigen Umfang. 1.9.8.6 - 1.9.8.7
wurde einen Nachrüstung im Bereich V.entilation und AC-Schutzinstallationen durch-
geführt.
Mit der Umsetzung der Armee 95 wurde dieses gewaltige Festungswerk desarmiert und
am 31.12.1998 ausser Dienst gestellt. Die Anlage diente auch als L.ager für D.evisen und /
oder G.oldreserven der N.ationalbank.
Betrieben wurde die Anlage zuletzt durch die Festungsabteilung 14, die später die Nummer
24 erhielt, am Schluss waren Einheiten der Festungsartillerieabteilung 15 einquartiert. Die
Anzahl aufeinander folgender Diensttage im Werk wurde jedoch kontinuierlich von normaler-
weise drei Wochen auf rund zehn Tage zurückgefahren.
Heute ist die Anlage im Besitz einer privaten AG, auf Anmeldung bei Beatenberg Touris-
mus ist sie zu besichtigen. Die geführten Rundgänge dauern ca. 90 Minuten.
Die mühsame und langwierige Geschichte, bis die Festung vom heutigen Besitzer, dem
Berner F.ürsprecher P.hilipp S.tuder, übernommen werden konnte, dokumentieren diese
Berichte aus dem «B.erner O.berländer»:
.
.
.
***************************************************************************************************************
15. J.uli 2.0.0.5: Militärmuseum in alter Festung?
***************************************************************************************************************
.
.
.
Wird aus der Festung Waldbrand zwischen S.igriswil und Beatenberg ein Militärmuseum?
Der Berner F.ürsprecher P.hilipp S.tuder, Initiant und Sammler von A.rmeematerial, will das
ausgediente Artilleriewerk kaufen.
Auf der J.ustistalstrasse zwischen S.igriswil und Beatenberg sind vorab W.anderer und
A.lpbauern unterwegs. Bald dürften auch Freunde von ausgedientem Armeematerial die
S.trasse hoch über dem T.hunersee nutzen.
Jedenfalls dann, wenn es nach den Plänen von P.hilipp S.tuder, F.ürsprecher aus Bern,
geht. Der Sammler von Material aus Armeebeständen will im Berg ein Festungs- und
Militärmuseum einrichten. Die Räumlichkeiten sind bereits vorhanden:
Kurz vor Beatenberg führt ein unauffälliger W.aldweg direkt vor den E.ingang der Artillerie-
festung Waldbrand, einer der grössten ihrer Art im Oberland. «Ja, wir möchten diese
Festung kaufen und als Museum umnutzen», bestätigt P.hilipp S.tuder auf Anfrage.
Vorab ausgediente F.labgeschütze, K.anonen, H.aubitzen und anderes Armeematerial
wollen P.hilipp S.tuder und weitere Sammler dort der Öffentlichkeit zugänglich machen.
«Die ausgemusterte Festung Waldbrand ist prädestiniert für eine solche Ausstellung»,
ist der Sammler überzeugt. Als Trägerschaft ist eine in Gründung stehende Aktien-
gesellschaft unter dem Namen «Festungsmuseum Waldbrand AG» vorgesehen.
Allerdings ist für die zivile Nutzung eine Baubewilligung nötig. Das entsprechende Bau-
bewilligungsverfahren ist derzeit beim R.egierungsstatthalteramt T.hun hängig. Rund
100'000 Franken will P.hilipp S.tuder für den Kauf der Festung investieren.
Nicht festlegen will er sich indessen in Sachen Unterhaltsund Umbaukosten. Nur so
viel: «Alleine die jährlichen S.tromkosten dürften gegen 20'000 Franken verschlingen.»
Läuft alles rund, möchte der Initiant im H.erbst den Kaufvertrag mit dem VBS abschliessen
und Schritt für Schritt mit den Arbeiten zur Instandstellung der grossen Anlage beginnen.
Die ersten Besucher sollen dann im nächsten F.rühjahr durch das Festungsmuseum ge-
führt werden. Bereits heute bieten die örtlichen Tourismusorganisationen auf Voranmeldung
Führungen an.
«Ich begrüsse es sehr, wenn die Festung auch in Zukunft der Öffentlichkeit zugänglich
bleibt», ergänzt S.igriswils Gemeinderatspräsident Fritz Bühler. Eine Arbeitsgruppe mit
Vertretern der beiden Gemeinden S.igriswil und Beatenberg kam kürzlich zum Schluss,
dass eine touristische Nutzung der Festung auf Vereinsbasis kaum tragbar sei.
