Josef Nim
Erneut im Stadtcafè in Oberhausen am Montag Mittag, 05. Oktober 2020
Zum Besuch der Freundin meiner Frau, mit Übernachtung in Oberhausen, musste ich wieder einmal meine ungeliebte und peinliche Kleidung anziehen: Kniebund-Trachtenlederhose mit korrekt angelegtem Träger-Geschirr; passende Trachten-Kniestrümpfe, mein Trachtenhemd mit verschieden großen Trachtenknöpfen und besonders engem, steifem Kragen; Kragenknopf fest geschlossen, weil eine Kragenspange zu tragen war ; Trachten-Janker mit vielen Münzknöpfen, welchen ich im Café ablegen musste . So fühlte ich mich mit den unübersehbaren Hosenträgern wieder wie auf dem Präsentierteller im Cafè. Und wenig später, als meine Frau gerade kurz zur Toilette gegangen war, fragte unsere Kellnerin, die gleiche, mit der wir im Sommer schon mal kurz über meine Kleidung gesprochen hatten, mich dann tatsächlich auch, ob wir ursprünglich aus Bayern kämen, weil sie mich jetzt schon öfter so zünftig gekleidet hier gesehen hätte. Ich verneinte und sagte, dass ich meine Kleidung hier im Ruhrgebieteinfach nur peinlich fände, aber eben meiner Frau diese Trachtenkleidung an mir so gut gefallen würde. Da meinte sie dann, dass sie mich nicht verstehen könne, weil es doch stimme, dass diese Kleidung wirklich ideal zu mir passen würde. In dem kam meine Frau wieder und die Kellnerin bestätigte ihr dann auch nochmal, alles andere als leise, wie perfekt mir die von ihr ausgesuchte Kleidung stehen würde, das hätte sie vor ein paar Monaten schon mal bei mir bemerkt und sie gar nicht begreifen könne, warum ich solch eine hübsche Tracht nicht gerne anziehe würde. Meine Frau erwiderte dann in der gleichen Lautstärke, für alle herum hörbar, wie schön es sei, dass sie sich daran erinnern würde und auch völlig richtig erkannt hätte, dass eine schöne Tracht meine Figur einfach am besten kaschieren würde. Es wäre ihr daher egal, ob mir das gefalle, sie bestehe darauf, dass ich ordentlich auszusehen hätte. Deswegen sorge sie auch seit einiger Zeit dafür, dass ich nur noch in Trachten stecke, wenn ich nicht gerade in Anzug und Krawatte arbeiten müsste; Jeans und T-Shirt hätte sie mir längst verboten.. Das Gefühl, dass uns dabei die anderen Cafè-Gäste rundherum, teils mitleidig, teils belustigt anschauten, war für mich noch peinlicher als meine Kleidung.
Beim Bezahlen bekräftigte unsere Kellnerin nochmals, dass sie es so schade finde, dass ich meine Tracht nicht mögen würde und meinte zu meiner Frau, dass sie trotzdem unbedingt darauf bestehen müsse, dass ich mich nur noch so zu kleiden habe, weil es einfach so passend an mir aussehe. Sie solle sich das bloß nicht von mir ausreden lassen. Das würde auch nicht geschehen, entgegnete meine Frau, weil auch ihre Mutter und ihre Freundin das genauso sehen würden, müsse ich zukünftig, außer zur Arbeit, damit klar kommen, dass sie mich konsequent, in ordentliche Trachtenkleidung stecken werde.
Erneut im Stadtcafè in Oberhausen am Montag Mittag, 05. Oktober 2020
Zum Besuch der Freundin meiner Frau, mit Übernachtung in Oberhausen, musste ich wieder einmal meine ungeliebte und peinliche Kleidung anziehen: Kniebund-Trachtenlederhose mit korrekt angelegtem Träger-Geschirr; passende Trachten-Kniestrümpfe, mein Trachtenhemd mit verschieden großen Trachtenknöpfen und besonders engem, steifem Kragen; Kragenknopf fest geschlossen, weil eine Kragenspange zu tragen war ; Trachten-Janker mit vielen Münzknöpfen, welchen ich im Café ablegen musste . So fühlte ich mich mit den unübersehbaren Hosenträgern wieder wie auf dem Präsentierteller im Cafè. Und wenig später, als meine Frau gerade kurz zur Toilette gegangen war, fragte unsere Kellnerin, die gleiche, mit der wir im Sommer schon mal kurz über meine Kleidung gesprochen hatten, mich dann tatsächlich auch, ob wir ursprünglich aus Bayern kämen, weil sie mich jetzt schon öfter so zünftig gekleidet hier gesehen hätte. Ich verneinte und sagte, dass ich meine Kleidung hier im Ruhrgebieteinfach nur peinlich fände, aber eben meiner Frau diese Trachtenkleidung an mir so gut gefallen würde. Da meinte sie dann, dass sie mich nicht verstehen könne, weil es doch stimme, dass diese Kleidung wirklich ideal zu mir passen würde. In dem kam meine Frau wieder und die Kellnerin bestätigte ihr dann auch nochmal, alles andere als leise, wie perfekt mir die von ihr ausgesuchte Kleidung stehen würde, das hätte sie vor ein paar Monaten schon mal bei mir bemerkt und sie gar nicht begreifen könne, warum ich solch eine hübsche Tracht nicht gerne anziehe würde. Meine Frau erwiderte dann in der gleichen Lautstärke, für alle herum hörbar, wie schön es sei, dass sie sich daran erinnern würde und auch völlig richtig erkannt hätte, dass eine schöne Tracht meine Figur einfach am besten kaschieren würde. Es wäre ihr daher egal, ob mir das gefalle, sie bestehe darauf, dass ich ordentlich auszusehen hätte. Deswegen sorge sie auch seit einiger Zeit dafür, dass ich nur noch in Trachten stecke, wenn ich nicht gerade in Anzug und Krawatte arbeiten müsste; Jeans und T-Shirt hätte sie mir längst verboten.. Das Gefühl, dass uns dabei die anderen Cafè-Gäste rundherum, teils mitleidig, teils belustigt anschauten, war für mich noch peinlicher als meine Kleidung.
Beim Bezahlen bekräftigte unsere Kellnerin nochmals, dass sie es so schade finde, dass ich meine Tracht nicht mögen würde und meinte zu meiner Frau, dass sie trotzdem unbedingt darauf bestehen müsse, dass ich mich nur noch so zu kleiden habe, weil es einfach so passend an mir aussehe. Sie solle sich das bloß nicht von mir ausreden lassen. Das würde auch nicht geschehen, entgegnete meine Frau, weil auch ihre Mutter und ihre Freundin das genauso sehen würden, müsse ich zukünftig, außer zur Arbeit, damit klar kommen, dass sie mich konsequent, in ordentliche Trachtenkleidung stecken werde.