Wasserfall im Wald / waterfall in forest

gefilmt am 25. November 2001 am Höllenbach / Auetal bei Hattendorf / Lauenau

 

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"In christlichen Kirchen und Religionsgemeinschaften wird die Hölle meist als ein möglicher Ausgang des so genannten „Jüngsten Gerichts“ gesehen, als Strafe der Verdammnis, im Gegensatz zum Zustand absoluter Glückseligkeit (genannt „Paradies“, „ewiges Leben“ oder „Himmel“) und in Abgrenzung zum Fegefeuer. In die Hölle gelange der Mensch, der sich nicht entsprechend gewisser Verhaltensregeln der jeweiligen Religionsgemeinschaft verhalte bzw. deren Glauben nicht teile.

 

Während die Hölle in einigen Weltreligionen (s. u.) der Läuterung dient und ein Ende hat (entweder insgesamt oder zumindest für jeden einzelnen) und somit ein Mittel der Besserung ist, geht die Lehre der großen christlichen Religionsgemeinschaften von einer „ewigen Hölle“ aus – einer Strafe als unveränderlichen Zustand, nicht als endlichen Vorgang.

 

Die Hölle wird im westlichen Kulturraum häufig als Höllenrachen, als lodernder Flammenort und als Höllenberg dargestellt. Die Ostkirche kennt auch den Feuerfluss und den Drachenschlund. Berühmte Bildnisse stammen von Malern wie Hieronymus Bosch (1450–1516), Hans Memling (vermutlich 1433/1440–1494), Luca Signorelli (vermutlich 1445/50–1523), Peter Paul Rubens (1577–1640) Sandro Botticelli (1445–1510) mit seinem Bildzyklus (siehe Auszug aus der Miniaturen-Handschrift rechts), Beschreibungen stammen von Schriftstellern wie Dante Alighieri (1265–1321). Dantes Hauptwerk Die Göttliche Komödie ist eine Art literarische Jenseitswanderung durch Hölle, Fegefeuer und Paradies, mit Wiedertreffen alter Bekannter und Honoratioren aus Florenz, ein Ort fürchterlicher körperlicher Qual mit strafenden Riesen, lachenden Teufeln und abgestuften Strafen. Im hier gezeigten Bild peitschen Teufel zum Beispiel Kuppler und Dirnen. In der Nachfolge Dantes' entstand eine Vielzahl genauerer Ortspläne (so die 7 Sündenstufen, die 9 Höllenkreise – die Vorhölle ist als 10. Kreis gedacht), Lagebeschreibungen und Bewohnerverzeichnisse.

 

Im Zeitalter der Aufklärung, und auch teilweise bis in die Gegenwart, wurde die Hölle als eine angstauslösende Metapher verstanden, welche durchaus für weltliche Zwecke eingesetzt wurde (und wird) und „die erfunden werden müsste, wenn es sie nicht gäbe“ (Nicolas Sylvestre Bergier in der Encyclopédie Française von Denis Diderot, 1772)." Quelle und weitere Informationen: Wikipedia: Hölle / Überblick

 

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weiterführende Links:

Homepage: www.iep.utm.edu/hell/

45info: de.45info.com/video/H%c3%b6lle

eyeplorer: de.eyeplorer.com/show/me/H%c3%b6lle

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Uploaded on June 4, 2010
Taken on November 25, 2001