Bühler bezeichnet in seiner persönlichen Stellungnahme die Museumspläne als eine gute
Sache. «Sonst würde die Festung wohl verschlossen.» Die Festung Waldbrand wurde
1942 gebaut.
Anfänglich bestand sie nur aus einem Stollen mit S.chiessscharten und Munitions-
magazinen.
Erst mit den Ausbauten während und nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt die Anlage ihre
endgültige Grösse - unter anderem mit acht 10,5 Zentimeter-K.anonen. Mit der Armee 95
wurde die Festung stillgelegt und im Rahmen des Abschieds vom Reduitgedanken im
Jahre 2.0.0.0 erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. «Können wir die Anlage nicht verkaufen,
müssen wir einen Rückbau ins Auge fassen», sagt Hans Laubscher von Armasuisse
Immobilien.
.
.
.
***************************************************************************************************************
21. J.uli 2.0.0.6: Militärmuseum blockiert
***************************************************************************************************************
.
.
.
Geht es nach dem B.erner F.ürsprecher und Armeematerial - Sammler P.hilipp S.tuder,
wird die stillgelegte Artilleriefestung Waldbrand ( Beatenberg / S.igriswil ) zum Museum.
«Wir wollen in den grossen Originalräumen Armeematerial, das einen Bezug zur Festung
hat, zeigen», sagt S.tuder. Noch im S.ommer des letzten Jahres war er überzeugt, diesen
F.rühling öffnen zu können. Doch die Sache verzögert sich.
Das Problem: Der Bund, welcher die Festung und den Zugangsweg 1942 baute, durfte das
damals ohne ordentliches Baubewilligungsverfahren tun. Offiziell gelten deshalb heute die
oberirdischen Teile der Festung wie auch der Weg als Waldareal.
Will P.hilipp S.tuders «Festungsmuseum Waldbrand AG» die Anlage als zivile Nutzerin
übernehmen, ist sie gezwungen, eine der Grösse von Festung und W.eg entsprechende
Fläche Land aufzuforsten. Als Ersatz für B.äume, welche die Armee vor mehr als 60
Jahren fällte.
Der Amtsschimmel wiehert im ganzen Oberland hörbar – auch wenn die Frage erlaubt sei,
wie viele qualitativ wirklich überzeugende Festungsmuseen in der kleinen Schweiz über-
lebensfähig sind.S.tuder kann die Festung nur kaufen, wenn der T.huner Regierungsstatt-
halter die am G.rönbach geplante A.ufforstung absegnet. Gegen die ist aber unterdessen
Einsprache erhoben worden. Alfred Muralt, beim Regierungsstatthalteramt zuständig für
die Angelegenheit, will sich noch im A.ugust mit den Einsprechern und dem kantonalen
Amt für W.ald zusammensetzen, um eine Einigung zu erzielen. Trotz dieser zusätzlichen
Wirren hofft S.tuder, den Kauf noch im S.ommer abwickeln zu können. Falls das Geschäft
nicht zu Stande käme, wäre die Festung in Zukunft für niemanden mehr zugänglich. Laut
Beatenberg Tourismus sind die heute möglichen Führungen sehr beliebt: 2.0.0.5 liessen
sich knapp 500 Personen durch die Anlage führen.
.
.
.
***************************************************************************************************************
8. M.ärz 2.0.0.7: Bewilligung für das Festungsmuseum erteilt
***************************************************************************************************************
.
.
.
Das Artilleriewerk Waldbrand – auf Beatenberger und Sigriswiler Boden gelegen – darf
als Museum genutzt werden. «Jetzt bin ich wirklich erleichtert», erklärte gestern P.hilippe
S.tuder auf Anfrage.
Der T.huner Regierungsstatthalter Bernhard Wyttenbach hatte informiert, dass das
Artilleriewerk Waldbrand als Festungs- und Militärmuseum umgenutzt werden darf
und eine Einsprache abgewiesen wurde. Das Baugesuch wurde im März 2.0.0.5 vom
Berner M.ilitariasammler und F.ürsprecher P.hilipp S.tuder eingereicht, nachdem der
Kauf von der Eidgenossenschaft geregelt war.
