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Sandsteinbruch - Steinbruch für Sandstein aus der ersten Abbauperiode ab etwa 1421 bis kurz nach 1737 im Hätteberg - Hättenberg hinter dem Steingrüebli - Quartier in Ostermundigen im Kanton Bern in der Schweiz

Sandsteinbruch - Steinbruch für Sandstein aus der ersten Abbauperiode ab etwa 1421 bis kurz nach 1737 im Hätteberg - Hättenberg hinter dem Steingrüebli - Quartier in Ostermundigen im Kanton Bern in der Schweiz

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Ostermundiger Steinbrüche - Sansteinbrüche

 

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Die Sandsteinbrüche Ostermundigen befinden sich auf dem Gebiet der Gemeinde

Ostermundigen bei Bern im Berner Mittelland im Kanton Bern in der Schweiz

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Seit dem 15. Jahrhundert - Mittelalter wurde in der S.tadt Bern und in der Umgebung der

Name Ostermundigen viel genannt wegen seiner Steingrube und im 19. Jahrhundert, als

sich hier der grösste Sandsteinbruch unseres Landes befand, war in der ganzen Schweiz

und über die Grenzen hinaus von Ostermundigen die Rede.

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Erster Steinbruch am H.ättenberg - H.ätteberg n.ördlich der B.ernstrasse

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Der älteste urkundliche Hinweis auf die Steinbrüche Ostermundigen, stammt aus der Zeit,

als man die H.ochmauern des M.ünsters baute, dessen G.rundstein im Jahre 1.4.2.1 gelegt

wurden.

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Der bernische Rat erliess am 5. N.ovember 1.4.8.1 folgenden Befehl:

 

„An die von B.ollingen und M.uri, das Gestein zu Ostermundingen S.anct V.incentzen harin

ze füeren“ ( das M.ünster war dem heiligen Vinzenz geweiht ).

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N.otar S.chellhammer schrieb 1.7.1.9 , man habe seit 1.7.0.3 aus dem „ E.yngeweid “ des

dem „ J.ukerberg “ ( O.stermundigenberg ) anhangenden Hügels ( H.ättenberg ) “ etliche

100 000 Fuder Steinen, welche die schönsten im gantzen Land, in die S.tadt geführt “

 

Wenn man auch zur angegebenen F.uderzahl ein kräftiges Fragezeichen setzen muss,

so beweist doch dieser Bericht die grosse Bedeutung der Grube und das Ansehen, dass

ihre Steine genossen.

 

Ab etwa 1.7.3.7 wurden im a.lten Steinbruch - a.lten Steingrube noch b.lauer Sandstein für

P.latten gebrochen, später aber, diente sie als S.chuttablagerungsstätte. Er wurde immer

mehr zugeschüttet und so ist von dem berühmtesten Steinbruch des alten Bern heute nur

noch so wenig zu sehen.

 

Nur die obersten Teile einiger Abbruchwände ragen noch über die Auffüllung hinaus ( in

der Umgebung des heutigen P.fadiheim S.teigrüebbli )

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Z.weiter Steinbruch ab 1.7.3.7 => Die neue Steingrube s.üdlich der B.ernstrasse

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Im Sommer 1.7.3.6 musste der bernische Rat davon Kenntnis nehmen, dass „die Stein-

gruben zu Ostermundigen, wo der K.irchenbank ist , zu end rücke“( dort war zu dieser

Zeit dasbeste Gestein, dass für den K.irchenbau und die obrigkeitlichen Gebäude vor-

behalten war).

 

Heute sieht man von der damaligen Steingrube nicht mehr sehr viel, weil ein seither auf-

geschütteter S.chutzwall die Sicht verdeckt. Zudem ist nur noch ein Einschnitt als Z.ugang

vorhanden, der aber seit langem gesperrt ist, denn die Eidgenossenschaft hat im Jahre

1.9.1.1 das seit über 40 Jahren verlassene Steinbruchareal gekauft und hier M.agazine für

die K.riegspulverfabrik W.orblaufen eingerichtet. Seither dient es der W.affenfabrik ( heute

R.U.A.G ) als L.agerraum

 

Im Z.weiten W.eltkrieg wurde dieser Steinbruch durch die A.rmee bewacht, wovon die

vielen eingerizten W.appen am E.ingang zeugen.