«Wir wollen in den grossen Originalräumen Armeematerial, das einen Bezug zur Festung
hat, zeigen», sagt Studer. Gegen die Umnutzung ging eine Einsprache ein. Diese richtete
sich unter anderem gegen – aus Sicht der Einsprecher – fehlende A.utoabstellplätze. «Die
Einspracheverhandlung ergab keine Einigung», schreibt Wyttenbach.
Da die bau- und planungsrechtlichen Vorschriften eingehalten werden, wurde die Ein-
sprache jetzt abgewiesen, und S.tuder kann vorwärtsmachen mit seinem Museums-
projekt. «Sobald die Baubewilligung rechtsgültig ist, werden weitere Termine fixiert»,
so S.tuder. Für Diskussionen hat auch eine Rodungsbewilligung gesorgt. Das Amt für
W.ald des Kantons musste dazu seine Zustimmung geben ( wir berichteten ).
Diese R.odung führte zwar die Armee während der Bauzeit vor mehr als 50 Jahren durch,
doch S.tuder hat eine Ersatzaufforstung am G.rönbach in sein Projekt aufnehmen müssen.
Dank S.tuder respektive der Festungsmuseum Waldbrand AG kann die Anlage auch in
Zukunft noch besucht werden.
.
.
.
.
( BeschriebFestungWaldbrand BeschriebArtilleriewerkWaldbrand BeschriebWaldbrand
KantonBern BernerOberland Berner Oberland fortress AlbumSchweizimZweitenWeltkrieg
AlbumMilitär-BunkerderSchweiz Stronghold stronghold linnake roccaforte 牙城 bolwerk
twierdza fortress fortaleza fortaleza Zweiter Weltkrieg Anden verdenskrig maailmansota
Toinen Seconde guerre mondiale Seconda Guerra Alpi Mondiale 第二次世界大戦 Tweede
wereld oorlog Druga wojna światowa Segunda guerra mundial Andra världskriget Segunda
Guerra Mundial war Alps Alpit Alpes アルプス山脈 Alpene Alpy Alperna Alpen Alperne
Berg vuori Montagne montagna 山 góra montanha munte гора montaña Schweiz Suisse
Switzerland Svizzera Suissa Swiss Sveitsi Sviss スイス Zwitserland Sveits Szwajcaria
Suíça Suiza Landesverteidung Verteidigung fortaleza Festung )
.
.
.
.
Siehe auch : www.festung-oberland.ch
.
.
.
.
Siehe auch => www.festung-waldbrand.ch
.
.
.
.
.
***************************************************************************************************************
.
.
IB - Event am Mitwoch den 17. September 2014
.
.
Mit dem Z.ug von B.ern nach T.hun
.
.
Mit dem D.ampfs.chiff B.lüemlisa.lp in die B.eatenb.ucht
.
.
B.esichtigung des I.nfanterieb.unker F.ischb.almen in der B.eatenb.ucht
.
.
Mit der S.tands.eilb.ahn von der B.eatenb.ucht nach B.eatenb.erg
.
.
B.esichtigung des A.rtilleriew.erk W.aldb.rand
.
.
Mit der S.tanseilb.ahn von B.eatenb.erg hinunter in die B.eatenb.ucht und mit dem D.ampfs.chiff B.lüemlisa.lp über den T.huners.ee nach S.piez und weiter mit dem Z.ug nach B.ern
.
.
***************************************************************************************************************
Hurni140917 AlbumZZZZ140917IBEvent KantonBern
E - Mail : chrigu.hurni@bluemail.ch
***************************************************************************************************************
Letzte Aktualisierung - Ergänzung des Textes : 010521
***************************************************************************************************************
NIF
Artilleriewerk Waldbrand A1880 ( Felswerk - Festung - Artillerie - Festungsartillerie - Baujahr 1941 - 1947 ) der Reduitbrigade 21 des Reduit aus dem Zweiten Weltkrieg bei Beatenberg im Berner Oberland im Kanton Bern der Schweiz
Artilleriewerk Waldbrand A1880 ( Felswerk - Festung - Artillerie - Festungsartillerie - Baujahr 1941 - 1947 ) der Reduitbrigade 21 des Reduit aus dem Zweiten Weltkrieg bei Beatenberg im Berner Oberland im Kanton Bern der Schweiz
.
.
.
x
.
.
.
***************************************************************************************************************
***************************************************************************************************************
A1880 Artilleriewerk Waldbrand
***************************************************************************************************************
***************************************************************************************************************
.
.
.
Das A1880 Artilleriewerk Waldbrand befindet sich in der Felswand des Niederhorn in der
Nähe von Beatenberg im Berner Oberland im Kanton Bern in der Schweiz
.
.
.
Es befindet sich in Privatbesitz, kann aber in gewissen Tagen oder als Gruppe besichtigt
werden. Von der B.ergstation der S.tandseilbahn B.eatenbucht - Beatenberg sind es etwa
15. Minuten zu Fuss bis zum E.ingang.
.
.
.
Beim Artilleriewerk Waldbrand ( A1880 ) auf der rechten T.hunersee - Seite handelt es
sich um ein sogenanntes Truppenwerk. Das bedeutet, die Anlage im Gebiet Beatenberg -
S.igriswil wurde nicht durch das B.üro für B.efestigungsbauten ( BBB ) geplant und rea-
lisiert, sondern durch Geniebüros der dort eingesetzten Truppe.
.
.
Baubeginn der Anlage war im M.ärz 1941, im J.uni 1942 waren der Z.ufahrtsstollen sowie
vier S.charten soweit ausgebrochen, dass Feuerunterstützung möglich gewesen wäre, im
F.ebruar 1.9.4.4 erfolgte die Feuerbereitschaft.
Ab A.ugust 1.9.4.2 war M.unition eingelagert. Im A.ugust 1.9.4.7 begannen die Ausbruch-
arbeiten für den Kommandotrakt, die E.ss- und S.chlafzimmer der permanenten Be-
satzung. Die Anlage besteht eigentlich aus den zwei Artilleriewerken Waldbrand und
L.egi ( A1880 - L ).
Unterhalb der S.trasse von Beatenberg Richtung S.igriswil ist der H.aupteingang gelegen.
Vom H.auptstollen, der bogenförmig dem Verlauf der F.elswand folgt, gehen nach links
jeweils die Gänge zu den G.eschützräumen ab.
Im vorderen Teil sind fünf G.eschütze, nach den U.nterkünften und dem I.nfrastrukturteil
sind nochmals drei 10,5 cm K.anonen 35 auf H.ebellafetten installiert. Zwischen der
Infrastruktur und den hinteren W.affenständen ist zudem der Z.ugangsstollen in die rund
90 Meter höher liegende Anlage L.egi.
In der Anlage Waldbrand sind drei D.ieselmotoren montiert, die notfalls den Strom liefern
sollten. Neben einer relativ kleinen K.üche, in der auch für die L.egi - Mannschaft gekocht
wurde, sind insgesamt fünf T.rinkwasser - R.eservoirs eingebaut. Sie fassen zusammen die
riesige Menge von 500’000 Litern T.rinkwasser. Ein T.agesreservoir befindet sich in halber
Höhe zum Werk L.egi, so konnte der notwendige Druck in den L.eitungen erzeugt werden.
Die Anlage ist nicht gerade in den Fels gehauen, sondern schmiegt sich an die Form der
Felswand. Das heisst, dass auch der M.annschaftstrakt mit der U.nterkunft für 111 Mann
gebogen ist ( Gesamtbestand 450 Mann ). Die relativ geringe R.aumhöhe erzeugt jedoch
zusätzlich ein Gefühl der Enge.
Dem damaligen Einsatzkonzept der Schweren Motorisiert en K.anonen - Abteilung 4 ent-
sprechend, wurde das Felsenwerk Waldbrand als Kavernenanlage für m.obile G.eschütze
konzipiert. Daraus folgt, dass anfänglich nur ein Z.ufahrtsstollen mit einem gewaltigen Profil
ausgebrochen wurde, damit die mobilen G.eschütze mit ihren schweren Zugfahrzeugen
zirkulieren konnten.
Mit den G.eschützständen und den M.unitionskavernen waren im J.uli 1.9.4.2 die Bau-
arbeiten für einen ersten kriegsmässigen Einsatz beendet. Die ersten der vorgesehenen
H.ebellafetten für die 10,5 cm Kanonen waren ebenfalls bereits vorhanden ( nachdem sie
in einem V.ersuchsstand in K.rattigen getestet worden waren ).
Selbstverständlich gingen die Bauarbeiten durch die U.nternehmung F.rutiger & Cie aus
O.berhofen weiter und im F.ebruar 1.9.4.4 war die Anlage, dem damaligen festungs-
technischen Standart entsprechend, schussbereit.