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Steinbrüche auf dem O.stermundigenberg

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Während die alten Steinbrüche an der B.ernstrasse in der Hand des Staates lagen, waren

die Steinbrüche auf dem O.stermundigenberg im Besitz der H.olzgemeinde Ostermundigen.

 

„Der Niklaus Blank könne die nötigen Steinen zu seinem neuen Haus bey der H.ubelholen

aussen brechen lassen“, steht im Protokoll der H.olzgemeinde vom 2. M.ärz 1.8.2.7:

 

Am H.olzweg in der „H.olen“ ( H.ohlweg) oberhalb des H.ubels, wo Sandstein zutage trat,

wurde also einem Gemeindegenossen erlaubt, den zu seinem Hausbau nötigen Sandstein

im gemeinschaftlichen W.ald zu brechen.

 

Es muss dort gutes Material zum Vorschein gekommen sein und es blieb deshalb nicht bei

einer einmaligen Steingewinnung. Im Jahr 1.8.6.5 hat die Holzgemeinde dem Gesuch der

Firma Glauser & Co. entsprochen, zwischen den zwei Steinbruchparzellen ( diese waren

jeweils verschiendenen Besitzern zugeteilt ) einen Durchbruch zu erstellen, damit die ge-

hauenen Stücke aus dem oberen in den unteren Steinbruch gebracht und dort verladen

werden konnten.

 

Später sind der obere und der untere Bruch durch Abbruch weiterer Bänke zu einem ein-

zigen vereinigt worden.

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Die S.teinbruchbahn und das langsame Ende der Steinbruchgesellschaft Ostermundigen

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Ebenfalls im Jahr 1.8.6.5 wurde die „A.ktiengesellschaft für die Steinbrüche Ostermun-

digen“ gegründet, dies weil nur ein grosses und florierendes Unternehmen in der Lage

war, die Kosten für die S.teinbruchbahn zu tragen, die bereits 1.8.6.4 der Firma Glauser

&Co. bewilligt worden war.

 

Im H.erbst 1.8.7.1 nahm die S.teinbruchbahn ihren B.etrieb auf.

 

Sie und auch die moderne V.erladeeinrichtungen ( D.ampfkran ) trugen dazu bei, dass der

Steinbruch nach der B.aukrise , verursacht durch den D.eutsch - F.ranzösischen K.rieg

einen neuen Aufschwung erlebte.

 

Das Jahr 1.8.7.4 wird als Spitzenjahr bezeichnet allerdings folgte daraufhin bald ein Nieder-

gang, der in den Jahren 1.8.8.3 - 1.8.8.4 seinen Tiefststand erreichte. Der grossbetrieblich

ausgebeuteten Berner Sandstein erwies sich als zu wenig dauerhaft und dazu kamen ver-

mehrt neue Baumaterialien wie B.ackstein, K.unststein und B.eton auf den Markt, die den

Sandstein konkurrierten.

 

Ein zweiter Höhepunkt erlebte der Steinbruch während des Baus des P.arlamentsgebäu-

des in Bern.

 

Danach ging es aber rasch dem Ende entgegen

 

1.9.0.1: Kündigung des Ausbeutungsvertrages der AG mit der H.olzgemeinde

 

1.9.0.2 : Endgültige Einstellung des B.ahnbetriebes. Die G.eleise wurden sofort abge-

brochen und verkauft ( heute ist nur noch der E.inschnitt der Z.ahnradstrecke am Hang

teilweise zu sehen )

 

Als die Steinbrecherei ihre einstige grosse Bedeutung verloren hatte und der Sandstein

auf dem Areal ohnehin grösstenteils ausgebeutet war, kam die H.olzgemeinde zum Ent-

schluss, ihren gemeinsamen Besitz zu verkaufen und sich aufzulösen.