Im A.ugust 1.9.4.7 begannen die weiteren Ausbrucharbeiten im Bereich des K.ommando-
traktes. Für die Festungsbesatzung von 450 Mann wurden E.ss- und S.chlafräume erstellt.
Als Armierung wurde 1.9.4.8 – drei Jahre nach Kriegsende – die definitive und fest einge-
baute Bewaffnung mit acht 10,5 cm Kanonen 35 L42 auf H.ebellafetten realisiert.
Das letzte Schiessen mit K.riegsmunition erfolgte 1.9.5.8. Mit weiteren Um- und Aus-
bauten in den sechziger Jahren erhielt die Anlage den heutigen Umfang. 1.9.8.6 - 1.9.8.7
wurde einen Nachrüstung im Bereich V.entilation und AC-Schutzinstallationen durch-
geführt.
Mit der Umsetzung der Armee 95 wurde dieses gewaltige Festungswerk desarmiert und
am 31.12.1998 ausser Dienst gestellt. Die Anlage diente auch als L.ager für D.evisen und /
oder G.oldreserven der N.ationalbank.
Betrieben wurde die Anlage zuletzt durch die Festungsabteilung 14, die später die Nummer
24 erhielt, am Schluss waren Einheiten der Festungsartillerieabteilung 15 einquartiert. Die
Anzahl aufeinander folgender Diensttage im Werk wurde jedoch kontinuierlich von normaler-
weise drei Wochen auf rund zehn Tage zurückgefahren.
Heute ist die Anlage im Besitz einer privaten AG, auf Anmeldung bei Beatenberg Touris-
mus ist sie zu besichtigen. Die geführten Rundgänge dauern ca. 90 Minuten.
Die mühsame und langwierige Geschichte, bis die Festung vom heutigen Besitzer, dem
Berner F.ürsprecher P.hilipp S.tuder, übernommen werden konnte, dokumentieren diese
Berichte aus dem «B.erner O.berländer»:
.
.
.
***************************************************************************************************************
15. J.uli 2.0.0.5: Militärmuseum in alter Festung?
***************************************************************************************************************
.
.
.
Wird aus der Festung Waldbrand zwischen S.igriswil und Beatenberg ein Militärmuseum?
Der Berner F.ürsprecher P.hilipp S.tuder, Initiant und Sammler von A.rmeematerial, will das
ausgediente Artilleriewerk kaufen.
Auf der J.ustistalstrasse zwischen S.igriswil und Beatenberg sind vorab W.anderer und
A.lpbauern unterwegs. Bald dürften auch Freunde von ausgedientem Armeematerial die
S.trasse hoch über dem T.hunersee nutzen.
Jedenfalls dann, wenn es nach den Plänen von P.hilipp S.tuder, F.ürsprecher aus Bern,
geht. Der Sammler von Material aus Armeebeständen will im Berg ein Festungs- und
Militärmuseum einrichten. Die Räumlichkeiten sind bereits vorhanden:
Kurz vor Beatenberg führt ein unauffälliger W.aldweg direkt vor den E.ingang der Artillerie-
festung Waldbrand, einer der grössten ihrer Art im Oberland. «Ja, wir möchten diese
Festung kaufen und als Museum umnutzen», bestätigt P.hilipp S.tuder auf Anfrage.
Vorab ausgediente F.labgeschütze, K.anonen, H.aubitzen und anderes Armeematerial
wollen P.hilipp S.tuder und weitere Sammler dort der Öffentlichkeit zugänglich machen.
«Die ausgemusterte Festung Waldbrand ist prädestiniert für eine solche Ausstellung»,
ist der Sammler überzeugt. Als Trägerschaft ist eine in Gründung stehende Aktien-
gesellschaft unter dem Namen «Festungsmuseum Waldbrand AG» vorgesehen.
Allerdings ist für die zivile Nutzung eine Baubewilligung nötig. Das entsprechende Bau-
bewilligungsverfahren ist derzeit beim R.egierungsstatthalteramt T.hun hängig. Rund
100'000 Franken will P.hilipp S.tuder für den Kauf der Festung investieren.
Nicht festlegen will er sich indessen in Sachen Unterhaltsund Umbaukosten. Nur so
viel: «Alleine die jährlichen S.tromkosten dürften gegen 20'000 Franken verschlingen.»
Läuft alles rund, möchte der Initiant im H.erbst den Kaufvertrag mit dem VBS abschliessen
und Schritt für Schritt mit den Arbeiten zur Instandstellung der grossen Anlage beginnen.
Die ersten Besucher sollen dann im nächsten F.rühjahr durch das Festungsmuseum ge-
führt werden. Bereits heute bieten die örtlichen Tourismusorganisationen auf Voranmeldung
Führungen an.
«Ich begrüsse es sehr, wenn die Festung auch in Zukunft der Öffentlichkeit zugänglich
bleibt», ergänzt S.igriswils Gemeinderatspräsident Fritz Bühler. Eine Arbeitsgruppe mit
Vertretern der beiden Gemeinden S.igriswil und Beatenberg kam kürzlich zum Schluss,
dass eine touristische Nutzung der Festung auf Vereinsbasis kaum tragbar sei.
Bühler bezeichnet in seiner persönlichen Stellungnahme die Museumspläne als eine gute
Sache. «Sonst würde die Festung wohl verschlossen.» Die Festung Waldbrand wurde
1942 gebaut.
Anfänglich bestand sie nur aus einem Stollen mit S.chiessscharten und Munitions-
magazinen.
Erst mit den Ausbauten während und nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt die Anlage ihre
endgültige Grösse - unter anderem mit acht 10,5 Zentimeter-K.anonen. Mit der Armee 95
wurde die Festung stillgelegt und im Rahmen des Abschieds vom Reduitgedanken im
Jahre 2.0.0.0 erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. «Können wir die Anlage nicht verkaufen,
müssen wir einen Rückbau ins Auge fassen», sagt Hans Laubscher von Armasuisse
Immobilien.
.
.
.
***************************************************************************************************************
21. J.uli 2.0.0.6: Militärmuseum blockiert
***************************************************************************************************************
.
.
.
Geht es nach dem B.erner F.ürsprecher und Armeematerial - Sammler P.hilipp S.tuder,
wird die stillgelegte Artilleriefestung Waldbrand ( Beatenberg / S.igriswil ) zum Museum.
«Wir wollen in den grossen Originalräumen Armeematerial, das einen Bezug zur Festung
hat, zeigen», sagt S.tuder. Noch im S.ommer des letzten Jahres war er überzeugt, diesen
F.rühling öffnen zu können. Doch die Sache verzögert sich.
Das Problem: Der Bund, welcher die Festung und den Zugangsweg 1942 baute, durfte das
damals ohne ordentliches Baubewilligungsverfahren tun. Offiziell gelten deshalb heute die
oberirdischen Teile der Festung wie auch der Weg als Waldareal.
Will P.hilipp S.tuders «Festungsmuseum Waldbrand AG» die Anlage als zivile Nutzerin
übernehmen, ist sie gezwungen, eine der Grösse von Festung und W.eg entsprechende
Fläche Land aufzuforsten. Als Ersatz für B.äume, welche die Armee vor mehr als 60
Jahren fällte.
Der Amtsschimmel wiehert im ganzen Oberland hörbar – auch wenn die Frage erlaubt sei,
wie viele qualitativ wirklich überzeugende Festungsmuseen in der kleinen Schweiz über-
lebensfähig sind.S.tuder kann die Festung nur kaufen, wenn der T.huner Regierungsstatt-
halter die am G.rönbach geplante A.ufforstung absegnet. Gegen die ist aber unterdessen
Einsprache erhoben worden. Alfred Muralt, beim Regierungsstatthalteramt zuständig für
die Angelegenheit, will sich noch im A.ugust mit den Einsprechern und dem kantonalen
Amt für W.ald zusammensetzen, um eine Einigung zu erzielen. Trotz dieser zusätzlichen
Wirren hofft S.tuder, den Kauf noch im S.ommer abwickeln zu können. Falls das Geschäft
nicht zu Stande käme, wäre die Festung in Zukunft für niemanden mehr zugänglich. Laut
Beatenberg Tourismus sind die heute möglichen Führungen sehr beliebt: 2.0.0.5 liessen
sich knapp 500 Personen durch die Anlage führen.
.
.
.
***************************************************************************************************************
8. M.ärz 2.0.0.7: Bewilligung für das Festungsmuseum erteilt
***************************************************************************************************************
.
.
.