 

Käufer war der Staat, der den Steinbruch bis 1.9.6.6 an die F.irma K.unststein- und Stein-

hauerfirma K.S.chürmann verpachtete und seither der K.unststeinfabrik C. B.ernasconi in

B.ümpliz.

 

Die Steinbrecherei wird immer noch weitergeführt, allerdings heute mit modernen Ma-

schinen und nur noch im kleinen Ausmass, vorallem für G.ebäuderenovationen in der

S.tadt

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Mit den industriellen Möglichkeiten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erreichte

die Produktion ihren Höhepunkt. Zu jener Zeit war der Ostermundiger Sandsteinbruch

der grösste in der Schweiz. Geliefert wurde weit über die L.andesgrenzen hinaus.

 

In den Sandsteinbrüchen Ostermundigens wurden jahrhundertelang Sandsteine ge-

brochen, die in der S.tadt Bern als Bausubstanz verwendet wurden. Namentlich auch

das B.erner M.ünster wurde zu grossen Teilen aus Ostermundiger Sandstein erbaut.

Sogar Teile des K.ölner D.oms wurden mit Ostermundiger Sandstein hergestellt.

 

Der Sandsteinabbau hat die Gemeinde Ostermundigen stark geprägt. Generationen

von Taglöhnern, Steinbrechern und Baumeistern haben ihre Existenz auf dem Oster-

mundiger Sandstein begründet. Unzählige Gebäude, einfache wie prunkvolle, sind

aus diesem Material entstanden. Die Steinbrüche und ihre Geschichte sind noch

heute das eigentliche Wahrzeichen von Ostermundigen.

 

Das Projekt eines P.aul K.lee gewidmeten M.useums sowie dessen Realisierung in

unmittelbarer Nähe der Gemeinde Ostermundigen hatte eine integrative Wirkung auf

die bereits existierenden, jedoch unterschiedlichen Bestrebungen rund um die Stein-

brüche.

 

Allen Beteiligten war bekannt, dass K.lee von den Steinbrüchen und den darin arbeiten-

den Menschen begeistert war und sich deshalb oft dort aufgehalten hatte. Die Stein-

brüche dienten ihm als Inspirationsquelle für zahlreiche Bilder und Zeichnungen.

 

Die Idee, das einst bis ins Ausland bekannte Wahrzeichen von Ostermundigen aus der

Vergessenheit zu holen und gleichzeitig das Z.entrum P.aul K.lee attraktiv zu erschliessen,

nahm in der Folge konkrete Formen an. Innerhalb kürzester Zeit wurden aus Kreisen der

Bevölkerung, der Politik, der Wirtschaft und der Verwaltung Initiativen formuliert.

 

Für die konzeptionelle Arbeit wurde unter der Leitung des damaligen Ostermundiger

G.emeindepräsidenten T.heo W.eber die „A.rbeitsgruppe Steinbrüche“ eingesetzt. Die

Federführung des Projekts liegt heute beim Z.entrum P.aul K.lee.

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Das Konzept für die Nutzung der einzelnen K.avernen sieht vor, K.inder, J.ugendliche,

E.rwachsene und F.amilien gleichermassen anzusprechen. Kernstück der Attraktionen in

den Steinbrüchen ist die P.lattform „S.tandort P.aul K.lee, Ostermundigen“.

 

Sie ist so platziert, dass sie dieselbe Sicht auf die Steinbrüche ermöglicht, die einige

Bilder von P.aul K.lee zeigen. D.idaktische T.afeln ermöglichen eine vertiefte Auseinander-

setzung mit dem Ort und seiner Bedeutung für die Gemeinde Ostermundigen, für Bern

und für P.aul K.lee.

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Unterwegs in Ostermundigen am Mittwoch den 11. Dezember 2013

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Hurni131211 KantonBern AlbumOstermundigen

 

E - Mail : chrigu.hurni@bluemail.ch

 

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Letzte Aktualisierung - Ergänzung des Textes : 261221

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Uploaded on December 11, 2013
Taken on December 11, 2013