Das Artilleriewerk Waldbrand – auf Beatenberger und Sigriswiler Boden gelegen – darf
als Museum genutzt werden. «Jetzt bin ich wirklich erleichtert», erklärte gestern P.hilippe
S.tuder auf Anfrage.
Der T.huner Regierungsstatthalter Bernhard Wyttenbach hatte informiert, dass das
Artilleriewerk Waldbrand als Festungs- und Militärmuseum umgenutzt werden darf
und eine Einsprache abgewiesen wurde. Das Baugesuch wurde im März 2.0.0.5 vom
Berner M.ilitariasammler und F.ürsprecher P.hilipp S.tuder eingereicht, nachdem der
Kauf von der Eidgenossenschaft geregelt war.
«Wir wollen in den grossen Originalräumen Armeematerial, das einen Bezug zur Festung
hat, zeigen», sagt Studer. Gegen die Umnutzung ging eine Einsprache ein. Diese richtete
sich unter anderem gegen – aus Sicht der Einsprecher – fehlende A.utoabstellplätze. «Die
Einspracheverhandlung ergab keine Einigung», schreibt Wyttenbach.
Da die bau- und planungsrechtlichen Vorschriften eingehalten werden, wurde die Ein-
sprache jetzt abgewiesen, und S.tuder kann vorwärtsmachen mit seinem Museums-
projekt. «Sobald die Baubewilligung rechtsgültig ist, werden weitere Termine fixiert»,
so S.tuder. Für Diskussionen hat auch eine Rodungsbewilligung gesorgt. Das Amt für
W.ald des Kantons musste dazu seine Zustimmung geben ( wir berichteten ).
Diese R.odung führte zwar die Armee während der Bauzeit vor mehr als 50 Jahren durch,
doch S.tuder hat eine Ersatzaufforstung am G.rönbach in sein Projekt aufnehmen müssen.
Dank S.tuder respektive der Festungsmuseum Waldbrand AG kann die Anlage auch in
Zukunft noch besucht werden.
.
.
.
.
( BeschriebFestungWaldbrand BeschriebArtilleriewerkWaldbrand BeschriebWaldbrand
KantonBern BernerOberland Berner Oberland fortress AlbumSchweizimZweitenWeltkrieg
AlbumMilitär-BunkerderSchweiz Stronghold stronghold linnake roccaforte 牙城 bolwerk
twierdza fortress fortaleza fortaleza Zweiter Weltkrieg Anden verdenskrig maailmansota
Toinen Seconde guerre mondiale Seconda Guerra Alpi Mondiale 第二次世界大戦 Tweede
wereld oorlog Druga wojna światowa Segunda guerra mundial Andra världskriget Segunda
Guerra Mundial war Alps Alpit Alpes アルプス山脈 Alpene Alpy Alperna Alpen Alperne
Berg vuori Montagne montagna 山 góra montanha munte гора montaña Schweiz Suisse
Switzerland Svizzera Suissa Swiss Sveitsi Sviss スイス Zwitserland Sveits Szwajcaria
Suíça Suiza Landesverteidung Verteidigung fortaleza Festung )
.
.
.
.
Siehe auch : www.festung-oberland.ch
.
.
.
.
Siehe auch => www.festung-waldbrand.ch
.
.
.
.
.
***************************************************************************************************************
.
.
IB - Event am Mitwoch den 17. September 2014
.
.
Mit dem Z.ug von B.ern nach T.hun
.
.
Mit dem D.ampfs.chiff B.lüemlisa.lp in die B.eatenb.ucht
.
.
B.esichtigung des I.nfanterieb.unker F.ischb.almen in der B.eatenb.ucht
.
.
Mit der S.tands.eilb.ahn von der B.eatenb.ucht nach B.eatenb.erg
.
.
B.esichtigung des A.rtilleriew.erk W.aldb.rand
.
.
Mit der S.tanseilb.ahn von B.eatenb.erg hinunter in die B.eatenb.ucht und mit dem D.ampfs.chiff B.lüemlisa.lp über den T.huners.ee nach S.piez und weiter mit dem Z.ug nach B.ern
.
.
***************************************************************************************************************
Hurni140917 AlbumZZZZ140917IBEvent KantonBern
E - Mail : chrigu.hurni@bluemail.ch
***************************************************************************************************************
Letzte Aktualisierung - Ergänzung des Textes : 010521
***************************************************************************************************************
NIF